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Date Posted: 16:05:48 04.02.2015
Author: Dine
Subject: Re: Wurde jemand vom Vater Fieber gemessen bzw. Zäpfchen eingeführt
In reply to: Roland 's message, "Wurde jemand vom Vater Fieber gemessen bzw. Zäpfchen eingeführt" on 21:43:19 22.01.2015

>Hallo alle, wem wurde vom Vater Fieber gemessen, bzw.
>ein Zäpfchen eingeführt. Bei mir hat es immer mein
>Vater gemacht.

Hallo, Roland.

Bei mir hat es auch zweimal mein Vater gemacht. Ich war ein Scheidungskind und jedes zweite oder dritte Wochenende bei ihm.

Jedenfalls kann ich mich noch gut daran erinnern, dass wir an einem Wochenende mit meinem Cousin, meiner Tante und meinem Onkel im Spaßbad "Weißenhäuser Strand" gewesen sind: Dort gab es ein Außenbecken, in dem das Wasser noch ziemlich kühl war. Trotzdem schwamm ich da immer wieder rein. ;)))))

Heute denke ich, dass ich mich deswegen vielleicht erkältet haben könnte, denn über Nacht entwickelte sich das volle Programm: Verstopfte Nase, leichter Schüttelfrost, Kopfschmerzen. Mir ging's wirklich übel. Da ich allerdings kein besonders gutes Verhältnis zu meinem Vater hatte, sagte ich davon nichts. Dass er nicht mal merkte, wie schlecht es mir ging, zeigt wohl deutlich, wie es um unser Verhältnis stand...

Jedenfalls, wie das bei kranken Kindern eben so ist, wollte ich eigentlich nach Hause, zu meiner Mutter, doch bevor ich mich traute, ihm das zu sagen (er mochte es nicht besonders, wenn ich nach Hause wollte), war schon Samstag-Nachmittag und mein Vater und seine Freundin hatten Besuch von Freunden. Mein Cousin war auch wieder da. Alles war ziemlich laut - also traute ich mich doch recht bald, ihm zu sagen, dass ich gerne nach Hause wollte. Doch er meinte nur, dass er schon was getrunken hätte und nicht fahren könne. Ob das wirklich stimmte, oder nicht, kann ich nicht sagen - aber vorstellen könnte ich es mir. Da wurde relativ oft getrunken.

Ich musste also dort bleiben. Später am Abend fragte er dann doch noch, was los wäre. Ich sagte ihm, dass ich mich nicht gut fühle, woraufhin er mir an die Stirn fasste und meinte, dass ich kein Fieber hätte. Offenbar war er der Meinung, dass man nur krank sein konnte, wenn man auch Fieber hatte... Keine Ahnung.

Ich ging ziemlich früh ins Bett, konnte aber nicht einschlafen, soweit ich mich erinnere. Irgendwann kam jedenfalls mein Vater ins Zimmer: "Nur mal nach mir sehen." Als er dann wohl auch endlich mitbekam, dass es mir WIRKLICH nicht gut ging, sagte er, dass er mir ein Zäpfchen geben könnte.

Natürlich wollte ich das nicht - immerhin war ich vielleicht so 7 oder 8 Jahre alt: Und in dem Alter ist es den meisten Kindern ja sowieso schon peinlich, sich den Eltern irgendwie nackt zu zeigen - zumal ihn meinen Vater ja sowieso nicht so gern mochte. Nicht, dass ich von meiner Mutter lieber ein Zäpfchen bekommen hätte. Aber von meinem Vater erstrecht nicht. Ich sagte ihm allerdings nur, dass ich das nicht möchte. Er ging daraufhin wieder.

Einige Zeit später fühlte ich mich dann doch so elend, dass ich nach seiner Freundin rief. Die mochte ich eigentlich auch nicht besonders, aber es war mir lieber, nach ihr zu rufen, als nach meinem Vater, der nur genervt sein würde, was ich schon wieder wollte. Ich hatte eh immer das Gefühl, dass mein Vater mich nur mochte, wenn ich spielend und gut auszuhalten in irgendeiner Ecke saß... Egal.

Ich rief jedenfalls nach ihr, sie kam auch, wollte sich aber offenbar auch nicht so richtig mit mir auseinandersetzen, also schickte sie dann doch wieder meinen Vater zu mir. Ich hab' seine Worte noch ganz genau im Ohr: "Du bekommst jetzt ein Zäpfchen, ob du willst oder nicht, ich hab' langsam die Faxen dicke!"

Ich musste daraufhin ziemlich geweint haben, auch wenn ich mich daran nicht mehr so gut erinnern kann, aber ich nehme es an, weil mein Vater ziemlich laut wurde - das weiß ich hingegen noch sehr genau. Und auch, dass mein Vater die rote Arzneitasche, die meine Mutter immer prophylaktisch mitgab, holte. Komisch, wie sich solche Details ins Hirn brennen.

Ich bettelte noch eine ganze Weile darum, nach Hause gefahren zu werden, aber mein Vater ließ da nicht mit sich reden. Inwzischen war es auch ziemlich spät und deshalb hatte er mittlerweile mit Sicherheit was getrunken: Aber das interessierte mich natürlich nicht. Ich verstand vielleicht auch gar nicht so richtig, warum man nicht fahren darf, wenn man was getrunken hat.

Jedenfalls kann ich mich noch daran erinnern, dass er ziemlich "kämpfen" musste, um mir die Hose auszuziehen, die ich natürlich nicht freiwillig ausziehen wollte. Ich weiß auch noch, dass ich eine auf den Po bekam, weil ich schrie wie am Spieß - und dann natürlich erstrecht losheulte, woraufhin mein Vater seine Freundin rief.

"Halt' sie mal fest." Aber seine Freundin wollte nicht. Kann ich heute sehr gut nachvollziehen, denn meine Mutter hätte sie sicherlich einen Kopf kürzer gemacht, hätte ich die Geschichte jemals Zuhause erzählt. Mir war die ganze Sache allerdings viel zu unangenehm, also behielt ich es für mich. Sie rang sich schließlich nämlich doch dazu durch, mich festzuhalten. Vielleicht hatte sie genauso Angst vor meinem Vater, wie ich. Keine Ahnung.

Ich weiß noch, dass mein Vater mich auf die Schlafcouch drückte und seine Freundin meine Arme festhielt, während er mit den Zähnen das die Aluhülle des Zäpfchens aufriss. Es waren diese Ben-u-ron. Die bekam ich eigentlich immer. Sonst natürlich nur von meiner Mutter.

Das Letzte, an das ich mich speziell zu dieser Situation erinnern kann, ist, dass ich weinte und dass ich noch mal eine auf den Po bekam, bevor mein Vater mir das Zäpfchen in den Po drückte. Na ja, dass es ziemlich unangenehm war, muss ich wohl nicht erwähnen. Er machte es ja nicht gerade besonders vorsichtig. Außerdem führte er einen Finger kurz in mein Poloch ein - was meine Mutter bloß einmal getan hatte, als ich nicht aufhören wollte, das Zäpfchen wieder rauszudrücken. Sonst eigentlich nie. Vielleicht tat es auch bloß deshalb besonders weh, denn meine Mutter war eigentlich auch nie soooo vorsichtig und Creme wurde bei uns auch nie verwendet.

Puh. Das is'n ganz schöner Roman geworden. <__<

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