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Date Posted: Thu, 26 Sep 2002, 16:42:29
Author: Justine
Subject: kopie des zitates
In reply to: Justine 's message, "Borderline-eine gefahr für prominente" on Thu, 26 Sep 2002, 13:00:01

Borderline und Stigmatisierung


Dieses folgende Zitat gab Frau Doris Schröder-Köpf in einem Radiogespräch auf NDR 4 ab, in der Sendung: Talk auf 4.


Zitatanfang:


Schröder-Köpf:

Es ist schon so, dass ich mich normalerweise nicht in die Politik einmische. Nicht weil es mich nicht interessiert oder weil ich nicht zu allem und jedem auch eine Meinung hätte ja, das ist bei Journalisten so ja. Mal fundierter, mal weniger fundiert. Aber da bin ich ganz ein Kind dieser Branche. Sondern weil ich finde, dass es sich einfach nicht gehört, als Ehefrau, die nicht politisch tätig ist, den Leuten da in ihre Fachressorts irgendwie dreinzureden oder irgendwelchen Menschen, die Ämter und Mandate haben, die also gewählt sind.

Es gibt dann eben aber Ausnahmen, wo es um die Familie geht. Und da gibt es auch niemanden sonst, der für uns sprechen könnte. Ich meine, wenn ich meinen Mann nicht verteidige, wer soll es dann machen? Also ich meine, ich stehe ihm am nächsten. Und ich finde, das ist dann sozusagen meine Aufgabe. Und in dem Fall war es so, dass ich einfach auch total schockiert war. Sie müssen sich vorstellen, ich sitze zuhause und arbeite gerade an meinem Buch, da, und kriege diese Agenturmeldungen und besorge mir dieses Foto. Und ich sehe das so und auf einmal ist bei mir also wirklich, wie soll ich sagen, so eine Angst hoch gekrochen, weil, was viele Menschen wahrscheinlich nicht wissen ist, dass eines der großen Sicherheitsprobleme Menschen sind, die man Borderliner nennt. Also die, die noch ein - Marquardt:

- verrückt sind -

Schröder-Köpf: - ja, die Psychologen nennen die Borderliner, die halt noch einen halbwegs normalen Eindruck machen, teilweise auch noch einem Beruf nachgehen, aber für sich in völlig bizarren und seltsamen Welten schon leben. Eine Person, die so ein Leben führte, und die ja dann Anschlag gemacht hat, war die Adelheid Streidel, die das Lafontaine-Attentat begangen hat. Die hat, glaube ich, auch als Tierarzthelferin, oder als Arzthelferin noch gearbeitet oder so. Das sind Menschen, die man nicht so einfach raus sortieren kann, die man nicht, die einem nicht unbedingt auffallen, wenn sie auf der Straße zu einem herkommen und so. Und weil es in dieser Gesellschaft eine Tendenz gibt zu immer mehr Vereinsamung und Vereinzelung, und viele von diesen Menschen nicht mehr so wie früher in Familien so aufgefangen werden und niemanden mehr haben, der sich so kümmert ja, deswegen gibt es davon leider immer mehr. Und diese Menschen werden ein Problem für Prominente besonders dann, wenn diese Prominenten in bestimmten Situationen noch mal wieder ein Stück weit in der Medienlandschaft so nach vorne rücken. Boris Becker hat damit argumentiert in seiner Trennungsgeschichte. Und ich weiß aus Erfahrung, dass es so ist. Die Zahl der Briefe von solchen Leuten steigt dann an. Und meine Sorge war jetzt nun wirklich meine Angst, wenn mein Mann wirklich in Deutschland als Verbrecher plakatiert wird. In so einer Art von Plakat. Das sich dann all diese Leute sozusagen auch noch legitimiert fühlen können, ihm was zu tun ja. Und da habe ich einfach so einen Panikanflug gekriegt. Also da hatte ich gedacht, dass kann man so nicht so stehen lassen. Da muss man was machen. Und also da war einfach so meine Sorge so groß.


Zitatende

ich als betroffene dieser erkrankung fühle mich durchaus angegriffen von der frau unseres bundeskanzlers.

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