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Date Posted: 12:40:15 10/14/01 Sun
Author: Vinzenza VanGogh
Subject: Re: Tagebuch aus der Hölle
In reply to: Mogwai 's message, "Re: Tagebuch aus der Hölle" on 14:01:38 10/13/01 Sat

>Hier und jetzt. Ich bin ganz unten. Ich brauche nicht
>nach was streben, auf Veränderung warten. Ich setze
>mich auf die Terasse- wie schön doch heuer der Herbst
>ist. Ich denke an nichts- es ist auch gar nicht
>notwendig. Ich spüre die Sonne auf meiner Haut. Das
>Licht ist so schön fahl. Es ist warm, ruhig und in mir
>wird es friedlich. Ich atme tief durch und blinzle
>gegen die Sonne. Sie schenkt mir die Wärme und ihr ist
>es egal ob mich Sorgen, Ängste plagen- sie scheint
>immer und für jeden. Also sage ich zu mir halt, lasse
>meine seelischen Qualen ins Leere laufen und genieße
>nur mal das Geschenk der Sonne- das Licht, die Wärme
>und die Zuversicht.

Hallo Mogwai,

schaffst Du das wirklich, das zu genießen, wenn Du ganz unten bist?
Mir ist jetzt wochenlang der ewige Regen auf die Nerven gegangen. Jetzt ist herrlichstes Herbstwetter, die Sonne scheint auch mal.
Und ich weiß, dass das schön sein muß und kann es nicht in mich eindringen lassen, spür es nicht mehr.
Ich sehe meine Tasse Kaffee vor mir, nehme nicht mehr den Duft auf, spüre nicht mehr das einmal heißgeliebte Aroma. Es könnte genauso gut braunes Wasser sein.
Dabei hab ich sie mir gemacht, um endlich mal meine Gedanken zu entspannen, einfach nur loszulassen. Um auch wieder zu diesem Nichts-denken zu kommen, das so befreiend sein kann.
Es funktioniert nicht, wo kann ich mich "umschalten"?
Danke für Deinen Tipp,
vielleicht sollte ich mich fürs erste einfach mal an die Hoffnung klammern, dass es irgendwann einmal wieder so sein wird.
Das könnte auch schon ein Anfang sein, sich daran zu erinnern, dass es diese Möglichkeit einmal gegeben hat.
Die Sehnsucht nach dem inneren Frieden einfach zulassen, auch wenn sie im Moment irrsinnig schmerzt, weil er kaum zu erlangen ist.
Stimmt, die Sonne wäre eigentlich für alle da...

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