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Date Posted: 21/01/07 8:53
Author: Lelaina
Subject: gefühls-/gedankenmüll

das gefühl alles falsch zu machen, alles zu verschlimmern. das es anderen menschen mies geht wegen mir, die pure verzweiflung und die überforderung. wenn die hoffnung das es jemals besser werden könnte stück für stück schwindet, was bleibt dann noch? ich frage mich immer wieder wozu? wozu kämpfen? ich schätze die schönen momente im leben. ich bin für sovieles dankbar was ich bisher erleben durfte. aber die andere seite. das was ich erleben musste. es wird immer da sein. immer auf mir sitzen. vergangenes lässt sich nicht ändern und zukünftiges nicht planen.

alles was nach und nach an die oberfläche kommt, erinnerungen die man am liebsten sofort wieder vergessen will. aber es geht nicht. es klebt an mir. wieviel kann ein mensch ertragen? zuviel wohl. das leben, ein geschenk. klar.

wenn ich die augen schließe sehe ich bilder vor mir, erinnerungen, alte, neue, unvorstellbares. wie krank kann ein mensch sein? zu was sind menschen fähig? ich bilde mir alles nur ein, habe eine lebende fantasie, zuviele horrorfilme gesehen ... alles wäre mir lieber als diese realität. was werde ich noch alles erfahren mmüssen? wie oft dinge machen die ich nicht will. wie lange noch? wenn man das ende nicht in sichtweite hat, lohnt es sich dann daraufhinzuarbeiten. sich an etwas festhalten, verzweifelt klammern wo man nicht mal weiß ob es auch nur im ansatz so eintreten wird?

schreien. ich könnte nur noch schreien. doch was bringt es? ob ich hier sitze und schreie, heule, mich selbst verletze. ob ich resegniere, mich in mir verkrieche. ob ich eine maske trage oder gefühle zeige. ändern tut es nix. rein gar nix.

das ende es scheint so nah, näher als alles was man einen ausweg, eine lösung nennen könnte. das macht mir einerseits angst, andererseits gibt es mir frieden. der wunsch nach ruhe wird immer größer.

vergangenheit, genenwart, zukunftsträume ... alles vermischt sich. nichts scheint real.

lachen, weinen, freude, schmerz, verzweiflung, hoffnung ... alles nur reaktionen im körper, gehirn. wo genau ist mir ziemlich egal. dafür leben? dafür sterben? und immer die frage kann es noch unerträglicher werden? oder muss es nun endlich bergauf gehen. woher die kraft nehmen zu klettern, wenn man zu schwach ist sich fallen zu lassen?

was mich am leben hält ist nicht viel. ein mensch. gefühle zu ihr, die alles irgendwie erträglich machen. gefühle die einen weitermachen lassen. aber ich habe angst. angst das es schlimmer wird. nicht für mich sondern für diesen einen mensch. es tut alles so weh, mir tut alles so leid.

-das tod dauert das ganze leben, und hört vermutlich auf, wenn er eintritt-

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