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Date Posted: 10:27:24 11/09/14 Sun
Author: Ulla
Subject: Das droht auch Wertheim

Brutaler Raubüberfall in Hamburg: Opfer misshandelt und getötet





Über das skrupellose Verbrechen an einer alten Dame aus Hamburg berichtet heute »Die Welt«. Der Angeklagte Sandor N. soll mit seinen zwei Komplizen Vladimir A. und Spasoje K. eine 74-jährige gehbehinderte Frau in ihrer Wohnung verprügelt, ausgeraubt und getötet haben.




Der Zeitung zufolge misshandelten die Verbrecher zunächst die Frau so brutal, dass der Augapfel zerstört wurde. Anschließend sei das Opfer geknebelt und gefesselt worden und dabei später erstickt.



Unmittelbar nach dem Verbrechen hätten sich Vladimir A. und Spasoje K. vermutlich ins Ausland abgesetzt. Sie würden »gesondert verfolgt«.



Ihrem Komplizen Sandor N. sei die Polizei jedoch auf die Schliche gekommen. In einer Asylbewerberunterkunft in Kleve (bei Düsseldorf) sei der 19 Jahre alte gebürtige Serbe festgenommen worden.



Seit Mittwoch müsse er sich vor dem Hamburger Landgericht wegen Raubes mit Todesfolge verantworten. Werde er als Heranwachsender verurteilt, was maßgeblich von der Expertise der Jugendgerichtshilfe abhänge, drohten ihm bis zu zehn Jahre Haft.



Drei Tage nach dem Raubüberfall entdeckten laut dem Bericht Streifenpolizisten die Leiche. Die Beamten hätten zunächst keine Spuren äußerer Gewalt gefunden und seien deshalb nicht von einem Verbrechen ausgegangen.



Das Landeskriminalamt habe dann trotzdem eine Obduktion in der Rechtsmedizin angeordnet, und erst da sei im Hals der Toten der Knebel gefunden worden.



Polizeiintern habe die Panne eine Debatte über die Abschaffung der Abteilung Todesermittlung im Landeskriminalamt entfacht und Befürchtungen genährt, dass deshalb Morde in Hamburg künftig unentdeckt bleiben könnten – so wie es beinahe in diesem Fall geschehen wäre. Sandor N. habe am Tatort sein Notizbuch vergessen, so sei die Polizei auf seine Spur gekommen.

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