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Date Posted: 8/11/09 8:49:49
Author: Tom
Subject: Re: Kurz zu mir und meine Eltern haben das so gemacht
In reply to: Meli 's message, "Re: Kurz zu mir und meine Eltern haben das so gemacht" on 5/11/09 1:57:58

Hallo Meli,


>>Kannst Du Dir vorstellen, dass es damals nur drei Sender gab?
>Doch natürlich weiß ich das aber da ich es nie erlebt habe stelle ich es mir gar nicht vor.

Das Leben fand ausserhalb des Hauses statt, im Freibad und der Eisdiele, im Winter in der Stadtbibliothek.
Eine der Auswirkungen war tödliche Langeweile, wenn man nicht weg durfte und keine Freunde zu Besuch kommen durften.


>Na zu deiner Cousine hattest du sicher ein anderes Verhältniss als ich zu meinen Schwestern.

Bestimmt. Erstens war sie nicht "die Kleine", sondern wir haben das meiste zusammen und gleichberechtigt unternommen (übrigens ein damals durchaus revolutionärer Gedanke, dass ein Mädchen gleichberechtigt sein könnte...). Und als wir älter waren, kam noch Sex dazu.


>Kleine Schwestern können sowas von nervig sein*lacht*.
>Gleichzeitig schaffen sie es aber auch ständig einen Beschützerinstinkt wach zu halten

Ersteres traf bei meiner Cousine überhaupt nicht zu (weil sie gleich alt war? Weil wir nicht oft genug zusammen waren, um uns auf die Nerven zu gehen?), letzteres nur recht eingeschränkt.


[Frauen]
>Die Frage kann und möchte ich hier nicht beantworten sorry.

Dann betrachte die Frage bitte als nicht gestellt - es war nicht meine Absicht, Dir mehr zu entlocken als Du erzählen möchtest.


>>aber der Übergang von "Schläge sind schmerzhaft" zu "Schläge sind lustvoll" hat auch in meiner
>>Phantasie etwas Zeit gebraucht. Und in dieser Übergangszeit waren die Gefühle durchaus gemischt...
>Du hast es ganz gut ausgedrückt. Ich könnte auch
>schreiben ein Alptraum aus dem ein Lusttraum wird mit sehr fliesenden Übergängen.

In dieser Hinsicht also doch sehr ähnlich... nur dass es bei mir erst mit 19 ans Licht kam. Wobei die Experimente vor den Phantasien da waren, vielleicht deshalb drehten sich die Phantasien dann auch ausschliesslich um meine Freundin, weder um Eltern noch um Lehrer(innen).


[Jugendschutzprogramme gegen Kinder im Internet]
>>sowas nie installiert und darauf vertraut, dass mein
>>Sohn mich fragt, wenn er etwas beunruhigendes im Internet sieht.
>>Gefährlich für Kinder im Internet ist in meinen Augen nicht der Anblick nackter Geschlechtsteile, sondern
>>das zu schnelle Klicken auf Knöpfe wie "Ja, ich will das unverschämt teure Klingelton-Abo haben"
>Nun dann schau dir mal die Verschiedenen Schutzprogramme an. Das hat eben nicht nur mit
>Sexseiten zu tun sondern man kann sich auch vor Abos etc. schützen.

Die Programme blockieren den Zugriff auf bekannte Abzocker-Seiten - solange die Kinder zu jung sind, um das Kleingedruckte zu lesen, kann das tatsächlich etwas bringen. Soweit, auf neuen Seiten versteckte Abofallen zu erkennen, ist leider noch kein Computerprogramm, da ist weiterhin natürliche Intelligenz gefragt. Und das zu lernen halte ich für viel wichtiger - denn irgendwann sind die Kinder volljährig, und wenn sie dann noch auf "Ja, ich will" klicken, müssen sie zahlen oder prozessieren.


>Auserdem ist die größte Gefahr doch das man als Teen auf "den netten Onkel" oder die gefakte Freundin reinfällt.

Der nette Onkel ist im Netz nicht häufiger als im realen Leben, grundsätzlich helfen da auch dieselben Vorsichtsmassnahmen. Die Freundin mit Y-Chromosom ist im Netz sicher eine häufige Erscheinung - aber als Mann muss man ohnehin beizeiten lernen, dass *alle* Frauen gefährlich sind, egal ob echte oder gefakete ;-)

>Allerdings läßt sich dies durch Sicherheitsprogramme sicher nicht verhindern da müßen
>die Eltern a) deutlich sein und b) eben auch vertrauen haben

Wie wahr. Gegen die echten Bedrohungen hilft nur der Verstand, der vor dem Bildschirm sitzt.


>Das stärkste "Schutzprogramm" das auf mich wirkte war allerdings die Tatsache das ich auf keinen Fall wollte
>das meine Eltern oder meine Schwestern mitbekommen wie ich mir eine Spankingseite anschaue,

Bei den Eltern kann ich das sehr gut verstehen. Aber warum hältst Du das auch vor Deinen Schwestern geheim?
Redet Ihr auch nicht über andere Formen von Sex? Vielleicht empfinden die ja sogar ähnlich wie Du? Immerhin teilt Ihr sowohl Erbanlagen als auch Erziehungs-Erfahrung.
Mit meiner Cousine habe ich natürlich darüber geredet, wir haben es auch gemeinsam ausprobiert - aber trotz fast gleicher Erfahrungen hat sie überhaupt keine Spanking-Neigung entwickelt.


>>Das Wissen, nicht alleine zu sein mit Deiner Vorliebe, hat nicht sofort die Irritation beseitigt?
>Ne das war ein fortdauernder Prozess, erst mal mußte ich mir selbst die Frage zugestehen "was will ich
>eigentlich" und dann diese auch noch beantworten. Teils mit Nachdenken und teils mit Ausprobieren ;-)

Was ich mir im Falle von Spanking aber vergleichsweise einfach vorstelle (klar, herauszufinden, was ich mag und was nicht, hat schon einige Experimente gebraucht), gemessen an der Entscheidung, ob jemand seine D/S-Neigung jetzt nach Feierabend oder doch 24/7 ausleben möchte.


>nochmal ein Dankeschön für die süße Grußkarte.
Gar nicht so einfach, eine neutrale Grußkarte zu finden. Auf www.kinkycards.com hatte ich keine gefunden...


>>Aber als sie dann mit einem Jungen erwischt wurden (das musste damals nicht mal heissen,
>>beim Sex erwischt. Auch heftiges Küssen konnte reichen), gab es wieder Schläge.
>Über diesen Grund als Erziehungsmasnahme möchte ich nicht mal diskutieren. Dämlicher gehts nicht.

Jetzt weisst Du, was mit der "Gnade der späten Geburt" gemeint ist ;-)


>>>Jedenfalls habe ich mich in dem Alter nicht getraut meinen damaligen freund darauf anzusprechen.
>>War vermutlich ein Fehler. Vielleicht wäre er begeistert davon gewesen. Und wenn nicht, hätte er
>>Dich zumindest getröstet.
>Jo oder er hätte nach der Trennung alles in der Schule/Freundeskreis rumgetratscht.

Ja, solche Freunde gibt es auch :-( Kenne ich aber tatsächlich nur vom Hörensagen, ich habe es tatsächlich nie erlebt, dass jemand aus enttäuschter Liebe peinliche Details über die Ex ausgeplaudert hätte.


>Auch sowas wie nackig in der Ecke stehen gabs bei uns nie.

Gibt es das überhaupt ausserhalb von Spanking-Phantasien?
Ich kannte jedenfalls niemand, bei dem das zur Strafe gehörte - und da damals fast jeder Schläge bekam, gab es kaum einen Grund, solche Details zu verschweigen.


>Du mißverstehst mich. Direkt nach der Haue wurde ich
>zum Glück erst mal in Ruhe gelassen. Aber nach dem
>"runterfahren" zeigte der Povoll ja dann die
>erwünschte Wirkung also bockigkeit verflogen,
>bereitschaft sich an die Regeln zu halten etc.

Nach dieser Erläuterung muss ich sagen: Stimmt, die Erfahrung teile ich.


>>>Aber in diesem Fall wurde ich halt strenger bestraft und nicht ganz zu unrecht, oder?
>>Kommt darauf an, wie deutlich Du Deine Gleichgültigkeit zur Schau getragen hattest ;-)
>Na ich war schon richtig Schippich, ich habe mich auch richtig über mich selbst geärgert.

Dann war es wohl verdient ;-)
Nur verstehe ich dann nicht, wieso Du Dich über Dich selbst geärgert hast - hattest Du das gar nicht beabsichtigt gehabt und es war Dir nur so herausgerutscht?
Oder meintest Du, dass Du Dich nach den Schlägen über Dich geärgert hast?



>>Wie hast Du das empfunden? Mir wäre da ein weiterer Hinternvoll lieber gewesen als Hausarrest.
>Puh, jein jedenfalls bin ich nicht auf die Idee gekommen danach zu fragen.

Na ja, so direkt zu fragen ("Könntest Du mir nciht meinen Hintern verhauen?") hätte ich auch nicht geschafft. Aber wenn mich jemand gefragt hat, dann war mir ein Hinternvoll schon lieber als eine Woche Hausarrest. Und meine Eltern haben eigentlich nie versucht, als ich älter wurde, auf andere Strafen umzustellen.


>>Beim Müll bestand immerhin begründete Hoffnung, dass sie mir zwar den
>>Hintern aushaut, aber dann den Müll selber runterbringt.
>Das wäre aber furchtbar inkonsequent gewesen.

Vielleicht inkonsequent - aber ich fand es trotzdem gut, ihn nicht mehr runterbringen zu müssen. Ich hatte ja schliesslich mit meinem roten Hintern dafür "bezahlt" ;-)


>habe nie den Hintern voll bekommen weil ich den Müll nicht runtergebracht habe. Eher dafür das ich bei
>Aufforderung bockig und frech reagert habe und sich das angehäuft hat [...]
>Natürlich hatte ich meine Aufgaben im Haushalt und diese zu erledigen aber das
>einfache nicht erledigen hat nicht zu einem Povoll geführt da mußte ich noch mit meinem Verhalten zu beitragen.

Bei schlechter Laune meiner Mutter konnte auch das einfache Nicht-Erledigen ausreichen, vor allem, wenn ich irgendwas hätte tun sollen, während sie weg war, und es bei ihrer Rückkehr noch nicht getan war. Dann konnte es sein, dass ihre erste Reaktion war "Komm sofort runter. Und den Teppichklopfer kannst Du auch gleich mitbringen". Meist allerdings gab es nur den Kochlöffel für nicht erledigte Hausarbeit.

Meistens gab es schon mehrere Aufforderungen, die ich entweder mit einem "ja, gleich" ignorierte, oder mit einem - allerdings nicht ganz so deutlich formulierten - "steck Dir den Müll doch sonstwohin" quittierte. Wobei letzteres sofort, ersteres erst nach mehrmaliger Wiederholung, letztendlich zum selben Ergebnis führte.


>Um auf den Müll zurück zu kommen, denn hätte meine Mama dann raus gebracht und mir aber am selben Tag
>noch einen gefallen oder eine kleine Hilfe verweigert, mit dem Hinweis auf den Müll.

Die Sorte Reaktion kenne ich jetzt nicht. Entweder sie war sauer, dann gab es den Hintern voll. Oder nicht, dann hatte sie auch keinen Grund, mir irgendwas zu verweigern.


>Zeigte ich mich dann in den nächsten Tagen lernresistend und wurde auch noch
>schippich dann wußte Mama das klein Meli mal wieder um Haue bettelt.

Den Ausdruck haben meine Eltern auch verwendet ;-)
Insbesondere wenn ich nach einem Hinternvoll immer noch frech war: "Du bettelst wohl um mehr", was ich so überhaupt nicht zutreffend fand, auch wenn es von aussen so aussehen mochte.


Liebe Grüße
Tom

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