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Date Posted: 13/05/25 3:40:17
Author: Re6
Subject: Düstere Kurzgeschichte
In reply to: Re6 's message, "Re: Musik" on 12/05/25 21:42:03

(von ChatGPT vollständig erzeugt - sorry, ich bin heut depri)

„Stillwasser“

Niemand spricht.

Die Luft ist kühl und metallisch.
Ein Summen liegt über allem, wie der Atem eines schlafenden Tieres – das nie ganz schläft.
Es ist das Geräusch, das man irgendwann nicht mehr hört, das aber nie wirklich verstummt.

Im Inneren des Bootes ist alles Routine.
Einer zieht eine Karte vom Stapel. Herz Zehn.
Ein anderer greift zur Thermoskanne, gießt langsam Tee in eine matte Stahltasse.
Niemand trinkt laut. Jeder Schluck wirkt wie ein stilles Ritual.

Jemand kocht Reis, aber der Topf klappert nicht.
Ein Schachspiel steht auf dem Tisch, halb gespielt, seit Tagen.
Die Figuren scheinen sich nicht mehr zu bewegen, aber ihre Schatten wandern mit dem Licht.

Ein junger Mann wischt mit einem Tuch über die Kante eines Schrankes.
Wieder und wieder.
Nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Bewegung.
Aus dem Wunsch, dass Tun sich noch nach Sinn anfühlt.

Im Schlafbereich zieht ein älterer Offizier die Decke straff.
Sein Bett ist längst perfekt gefaltet, aber er faltet es noch einmal.
Langsam. Sorgfältig.
Seine Augen bleiben auf das kleine Bild gerichtet, das an der Wand über ihm klebt:
zwei Kinder, ein Hund, ein Himmel.

Ein anderer hat ein Plüschtier am Gürtel befestigt.
Es ist grau, verwaschen. Vielleicht ein Wal, vielleicht ein Hund.
Er berührt es nicht, aber er trägt es jeden Tag.

Keiner fragt nach der Zeit.
Keiner schaut auf eine Uhr.

Sie sitzen. Sie gehen. Sie falten.
Wie das Wasser draußen:
druckvoll, still, ohne Ziel.

Am Ende einer dieser Bewegungen, irgendwo zwischen Kaffee und Schach,
bleibt der Blick eines Crewmitglieds auf einem Terminal hängen.
Die Anzeige leuchtet konstant, still, unaufdringlich:

TRIDENT II – Nutzlast: 0 / 24

Ein Cursor blinkt.
Niemand drückt ihn weg.

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