Ma�geschneiderte Musik gegen Tinnitus -- Weltverschw�rungsforum

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Date Posted: 11:10:49 12/29/09 Tue
Author: tony
Subject: Ma�geschneiderte Musik gegen Tinnitus
In reply to: tony 's message, "sonstige nachrichten (Paracetamol, Meinl, Religioten, K+S)" on 11:09:32 04/02/09 Thu

Mit Filter-Musik gegen Tinnitus
Eine neue musikalische Therapie k�nnte Patienten mit Ohrger�uschen helfen
Lieblingsmusik als Therapie? Pfeifen, Rauschen, Piepsen. St�ndige Ohrger�usche, von Medizinern Tinnitus genannt, sind f�r die Betroffenden qu�lend. Den Patienten k�nnte nun m�glicherweise dauerhaft geholfen werden, fand ein Forscherteam vom Institut f�r Biomagnetismus und Biosignalanalyse der Universit�t M�nster heraus.

Die Wissenschaftler lie�en Menschen mit dem Krankheitsbild ein Jahr lang Musik h�ren, aus der die Experten die individuellen Tinnitus-Frequenzen der Patienten herausgefiltert hatten. Das Ergebnis: Bei regelm��igem H�ren dieser ma�geschneiderten Musik wurde das Klingeln in den Ohren der Patienten langfristig leiser, berichtete der M�nsteraner Professor Christo Pantev in der Online-Vorabausgabe des amerikanischen Wissenschaftsjournals PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences).
Grund f�r das nachlassende Pfeifen und Rauschen k�nne die geringere Aktivit�t der Hirnregionen sein, die vom Tinnitus betroffen sind, vermuten die Forscher. Eine Behandlung nach diesem Prinzip sei f�r die Patienten alles andere als l�stig, da sich die jeweilige Lieblingsmusik filtern lasse. Da die Therapie zudem kosteng�nstig sei, k�nnte sie eine wertvolle Erg�nzung zu etablierten Behandlungen darstellen.
http://www.apotheken-umschau.de/Tinnitus/Mit-Filter-Musik-gegen-A091229MAIRP127607.html

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Ma�geschneiderte Musik gegen Tinnitus
Speziell ver�nderte Musik verringert Lautst�rke der Ohrger�usche sowie charakteristische Ver�nderungen der Hirnaktivit�t
Eine Therapie mit ma�geschneiderter Musik kann auf �berraschend einfache und angenehme Weise bereits nach wenigen Monaten bei Tinnitus helfen. Forscher von der Universit�t M�nster haben eine Methode entwickelt, Musik nach dem individuellen Geschmack eines Patienten exakt an dessen Tinnitus anzupassen. Dazu entfernen sie aus den Kl�ngen genau diejenigen Frequenzbereiche, die denen der l�stigen Ohrger�usche entsprechen. Ein halbes Jahr lang regelm��ig genossen, mindert diese Spezialmusik die wahrgenommene Lautst�rke des Tinnitus sowie f�r das Symptom typische Ver�nderungen der Aktivit�t in den Gehirnbereichen, die f�r die Verarbeitung akustischer Reize zust�ndig sind. Nach einem Jahr ist die Besserung sogar noch deutlicher, berichten die Forscher im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences".
"Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Lautst�rke eines Tinnitus durch eine unterhaltsame, kosteng�nstige, ma�geschneiderte Musikbehandlung deutlich verringert werden kann", schreiben Christo Pantev von der Universit�t M�nster und Kollegen. Dies geschehe m�glicherweise dar�ber, dass ung�nstige Umstrukturierungen in der H�rrinde, wie sie bei einem Tinnitus charakteristisch auftreten, wieder r�ckg�ngig gemacht werden. Die Forscher hatten die Therapie bei Freiwilligen mit einem chronischen Tinnitus getestet und deren Wirkung mit der einer Scheintherapie und der gar keiner Behandlung verglichen.

Acht Patienten erhielten die ma�geschneiderte Spezialmusik. Diese durften sie frei w�hlen, sie wurde aber individuell so modifiziert, dass die Frequenzen rund um die Ohrger�usche fehlten. Den Musikgenuss st�rt diese Modifikation dabei so gut wie gar nicht. Weitere acht Tinnitus-Patienten bekamen eine �hnliche Musikbehandlung. Bei ihnen waren aus der Musik aber Frequenzen entfernt worden, die eben genau nicht rund um die Frequenz ihrer Ohrger�usche lagen. Die Probanden lauschten den Kl�ngen zwischen 7 und 21 Stunden in der Woche. Sieben andere Patienten dienten als Kontrollgruppe und blieben ohne Behandlung. Die Forscher verglichen empfundene Lautst�rke des Tinnitus sowie die Aktivit�t in der H�rrinde vor, w�hrend und nach einer Behandlung von zw�lf Monaten.

Bei denjenigen Probanden, welche die Spezialmusik genossen hatten, beobachteten die Forscher eine deutliche Linderung der Lautst�rke der Ohrger�usche. Auch die verzerrten Aktivit�tsmuster in der H�rrinde verbesserten sich eindeutig. Im Gegensatz dazu stellten sich in den anderen beiden Gruppen keine solch signifikanten Ver�nderungen ein.

Ein Tinnitus spiegelt sich auch in plastischen Ver�nderungen im Gehirn wider, die sich aber wieder zur�ckbilden k�nnen. Die Ohrger�usche k�nnen demnach auch als Folge von Reorganisationsprozessen im Hirn verstanden werden. Ein Ton einer bestimmten Frequenz l�st gew�hnlich eine Hirnaktivit�t an einem ganz bestimmten Ort aus. Die Repr�sentationen der Frequenzen sind dabei im auditorischen System wie auf einer Perlenschnur aufgereiht. Im Frequenzbereich des Tinnitus ist eine deutliche Abweichung der Repr�sentation erkennbar - das Muster ist verzerrt. Je st�rker ein Patient unter den Ohrger�uschen leidet, desto deutlicher ist diese Abweichung.

Autor: Cornelia Dick-Pfaff
Quelle: (c) Wissenschaft aktuell

http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Massgeschneiderte_Musik_gegen_Tinnitus1771015586575.html
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Replies:

A. M. - Neujahrsansprache 2010 -- tony, 15:21:45 12/31/09 Thu