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Date Posted: 00:45:35 01/07/10 Thu
Author: tony
Subject: EasyPass-Grenzabfertigung
In reply to: tony 's message, "Metal Foam - Metallschaum" on 02:47:14 03/28/09 Sat

News-Meldung vom 13.12.2009 10:37
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EasyPass-Grenzabfertigung erfüllt die Erwartungen

50 Tage nach dem Start der semi-automatischen Grenzkontroll-Anlage EasyPass am Frankfurter Flughafen haben die beteiligten Firmen und Institutionen ein erstes Fazit gezogen. Danach läuft die Grenzkontrolle über die elektronischen Reisepässe in den "Erfassungsspuren" ohne Probleme. Pro Spur sollen 240 Personen in der Stunde abgefertigt werden können.


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Ziel von EasyPass ist es, die Grenzkontrolle für EU-Bürger und Schweizer Inhaber eines elektronischen Reisepasses zu verkürzen und weitgehend zu automatisieren. Für das bis zum März 2010 laufende Versuchsprojekt wurden vier Erfassungsspuren im Ankunftsbereich des Terminal 1, Flugsteig C installiert.

Am Anfang dieser Erfassungsspuren steht ein RFID-Scanner, der den Reisepass ausliest, den der Reisende selbst auflegen muss. Dieser Vorgang, bei dem das Gerät Visotec Expert 300 eingesetzt wird, soll nach Angaben der Bundesdruckerei 15 Sekunden dauern. Während der Reisende auf seiner Spur vorrückt, wird die Echtheit des Dokumentes geprüft und die obligatorische Fahndungsabfrage bei INPOL und dem Schengen Informationssystem durchgeführt.

Außerdem wird über eine Online-Verbindung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf einem LDAP-Server das Zertifikat des Passes überprüft. Ist bis hier alles gültig, öffnet sich eine Tür vor der eigentlichen Ausgangstür, die mit einer Kamera bestückt ist. Ein Kontrollsystem vergleicht drei aktuelle Kamerabilder mit dem digitalen Bild des Reisepasses und setzt dabei drei verschiedene biometrische Algorithmen ein. Wenn die Übereinstimmung errechnet ist, gibt schließlich die Tür den Eintritt in die Bundesrepublik frei. Bei Unstimmigkeiten erfolgt eine Ausleitung zu den ständig anwesenden Grenzkontrollbeamten, die über weitere Maßnahmen entscheiden. In allen problemlosen Fällen werden die Daten unmittelbar nach dem "Grenzübertritt" gelöscht.

Im Unterschied zu anderen Verfahren mit biometrischen Kontrollsystemen ist bei EasyPass keine vorhergehende Registrierung (das sogenannte Enrolment) des Ausweisinhabers nötig. Daher erscheint es als geeignetes Verfahren, die Akzeptanz des elektronischen Reisepasses zu verbessern. Der Flughafenbetreiber Fraport, die Bundesdruckerei, das Innenministerium und das BSI ziehen nach 50 Tagen in einer noch nicht online verfügbaren Meldung der Bundesdruckerei zufolge ein erstes positives Fazit der Anlage.

Danach akzeptieren die Reisenden das System abseits von gelegentlichen Verwirrungen, ob ein elektronischer Reisepass vorliegt. 80 Prozent der Nutzer waren Deutsche, 20 Prozent Einreisende aus anderen EU-Staaten oder der Schweiz. Ende März 2010 soll entschieden werden, ob weitere Erfassungsspuren für die Einreise gebaut werden. Danach soll EasyPass auch am Münchener Flughafen installiert werde.

(Detlef Borchers) / (as)


http://www.heise.de/security/meldung/EasyPass-Grenzabfertigung-erfuellt-die-Erwartungen-884344.html

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http://www.frontex.europa.eu/download/Z2Z4L2Zyb250ZXgvZW4vZGVmYXVsdF9vcGlzeS82Mi8zLzE/easypass.pdf

ein bild http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Bilder/DE/Themen/Sicherheit/Paesse_und_Ausweise/easypass.html?nn=109628&isPoster=true

video (39mb)
http://www.bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/798594/publicationFile/44821/easypass.wmv

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Warum Gesichtserkennung? Das Projekt Fotofahndung des BKA 2006/2007 hatte doch gravierende Mängel in der Gesichtserkennung offenbart?
Unter dem Arbeitstitel „Fotofahndung“ hatte das BKA im Zeitraum Oktober 2006 bis Ende Januar 2007 im Mainzer Hauptbahnhof die biometrische Gesichtserkennung als Fahndungsmittel für die Polizei getestet. Dabei wurde untersucht, ob mit Hilfe der sogenannten biometrischen Gesichtserkennung in einer Masse von Reisenden Einzelne zuverlässig erkannt werden können. Die Untersuchung hatte, ergeben, dass bei für eine niedrige Falschakzeptanzrate ausreichend hoch eingestellten Schwellwert, die richtige Person in etwa einem Drittel der Fälle nicht erkannt wurde (Falschrückweisungsrate ca. 30%).

Das ist nicht mit der Situation bei einer Grenzkontrolle vergleichbar, weil

man bei einer Grenzkontrolle - anders als auf einer Treppe in einem Hauptbahnhof und mit einer Kamera an der Decke – vom kooperativen Verhalten der Reisenden und einer idealen Kamerapositionierung frontal vor dem Gesicht ausgehen kann und
bei einer Grenzkontrolle ein dabei erfasstes Gesichtsbild mit dem digital gespeicherten Passfoto verglichen wird, und nicht mit einer großen Anzahl von Gesichtsbildern in einer Datenbank.
Technische Untersuchungen zeigen, dass gesichtsbiometrische Verfahren - kooperatives Verhalten der zu identifizierenden Personen vorausgesetzt - sehr gut für Zugangskontrollsysteme geeignet sind. Im Übrigen werden die Kontrollvorgänge überwacht sein.

Wird das Gesichtsbild bei der Grenzkontrolle auch für Fahndungszwecke genutzt?
Nein. Wie im Passgesetz festgelegt wird die biometrische Gesichtserkennung bei der Passkontrolle nur genutzt, um Inhaber anhand ihres digital gespeicherten Passbilds zu identifizieren.

Werden mit EasyPASS auch die Ein- und Ausreisedaten von Personen gespeichert?
Nein. Alle im Verlauf einer Kontrolle erzeugten Daten werden unmittelbar nach Abschluss des Kontrollprozesses wieder gelöscht.

Warum Gesichtserkennung und nicht Fingerabdruckerkennung? Der ePass enthält auch Fingerabdrücke und für visumpflichtige Drittstaatsangehörige ist doch Fingerabdruckerkennung ohnehin vorgesehen.
Der Anteil von ePässen mit Fingerabdruckbildern ist noch zu gering, weil diese ePässe in D erst seit November 2007, in weiteren Staaten der EU erst seit 2008 ausgegeben werden. Eine Nutzung von Fingerabdrücken wäre noch nicht lohnend. Es ist durchaus denkbar, dass eine spätere Generation ePass-gestützter Grenzkontrollsysteme auf die Fingerabdruckerkennung aufsetzt.

Warum Gesichtserkennung und nicht Iriserkennung? Die Automatisierte und Biometrie-gestützte Grenzkontrolle (ABG) in Frankfurt ist doch mit Iris-Erkennung ausgerüstet.
Die ePässe enthalten keine Iris-Abbilder. Die Internationale Zivilluftfahrtsorganisation hatte sich 2004 für das Gesichtsbild als obligatorischem Merkmal in digitalen Reisedokumenten entschieden.
Die international und auch in Deutschland immer wieder durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass auch Gesichtserkennungsverfahren inzwischen gereift sind.
Was passiert überhaupt mit der ABG?
Die Automatisierte und Biometriegestützte Grenzkontrolle am Flughafen Frankfurt/Main ist ein Musterbeispiel für ein Programm für registrierte Reisende, das perspektivisch auch Drittstaatsangehörigen die Einreise erleichtern kann. Sie wird weiterhin allen EU-Bürgern zur freiwilligen Nutzung offen stehen und sicher für die immer noch große Mehrheit derjenigen interessant bleiben, die noch nicht im Besitz eines ePass sind. Schon in naher Zukunft wird es auch US-Bürgern möglich sein, sich für die ABG registrieren zu lassen. Im Gegenzug werden Deutsche die Möglichkeit haben, sich für das US-Programm für registrierte Reisende „GlobalEntry“ registrieren zu lassen.

In Japan hat man festgestellt, dass man die Gesichtserkennung mit Fotos, die man vor die Kamera hält, überlisten kann. Ist das bei EasyPASS auch möglich?
Derartig plumpe Überwindungsversuche sind bei EasyPASS nicht möglich. Die Qualität der Erkennung von Überwindungsversuchen ist generell Gegenstand der Evaluierung des Pilotprojekts EasyPASS. Vor Überwindungsversuchen schützt aber auch, dass Beamte im Grenzkontrollschalter den Kontrollprozess überwachen.

3D-Gesichtserkennung soll bessere Erkennungsraten liefern und schwerer zu täuschen sein. Warum wird dieses Verfahren nicht eingesetzt?
Das BKA, das BSI und auch die Bundespolizei verfolgen die Entwicklung neuerer biometrischer Verfahren intensiv. Sie beteiligen sich z. B. auch an entsprechenden Forschungsprojekten. Gegenwärtig hat 3D-Gesichtserkennung noch nicht die Marktreife der 2-dimensionalen Verfahren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass künftige Generationen von Grenzkontrollsystemen auf 3D-Gesichtserkennung aufsetzen.

Wie wird die Dokumentenechtheit geprüft?
Die ePässe verfügen wie andere Pässe auch über eine Reihe von maschinell prüfbaren optischen Sicherheitsmerkmalen, die alle automatisiert überprüft werden. Außerdem werden die digital gespeicherten und signierten Daten daraufhin geprüft, ob sie von einer berechtigten Stelle signiert worden sind.
http://www.bmi.bund.de/cln_156/SharedDocs/FAQs/DE/Themen/Sicherheit/PaesseundAusweise/EasyPass_FAQ.html
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Projekt EasyPASS
+ EasyPass-Anlage

Quelle: BMI

Am 16. Oktober wurden am Flughafen Frankfurt/Main testweise vier automatisierte Grenzkontrollspuren für EU-Bürger im Besitz eines elektronischen Reisepass (kurz ePass) offiziell in Betrieb genommen. Unter dem Projektnamen "EasyPASS" werden diese automatisierten Kontrollspuren den Reisenden schon vor dem eigentlichen Grenzübertritt ermöglichen, alle routinemäßigen Überprüfungsschritte automatisiert durchführen zu lassen. Darin inbegriffen ist die Identitätsfeststellung anhand des im ePass gespeicherten digitalen Lichtbilds. Eine vorherige Registrierung zur Nutzung der automatisierten Kontrollspuren ist nicht erforderlich, da alle für die Grenzkontrolle erforderlichen Daten bereits auf dem ePass enthalten sind Für die Reisenden ist die Benutzung der Kontrollspuren freiwillig.

Das Projekt "EasyPASS" führt die Bundespolizei gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und mit Unterstützung der FRAPORT AG durch. Durch Kontrollspuren nach dem Muster von "EasyPASS" erwartet sich die Bundespolizei eine Entlastung der konventionellen Grenzkontrollen zu Gunsten kürzerer Wartezeiten für alle Reisenden. Nur so wird es auch bei ggf. wieder wachsenden Fluggastzahlen vor dem Hintergrund personeller und baulicher Beschränkungen weiterhin möglich sein, einen reibungslosen Betriebsablauf auf Flughäfen und zugleich ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Mit dieser Erprobung werden die Zuverlässigkeit und Sicherheit einer automatisierten und ePass-gestützten Grenzkontrolle auf Basis der Gesichtserkennung einem Praxistest unterzogen.

Datum16.10.2009

http://www.bmi.bund.de/cln_156/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2009/10/easypass.html







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hier noch was ähnliches für's Auto (Maut) o. (Toll Collect) ;)
E-ZPASS and SUNPASS TRANSPONDER HOLDER DEMO
http://www.youtube.com/watch?v=Y1MJtqcxbxM
http://www.youtube.com/watch?v=TqsAWrSOqRE

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Replies:

  • Neuer Tablet-Computer v. Ms vorgestellt -- tony, 21:30:58 01/07/10 Thu

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