Was macht man... -- Suicidal-Dreams

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Date Posted: Wed, 05 Oct 2005, 14:43:36
Author: Soulcall/Traumfalke
Subject: Was macht man...

...wenn man feststellt, das einen sein Leben, so wie es ist, kaputt macht?

Es ging mir lange Zeit gut und ich habe nur ab und an vorbei gesehen, damit man mich nicht vergisst und weil ich euch gern habe. Heute geht es mir nicht so gut und dennoch habe ich nicht den Wunsch danach, meine seelischen Schmerzen mit k�rperlichen Schmerzen zu �berdecken.

Ich habe stattdessen zum Telefon gegriffen und meinen Mann angerufen, der schuld ist daran, das es mir nicht gut geht.

Ich habe ihm gesagt, das es so nicht weitergehen kann. Ich habe gesagt, das ich es nicht mehr einsehe, alleine f�r alles verantwortlich zu sein, das ich nicht mehr nur allein f�r die Katzen sorgen will, das er seine Pflichten im Haushalt wieder �bernehmen soll und nicht alles, was schiefl�uft, auf mich schieben. Ich habe ihm gesagt, das es anstrengend ist, seinetwegen zwei Putzjobs zu haben, auch wenn die "nur" zweimal die Woche sind.
Ich habe ihm gesagt, das ich es satt habe, mit ihm zu streiten und den Unfrieden dauernd zu ertragen, den er mit seiner Laune und den vielen "Kleinigkeiten", die er anprangert, verbreitet. Ich habe ihm gesagt, das ich es scheisse fand, wie er heute morgen aus der Wohnung ging, mir praktisch einen Vorwurf daraus machte, das ich m�de war und ihm kein Fr�hst�ck gemacht habe. Ich habe ihm gesagt, das ich seine Drohung, er w�rde stinkesauer werden, wenn die K�che heute abend nicht sauber sei, absolut unn�tig fand und das er mich mit Drohungen nicht dazu bringt, etwas im Haushalt zu machen.

Ich habe ihm gesagt, das nicht nur ich mich �ndern muss, damit sich hier im Haushalt etwas �ndert. Ich habe in den letzten Monaten viele kleine und einige gro�e Schritte in meiner Entwicklung gemacht, die mir teilweise selber noch Angst machen. Aber ich habe sie gemacht und ich bin nicht bereit, mich von meinem Mann unterdr�cken zu lassen. Ich werde k�mpfen, f�r MICH, f�r MEIN Recht. Er ist mein Mann, aber er hat niemals das Recht, meine Gef�hle mit F��en zu treten und zu tun, als w�re ich schuld an allem, was schiefl�uft.

Ich bin nicht bereit so weiterzumachen. Wenn sich hier etwas �ndern soll, habe ich ihm gesagt, dann muss auch er sich �ndern. Ich bin ihm in vielem entgegen gekommen, aber irgendwo ist Schlu�. Ich werde mir seinetwegen nicht selber untreu, dann bin ich nicht mehr ich. Ich mache mich seinetwegen nicht mehr kaputt, ich k�mpfe. Und wenn er nicht begreift, das dies seine letzte, seine ALLERLETZTE Chance ist.. dann hat er verloren.

Ich werde anfangen, mir Grundlagen zu schaffen. Ich suche eine Ausbildungsstelle, dann mache ich mir ein eigenes Konto auf, an das er nicht heran kann. Ich werde mir Klamotten g�nnen, wenn ich es m�chte. Ich bin bereit, von dem Geld, das ich verdienen werde, wenn ich eine Stelle gefunden habe, auch mal Lebensmittel zu kaufen. Aber ich werde es nicht mehr unn�tig herauswerfen lassen f�r DVDs und andren Firlefanz.

Freunde, die mich kannten, wie ich vor zwei, vor drei Jahren war, waren beeindruckt. Gestern erst hab ich mich nach langer Zeit wieder mit einem Freund unterhalten. Er war beeindruckt. Er hat mir gesagt, das ich gar nicht mehr der Nicky von damals gleiche, das ich einen Riesenschritt gemacht habe. Und ich glaube, er hat Recht. Heute, heute habe ich eine Vorstellung, wie mein Leben sein soll, was ich haben m�chte, was ich erreichen m�chte. Ich habe Tr�ume. Ich will ein Quad, einen F�hrerschein, ich will Kleider und Cds, ich will eine Ausbildung, eine Arbeitsstelle, an der ich Geld verdienen kann, ich will meine Rollenspiele weitermachen und ich will einen Hund haben. Und wenn ich all das nur erreichen kann, in dem ich mich von meinem Mann trenne, dann muss es wohl so sein.

Ich werde nicht mehr zulassen, das man mein Licht unter den Scheffel stellt. KEIN MANN wird es je wieder schaffen, mir wehzutun, mich zu mi�brauchen, sei es nun seelisch oder k�rperlich.

Ich habe meine Ziele, ich habe meine Vorstellungen. Und ich werde meinen Weg gehen, ob mit, oder ohne meinen Mann.
Wenn er nicht begreift, das ich ihm die letzte Chance geboten habe, wird er irgendwann nach Hause kommen und seine Frau wird ihn nicht erwarten. Keiner wird ihn mit einem fr�hlichen Ruf aus dem Wohnzimmer begr��en, keiner wird in der K�che stehen und ihm Abendessen kochen. Keiner wird ihn bei seinem Rotkreuzhobby unterst�tzen.
Dann wird er alleine sein. Und sp�testens dann - sp�testens dann wird er begreifen m�ssen, was f�r einen gro�en Fehler er gemacht hat, als er meine Gef�hle und Einstellungen nicht mehr meinte, beachten zu m�ssen.

Eure Soulcall/Traumfalke/Nicky

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>...wenn man feststellt, das einen sein Leben, so wie >es ist, kaputt macht? > >Es ging mir lange Zeit gut und ich habe nur ab und an >vorbei gesehen, damit man mich nicht vergisst und weil >ich euch gern habe. Heute geht es mir nicht so gut und >dennoch habe ich nicht den Wunsch danach, meine >seelischen Schmerzen mit k�rperlichen Schmerzen zu >�berdecken. > >Ich habe stattdessen zum Telefon gegriffen und meinen >Mann angerufen, der schuld ist daran, das es mir nicht >gut geht. > >Ich habe ihm gesagt, das es so nicht weitergehen kann. >Ich habe gesagt, das ich es nicht mehr einsehe, >alleine f�r alles verantwortlich zu sein, das ich >nicht mehr nur allein f�r die Katzen sorgen will, das >er seine Pflichten im Haushalt wieder �bernehmen soll >und nicht alles, was schiefl�uft, auf mich schieben. >Ich habe ihm gesagt, das es anstrengend ist, >seinetwegen zwei Putzjobs zu haben, auch wenn die >"nur" zweimal die Woche sind. >Ich habe ihm gesagt, das ich es satt habe, mit ihm zu >streiten und den Unfrieden dauernd zu ertragen, den er >mit seiner Laune und den vielen "Kleinigkeiten", die >er anprangert, verbreitet. Ich habe ihm gesagt, das >ich es scheisse fand, wie er heute morgen aus der >Wohnung ging, mir praktisch einen Vorwurf daraus >machte, das ich m�de war und ihm kein Fr�hst�ck >gemacht habe. Ich habe ihm gesagt, das ich seine >Drohung, er w�rde stinkesauer werden, wenn die K�che >heute abend nicht sauber sei, absolut unn�tig fand und >das er mich mit Drohungen nicht dazu bringt, etwas im >Haushalt zu machen. > >Ich habe ihm gesagt, das nicht nur ich mich �ndern >muss, damit sich hier im Haushalt etwas �ndert. Ich >habe in den letzten Monaten viele kleine und einige >gro�e Schritte in meiner Entwicklung gemacht, die mir >teilweise selber noch Angst machen. Aber ich habe sie >gemacht und ich bin nicht bereit, mich von meinem Mann >unterdr�cken zu lassen. Ich werde k�mpfen, f�r MICH, >f�r MEIN Recht. Er ist mein Mann, aber er hat niemals >das Recht, meine Gef�hle mit F��en zu treten und zu >tun, als w�re ich schuld an allem, was schiefl�uft. > >Ich bin nicht bereit so weiterzumachen. Wenn sich hier >etwas �ndern soll, habe ich ihm gesagt, dann muss auch >er sich �ndern. Ich bin ihm in vielem entgegen >gekommen, aber irgendwo ist Schlu�. Ich werde mir >seinetwegen nicht selber untreu, dann bin ich nicht >mehr ich. Ich mache mich seinetwegen nicht mehr >kaputt, ich k�mpfe. Und wenn er nicht begreift, das >dies seine letzte, seine ALLERLETZTE Chance ist.. dann >hat er verloren. > >Ich werde anfangen, mir Grundlagen zu schaffen. Ich >suche eine Ausbildungsstelle, dann mache ich mir ein >eigenes Konto auf, an das er nicht heran kann. Ich >werde mir Klamotten g�nnen, wenn ich es m�chte. Ich >bin bereit, von dem Geld, das ich verdienen werde, >wenn ich eine Stelle gefunden habe, auch mal >Lebensmittel zu kaufen. Aber ich werde es nicht mehr >unn�tig herauswerfen lassen f�r DVDs und andren >Firlefanz. > >Freunde, die mich kannten, wie ich vor zwei, vor drei >Jahren war, waren beeindruckt. Gestern erst hab ich >mich nach langer Zeit wieder mit einem Freund >unterhalten. Er war beeindruckt. Er hat mir gesagt, >das ich gar nicht mehr der Nicky von damals gleiche, >das ich einen Riesenschritt gemacht habe. Und ich >glaube, er hat Recht. Heute, heute habe ich eine >Vorstellung, wie mein Leben sein soll, was ich haben >m�chte, was ich erreichen m�chte. Ich habe Tr�ume. Ich >will ein Quad, einen F�hrerschein, ich will Kleider >und Cds, ich will eine Ausbildung, eine Arbeitsstelle, >an der ich Geld verdienen kann, ich will meine >Rollenspiele weitermachen und ich will einen Hund >haben. Und wenn ich all das nur erreichen kann, in dem >ich mich von meinem Mann trenne, dann muss es wohl so >sein. > >Ich werde nicht mehr zulassen, das man mein Licht >unter den Scheffel stellt. KEIN MANN wird es je wieder >schaffen, mir wehzutun, mich zu mi�brauchen, sei es >nun seelisch oder k�rperlich. > >Ich habe meine Ziele, ich habe meine Vorstellungen. >Und ich werde meinen Weg gehen, ob mit, oder ohne >meinen Mann. >Wenn er nicht begreift, das ich ihm die letzte Chance >geboten habe, wird er irgendwann nach Hause kommen und >seine Frau wird ihn nicht erwarten. Keiner wird ihn >mit einem fr�hlichen Ruf aus dem Wohnzimmer begr��en, >keiner wird in der K�che stehen und ihm Abendessen >kochen. Keiner wird ihn bei seinem Rotkreuzhobby >unterst�tzen. >Dann wird er alleine sein. Und sp�testens dann - >sp�testens dann wird er begreifen m�ssen, was f�r >einen gro�en Fehler er gemacht hat, als er meine >Gef�hle und Einstellungen nicht mehr meinte, beachten >zu m�ssen. > >Eure Soulcall/Traumfalke/Nicky
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