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>Nun habe ich mich überwunden und zum ersten mal in >einem Forum das lange eine Art Heimat war, ein langes >Post geschrieben, über das was mich stört, was mich in >letzter Zeit verletzt hat und welche Konsequenzen ich >daraus ziehen werde. Doch jetzt sitze ich hier und >Angst kriecht in mir hoch. Denke über das geschriebene >nach und mir wird bewusst das ich nun alles verloren >habe. Hätte ich doch wieder nachgeben, einlenken >sollen? Muss daran denken wie es nun weiter geht und >male mir aus wie ich Tag ein Tag aus hier sitzen >werde, in mich rein grübelnd. Niemand mehr zum reden. >Denke an die Zeiten in denen wir gelacht haben, in >denen wir uns gegenseitig abgelenkt und aufgebaut >haben. An die schönen Zeiten in denen wir einfach nur >im Chat rumgealbert haben, eine Art Rollenspiel >gespielt haben und sogar dafür unsere Nicks geändert >haben. Wo der eine den andern mit Worten versucht hat >aufzubauen und sei es nur ein virtuelles knuddeln oder >anlehnen. > >Was ist nur passiert das sich alles so verändert hat? >Ja, ich muss an die "schönen" Zeiten denken und es >macht mich traurig dass nun alles verloren sein soll. >Ich frage mich warum, warum musste es so enden? > >Ein Gefühl als ob ein Stein langsam vom Magen nach >oben rollt überfällt mich, er bleibt im Hals stecken >und schmerzt, nimmt mir die Luft zum Atmen und Tränen >sammeln sich in den Augen, doch ich versuche diese zu >unterdrücken das sie nicht heraus kommen. > >Denke an die Zeiten wo ich mir um all die lieben >Menschen sorgen machte, manchmal sogar Angst bekam und >die Erleichterung, manchmal sogar Freude, wenn es >diesen besser ging. Habe mich oft mit ihnen gefreut >wenn ihnen was Gutes widerfuhr. > >Und jetzt? Ein Gefühl der Angst, Traurigkeit und… ach >ich weiß nicht, einfach Gefühle die man nicht mit >Worten beschreiben kann. > >Nie werde ich diese Zeiten vergessen, vor allem nicht >die Zeiten in denen ich einige real kennen lernen >durfte. Wie wir auf den CT's zusammen gezeltet, >gegrillt und geredet haben, spaß hatten, gelacht haben >und so vieles mehr. > >Das alles hat mir immer so viel bedeutet, so viel >gegeben und nun, alles für immer vorbei? Einfach so >zerbrochen? > >Irgendwie will ich es nicht wahrhaben, will es nicht >glauben aber das werde ich wohl müssen. Es ist schwer >das alles zu realisieren und es wird dauern bis ich >das kann, wenn ich es überhaupt je kann. Aber es ist >wohl wie es ist und ich werde mich damit abfinden >müssen, so sehr es auch schmerzt, so schwer es auch >ist denn ich sehe keine Hoffnung mehr das sich noch >mal was ändert, das es auch nur Ansatzweise wieder so >wird wie es mal war. > >All das, bin ich mir sicher, werde ich verdammt >vermissen und am meisten die Menschen die mir im laufe >der Zeit so sehr ans Herz gewachsen sind. Doch ein >wenig tröstet mich der Gedanke das sie nicht allein >sind, das es andere gibt die für sie da sein können, >für sie da sind, wohl sogar besser als ich es je >konnte.
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