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>Hallo, > >auch auf die Gefahr hin das sich wieder einige >beschweren werden, möchte ich diese Geschichte, die >ich gestern schrieb hier in dieses Forum setzen. > >Also sorry, falls es jemanden stört. > >------------------------------------------------------- >----- > >Veränderungen > >Dort saß sie nun und nichts war mehr wie es einmal >war. Sie dachte an die Vergangenheit. >Ja, als sie noch klein war, war das leben schön. Sie >liebte es über eine grüne Wiese zu laufen, die vielen >bunten Blumen zu bewundern, den Schmetterlingen in >ihrer Farbenpracht nach zu schauen. Der Sommer war >früher warm, überall roch es nach Blumen, die Bäume >trugen ihr schönstes grün und die Sonne strahlte auf >alles herab. >Wenn es dann langsam Herbst wurde, die Blätter der >Bäume sich bunt färbten und nach und nach zur Erde >schwebten, war das ein so schöner Anblick, das sie >dabei zu Träumen anfing. >Und auch der Winter hatte seine schönen Seiten. Wenn >der Schnee fiel und alles in ein helles, reines Weiß >verwandelte, die Erde zudeckte, das war fast wie ein >Traum. Der Schnee dämpfte jedes Geräusch, es herrschte >eine stille, verträumte Atmosphäre überall. >Auf dem Winter folgte dann wieder der Frühling. Der >Schnee schmolz langsam dahin und die ersten Knospen >ließen sich überall blicken. Es wurde wärmer und >langsam begann die Erde wieder bunt zu werden. Überall >erblühten die wunderschönsten Blumen und auch die >Bäume bekamen wieder leuchtend grüne Blätter. > >Ja, das leben war unbeschwert in dieser Zeit, sie >genoss jede Jahreszeit und sah nur die schönen Seiten >die jede von ihnen mit sich brachte. Sie lachte viel, >war fast immer fröhlich und glaubte das es immer so >sein würde. Was sollte sich ändern? Nach dem Sommer >kam der Herbst darauf folgte der Winter und auch der >Frühling kam immer wieder. Sie freute sich auf jede >dieser Jahreszeiten, denn jede von ihnen brachte so >viel schönes mit sich, veränderte die Welt für kurze >Zeit. > >So vergingen die Jahre und sie wurde älter, wuchs >heran. Die Welt veränderte sich stetig. Aber sie >veränderte sich in dieser Zeit nicht nur zum schönen, >nein es gab auch immer mehr nicht so schöne Dinge über >die sie aber immer wieder hinweg sehen konnte. > >Wiesen verschwanden und es entstanden Häuser dort wo >sie einmal waren. Bäume wurden gefällt und Strassen >gebaut wo sie einst ihre Blätter im Herbst bunt >färbten und zu Erde schweben ließen. Aber das alles >war halb so schlimm, gab es doch immer noch ein paar >wenige Orte wo Blumen blühten und Bäume ihre Äste >ausstreckten. Trotz der ganzen Veränderungen konnte >sie allem doch noch was schönes abgewinnen. > >Doch mit den Jahren wurde das schöne immer weniger, >Wiesen verschwanden, Bäume wurden gefällt und auch >Freunde die sie mal hatte, mit denen sie all das >teilen konnte wandten sich langsam ab. Es kamen immer >öfter Momente in denen sie allein war, in denen sie >traurig wurde. Sie wurde immer einsamer, je älter sie >wurde. Niemand mehr da, mit dem sie die wenigen >glücklichen Momente teilen konnte. Und auch wenn sie >mal traurig war, war niemand da der sie tröstete, so >wie früher. > >Nun saß sie dort auf einem alten Stumpf, der einst ein >großer stolzer Baum gewesen war. Schaute auf den See >hinaus, der letzte den es noch gab. Betrachtete die >letzten Bäume, die letzten Blumen und überlegte wie >das alles kommen konnte. Wie konnte es geschehen das >sich alles so zum negativen verändert hatte? Wie >konnte es geschehen das sie plötzlich so allein war, >kaum noch lachen konnte und nur noch ganz selten >fröhlich war? Durfte dies alles wahr sein? Wo war das >fröhliche kleine Mädchen von damals hin? > >Nein, dieses leben gefiel ihr ganz und gar nicht mehr. >Dieses leben wollte sie nicht weiter leben. Sie hatte >keine Hoffnung mehr, das es sich jemals wieder zum >besseren wenden würde. Langsam stand sie auf, warf >einen letzten Blick zurück und sah einen kleinen >Schmetterling davonfliegen. Sie lächelte leise und >ihre Augen fingen an zu glänzen. Mit dieser >wunderschönen Erinnerung würde sie nun diese Welt, die >nicht mehr dieselbe von damals war, nun für immer >verlassen. Sie lief ein letztes mal über eine Wiese, >an den letzten Bäumen vorbei. Vorbei an den Blumen die >so schön dufteten und begab sich langsam ins Wasser >des Sees. Hier wollte sie alles beenden, bevor dieser >auch eines Tages verschwand. > >© written by nightangel
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