Re: Weihnachten und Jahresr�ckblick/Schmerz und Liebe -- Suicidal-Dreams

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Date Posted: Tue, 24 Dec 2002, 14:59:23
Author: Chaotin
Subject: Re: Weihnachten und Jahresr�ckblick/Schmerz und Liebe
In reply to: AngelDark 's message, "Weihnachten und Jahresr�ckblick/Schmerz und Liebe" on Mon, 23 Dec 2002, 23:28:04

Wundersch�n Deine Worte,

ich kann dem in allem zustimmen. Ich habe immer wieder in meinem Leben Schmerz erfahren... er vergeht immer irgendwann, es braucht seine Zeit. Jegliche Erkenntnis geht nur �ber den Schmerz, er macht bewu�t, immer ein St�ckchen mehr. �ber ihn erf�hrt man auch ein St�ck mehr von sich selbst und das ist das Positive daran. In allem Negativen steckt somit auch etwas Positives. Es braucht nur Zeit, um das zu erkennen. Im Moment gehe ich gerade wieder durch den Schmerz und ich nehme ihn an, denn ich wei�, wenn ich durchgegangen bin, habe ich wieder ein St�ck Bewu�theit und St�rke gewonnen. Jeder Schmerz ist mit Loslassen verbunden, etwas loszulassen, was nicht mehr zu einem selbst geh�rt oder geh�ren will. Es ist, egal, wie sich die Situation zeigt, immer dasselbe Prinzip, das des Schmerzes und des sich vom "alten" l�sen, damit ein St�ck Offenheit mehr f�r das Neue, das dann kommt. Schmerz und Freude wechseln sich immer ab, wie die Nacht den Tag. Es gibt nicht NUR Gut und nicht NUR B�se. Es ist ein st�ndiges Auf und Ab, das sich am Ende die Waage h�lt.

Und es ist gut, da� man daraus den eigenen Wert erkennt, andere in Liebe gehen lassen kann, ohne Groll, auch wenn man selbst erst durch den Schmerz zu gehen hat. Geht man jedoch bewu�t durch, verk�rzt sich die Zeit des Schmerzes, weil man ihn annimmt. Nimmt man ihn nicht an, leidet man unertr�glich, weil man es ja nicht wahr haben will. Der eigene Egoismus verbietet es.
Lieben ohne zu besitzen, lieben ohne zu Erwarten, lieben ohne zu verlangen, das allein zeigt den Weg der wahren Liebe, trotz Schmerz und Leid, oder gerade deshalb, denn wie sollte ich Erkenntnis gewinnen, wenn ich den Schmerz nicht h�tte? Die Zeit des Schmerzes ist eine Zeit des lernens und der Bewu�twerdung, darum hat er der positivsten Seiten, die es gibt, auch wenn es einem in dem Moment, w�hren man ihn lebt, anders scheint. Jeder wei�: Hinterher wei� man es besser... und so ist es auch hier.

Ein sch�nes Weihnachtsfest allen, nach dem Dunkel kommt wieder das Licht, das ist so gewi�, wie es die vier Jahreszeiten im Wechsel gibt.

Alles Liebe Euch

- Chaotin -

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Re: Weihnachten und Jahresr�ckblick/Schmerz und Liebe -- MaryAnne, Tue, 24 Dec 2002, 16:55:27

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>Wundersch�n Deine Worte, > >ich kann dem in allem zustimmen. Ich habe immer wieder >in meinem Leben Schmerz erfahren... er vergeht immer >irgendwann, es braucht seine Zeit. Jegliche Erkenntnis >geht nur �ber den Schmerz, er macht bewu�t, immer ein >St�ckchen mehr. �ber ihn erf�hrt man auch ein St�ck >mehr von sich selbst und das ist das Positive daran. >In allem Negativen steckt somit auch etwas Positives. >Es braucht nur Zeit, um das zu erkennen. Im Moment >gehe ich gerade wieder durch den Schmerz und ich nehme >ihn an, denn ich wei�, wenn ich durchgegangen bin, >habe ich wieder ein St�ck Bewu�theit und St�rke >gewonnen. Jeder Schmerz ist mit Loslassen verbunden, >etwas loszulassen, was nicht mehr zu einem selbst >geh�rt oder geh�ren will. Es ist, egal, wie sich die >Situation zeigt, immer dasselbe Prinzip, das des >Schmerzes und des sich vom "alten" l�sen, damit ein >St�ck Offenheit mehr f�r das Neue, das dann kommt. >Schmerz und Freude wechseln sich immer ab, wie die >Nacht den Tag. Es gibt nicht NUR Gut und nicht NUR >B�se. Es ist ein st�ndiges Auf und Ab, das sich am >Ende die Waage h�lt. > >Und es ist gut, da� man daraus den eigenen Wert >erkennt, andere in Liebe gehen lassen kann, ohne >Groll, auch wenn man selbst erst durch den Schmerz zu >gehen hat. Geht man jedoch bewu�t durch, verk�rzt sich >die Zeit des Schmerzes, weil man ihn annimmt. Nimmt >man ihn nicht an, leidet man unertr�glich, weil man es >ja nicht wahr haben will. Der eigene Egoismus >verbietet es. >Lieben ohne zu besitzen, lieben ohne zu Erwarten, >lieben ohne zu verlangen, das allein zeigt den Weg der >wahren Liebe, trotz Schmerz und Leid, oder gerade >deshalb, denn wie sollte ich Erkenntnis gewinnen, wenn >ich den Schmerz nicht h�tte? Die Zeit des Schmerzes >ist eine Zeit des lernens und der Bewu�twerdung, darum >hat er der positivsten Seiten, die es gibt, auch wenn >es einem in dem Moment, w�hren man ihn lebt, anders >scheint. Jeder wei�: Hinterher wei� man es besser... >und so ist es auch hier. > > >Ein sch�nes Weihnachtsfest allen, nach dem Dunkel >kommt wieder das Licht, das ist so gewi�, wie es die >vier Jahreszeiten im Wechsel gibt. > >Alles Liebe Euch > >- Chaotin -
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