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Date Posted: 18:02:43 01/16/03 Thu
Author: m
Subject: Re: Xylocain - Bericht
In reply to: Wolf 's message, "Xylocain - Bericht" on 23:41:37 01/15/03 Wed

>So hab mir heute in der Apotheke ein paar
>Lidocain-Ampullen (2%ige Lösung) und Spritzen gekauft
>und natürlich gleich ausprobiert *g*. Ins Fleisch
>gespritzt, betäubt das den Arm sicher ausreichend, um
>sich völlig schmerzlos die Pulsadern aufschneiden zu
>können. Leider dauerte die Wirkung nur ca eine halbe
>Stunde. Woran kann das liegen, war die Lösung
>vielleicht zu schwach? Oder hab ich mir einfach zu
>wenig verabreicht (ca 4ml)? Jedenfalls hab ich mir
>auch ein wenig in die Vene gespritzt. Hab dabei aber
>nicht viel von der Wirkung mitbekommen, außer dass mir
>ein wenig schwindelig und übel wurde. Vielleicht war
>das auch nur Einbildung oder so. Naja.. Oder ich hab
>wahrscheinlich nicht mal die Vene getroffen *g*. Weiß
>jemand, wieviel man von dem Zeug braucht, um endgültig
>abzukratzen?
Xylocain wird nach der Injektion, sofern nicht direkt ins Gefäß gespritzt, aus dem Gewebe resorbiert. Dieser Vorgang hängt entscheidend von der Durchblutung ab, somit ist die Wirkung bei einer Injektion in den Muskel nicht sonderlich lang, da Musklen sehr gut durchblutet sind. Normalerweise spritzt man die Lokalanästhetika auch in die Gefäß-Nervenscheiden, um eine Leitungsblockierung zu erzeugen.Somit ist die Lösung schon in Ordnung.
Die Symptome Übelkeit, Schwindel, Röhrensehen, metallischer Geschmack im Mund und Schläfrigkeit sind erste Zeichen einer Wirkung im Zentralnervensystem. Diese können, wie auch schon mal weiter unten beschrieben, in cerebralen Krampfanfällen (Epelepsie) enden.
Eine toxische Schwellendosis gibt es nicht, auch keine letale, da dies von Mensch zu Mensch variert. Insgesamt ist die toxische Dosis im ZNS wesentlich niedriger als am Herz-Kreislaufsystem. Im Anfangsstadium der ZNS Wirkung kann es durch ZNS-Stimulation auch zu Tachycardien kommen ( wir haben diese Nebenwirkung weiter unten schon diskutiert, da wohl kein Adrenalin zugesetzt war, ist dies möglicherweise die Erklärung für den beschriebenen Zustand ), dies ist jedoch keine direkte Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem. Die toxischen Wirkungen am Herzen und am Kreislaufsystem führen zu sehr langsamer Herzfrequenz und zu einem Blutdruckabfall, der u.U. auch tödlich enden kann

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