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Date Posted: 20:00:07 10/24/01 Wed
Author: seem to be noone
Subject: Re: verarscht und unverstanden
In reply to: Morgenmuffel 's message, "Re: verarscht und unverstanden" on 16:39:48 10/24/01 Wed


>Wenn sie dann schwerverletzt oder –behindert überleben
>und zwangsweise am Leben erhalten werden, nur weil
>sich die Angehörigen nicht trennen können vom
>demjenigen.

Würde es soweit kommen, dass sie künstlich am Leben erhalten wird, würde ich alles tun um sie von dieser Qual zu befreien. Denn das ist mehr als Menschenunwürdig und verachtet sie! Einen Menschen so zu quälen ist die reinste Vergewaltigung.
Würde sie aber in einer anderen Weise überleben, die lebenswert ist, würde ich ihr sehr wahrscheinlich vorerst nicht dabei behilflich sein, sie umzubringen.
Sie will jetzt schon, dass ich ihr irgendwelche Medikamente besorge...aber das werde ich auf keinen Fall! Soweit geht meine Akzeptanz nicht! No way!

>Das stelle ich mir wirklich schwer vor, weil es einem
>schwerfallen wird, loszulassen. Ich hoffe, Du hast
>jemanden, mit dem Du darüber reden kannst.

Meine Freunde versuchen mir zuzuhören, aber sie verstehe noch weniger als ich und erklären kann ich es ihnen nicht. Dieses Forum hier hilft mir am meisten.
Und zu fachlicher Hilfe kann ich im moment nicht greifen, ich kann ihnen die ganze Geschichte nicht erzählen, ohne nach etwa drei Worten in Tränen auszubrechen. Es fällt mir bei meinen Freunden ja schon unsagbar schwer, obwohl ich weiß, dass sie sowohl für mich als auch für meine Freundin dasein wollen.

>
>Bekämpfe nicht Deinen Wunsch, er gehört zu Dir und ist
>verständlich.

Würde ich ihn aufgeben, wäre es etwa so als würde ich sie aufgeben! Niemals werde ich das tun! Niemals!

>Du kannst nur lernen, mit den Sehnsüchten Deiner
>Partnerin anders umzugehen, diese zu akzeptieren, weil
>sie genauso wichtige Gefühle sind wie Dein Wunsch, sie
>zu halten.

Was meinst Du mit ´weil sie genauso wichtige Gefühle sind wie Dein Wunsch sie zu halten´?
Das es ein Teil von ihr ist?
Weil der Wunsch in ihr vielleicht so stark ist wie mein Wunsch sie zu halten?

>Es ist schwer loszulassen. Aber nur so gibt man dem
>anderen auch das Gefühl von Freiheit, das er
>vielleicht braucht, um sich eventuell sogar fürs Leben
>zu entscheiden.

Ich hoffe, dass ich stark genug dazu bin as zu schaffen. Das ist momentan mein einziger Wunsch!
Ich beginne halt sie zu verstehen und lasse ihr hoffentlich den Freiraum den sie braucht. Ich hoffe, ich kann selbst über diese Distanz genügend Fingerspitzengefühl beweisen. Ich muss einfach!

>Aber das geht nur bei Leuten, bei denen ich mir
>hundertprozentig sicher bin, dass sie mich nicht unter
>Druck setzen würden.

Wie gibt man genügend Freiraum, wenn der andere einem sagt, dass es irgendwann soweit sein wird? Was soll man da tun?
Wahrscheinlich sind das eher rhetorische Fragen...aber vielleicht gibt es ja auch eine Antwort...

>>Wie ich hier zum ersten mal rein gekommen bin in den
>chat, hatte ich (angeblich) überhaupt keine Bindungen,
>war losgelöst von allen, hätte nie dran gedacht, dass
>irgendjemand mein Verschwinden von der Welt überhaupt
>wahrnehmen würde.

Wie kommst Du darauf? Ich meine, ich habe Dein Posting weiter oben gelesen. Also den über das Telefonat mit Deiner Tante.
Ist es wirklich so, dass Deine ganze Familie nicht zu Dir hält, bzw. für Dich da ist?
Warum denkst Du, dass keiner deiner Freunde stark genug ist sich mit Deinen Suizidgedanken auseinanderzusetzen?
Lässt Du Liebe zu?

Gruß seems to be noone

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