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Date Posted: 13:04:33 30.03.2016
Author: Maria
Subject: weshalb es meist "schlimm" ist, ein Zäpfchen zu bekommen

Im Grunde ist es ja nicht das Fieberthermometer, das Zäpfchen oder der Einlauf, was schlimm ist. Das alles tut ja nicht wirklich weh. Für viele ist nur die Situation schlimm. Das Gefühl von ausgeliefert sein und nicht selber betimmen können. Ich denke, bei mir war das so. Besonders als Kind und noch mehr als Jugendliche dann.
Ab dem Zeitpunkt, wo man die Hose runterziehen muss und den Hintern hinhalten muss, kann man ja nicht mehr selber bestimmen. Man weiß genau, jetzt werden die Pobacken gespreitzt und Mama steckt was in den Po.
Bei vilen Kindern ist das vermutlich kein Problem....die empfinden das nicht so als Zwang und sich nicht mehr helfen können. Aber bei mir war das leider sehr ausgeprägt. Es hätte ein Gut zureden niemals geholfen....das alles hab ich ga rnicht mehr wahrgenommen vor lauter heulen.
Meine Eltern haben das irgendwann so gelöst, dass ga rnicht mehr darüber gesprochen wurde, sonder einfach gemacht. Wenn ich krank war, halfen beide zusammen. Wortlos nahm mich mein Papa und legte mich über seine Knie. Sanft...und nicht wegen Hintern versohlen. Er hielt mich fest und Mama zog mir die Hose runter, spreizte die Pobacken und hat Fieber gemessen, so die Zäpfchen gegeben und auch manachmal einen Einlauf gemacht. Sie haben nie geschimpft...aber ich hab durchgeheult. Nach den Zäpfchen musste ich noch eine Weile so liegen bleiben....weil ich wäre sofort aufs Klo und hätte versucht das Zäpfchen rauszupressen. Wenn alles überstanden war, hat mich mein Papa wieder loslassen und es wurde nichts drüber geredet. Da hätte ich mich nur noch mehr geschämt und aufgeregt. Ich erinnere mich jetzt noch nicht mal gerne daran.

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