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Date Posted: 8/08/10 1:09:36
Author: Carola
Subject: Re: Povoll als Mutprobe
In reply to: Claudia 's message, "Re: Povoll als Mutprobe" on 7/08/10 9:26:10

Hallo Claudia,

danke für deine Antwort auf meinen Beitrag.

Ich war ganz froh, die Geschichte mal aufschreiben zu können. Ganz so mutig, wie es sich vielleicht liest, war es aber nicht. Es ging ja darum, dass meine Cousine total sauer auf mich war, weil ich ihr mit meiner „tollen“ Idee ein Hinternvoll eingebrockt hatte. Und ich wollte sie damit wieder versöhnen, indem ich jetzt halt auch den Po versohlt bekomme. Soweit ok. Aber um meinen Mut zu beurteilen musst du zwei Dinge berücksichtigen. Zum einen war es so, dass ich vorher noch nie Schläge bekommen hatte und deshalb nicht wusste, worauf ich mich da überhaupt einlasse; jedenfalls nicht so wirklich. Klar, ich wusste, dass so etwas weh tut und dass man dabei heult und schreit. Und ich hatte ja vorher zumindest schon mal das Gebrüll von Christine aus der Ferne mit angehört. Aber wenn man das selbst nie erlebt hat, dann kann man sich so ein Hinternvoll nicht wirklich vorstellen, selbst dann nicht, wenn man es in allen Einzelheiten erzählt bekommen würde. Meine Cousine wusste, was ihr bevorsteht und war deshalb schon vorher die ganze Zeit am heulen und mein Onkel musste sie in Richtung Stall hinter sich herziehen, denn auch wenn sie sich nie getraut hätte, sich zu wehren, hat sie sich zumindest aus Angst dagegen gesträubt. Ich bin im Gegensatz dazu ja ohne zu heulen einfach so mitgegangen, auch wenn ich natürlich schon total Schiss hatte. Ich kann mich noch ganz genau an meine Empfindungen erinnern, als es wirklich losging. In dem Moment, als mein Onkel gesagt hat: „Kommst du mal mit, Carola“, da kam nicht etwa eine noch größere Angst in mir auf, wie ich sie so schon die ganze Zeit über hatte. Mir schoss nur ganz nüchtern der Gedanke durch den Kopf: „Oh Schitt, jetzt hilft nichts mehr. Jetzt krieg ich also tatsächlich gleich den Arsch voll. Und das bestimmt nicht zu knapp“. Und als er mich dann geschnappt hat und mich über sein Knie gelegt hat, da war mein letzter Gedanke, bevor es auch schon losging: „Oh Scheiße, jetzt geht’s ab“. Es war bei mir halt mehr die Angst vor dem Unbekannten. Ab dem Moment, als meine Mama mir verkündet hatte, dass Onkel Georg die Sache für sie erledigen würde, war ich so nervös, dass ich die beiden folgenden Nächte kaum geschlafen habe.
Da haben wir aber auch schon den zweiten Punkt erwähnt. Als ich nach einem Hinternvoll als Strafe gefragt habe, da war ich eigentlich davon ausgegangen, dass ich von meiner Mama eine Tracht bekommen würde. Und das wäre von der Stärke natürlich gar kein Vergleich zu der Tracht von meinem Onkel gewesen, selbst wenn sie mich mit dem Kochlöffel auf den blanken Po versohlt hätte. Wie ich heute weiß, hat meine Mama selbst nie Schläge kennengelernt, weil schon meine Großeltern dagegen waren. Es ist nämlich so, dass die wirkliche Blutsverwandtschaft meine Tante ist. Sie ist eine Schwester von meiner Mama und Onkel Georg ist halt nur mein Onkel, weil er der Mann von Mamas Schwester ist. Und er ist derjenige, der als Kind selbst noch ab und zu den Po versohlt bekommen hat. Meine Mama hätte es gar nicht über sich gebracht, mich richtig kräftig zu verhauen. Wahrscheinlich hätte sie schon wieder von mir abgelassen, sobald ich nur zu heulen angefangen hätte. Aber das Kind hätte halt einen Namen gehabt und wenn Christine erfahren hätte, dass ich auch den Po voll bekommen habe, dann hätte sie ja nicht gewusst, dass meine Tracht gar nicht so besonders kräftig war. Von daher war der Schuss für mich nach hinten losgegangen, wie man so schön sagt.
Verdient war die Tracht natürlich und so wie ich sie bekommen habe, war auch nichts daran übertrieben, auch wenn ich mir dabei die Lunge aus dem Hals gebrüllt habe. Es war eine „normale“ Tracht mit der flachen Hand auf den strammen Hosenboden, nur dass Onkel Georg halt auch kräftig genug war, um ordentlich hinzulangen. Wenn das so gelaufen wäre, wie ich es mir vorgestellt hatte, mit etwas Klatsche von Mama, dann wäre ich wirklich viel zu billig davon gekommen. Aber das hatte meine Mama sich wohl auch überlegt und deshalb erst gar nicht versucht, die Sache selbst zu erledigen. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Hinternvoll mit so einem Gebrüll, wie Christine und ich es von uns gegeben haben, in unserer Mietwohnung gar nicht möglich gewesen wäre.

Liebe Grüße
Carola

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