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Date Posted: 00:33:11 09/13/02 Fri
Author: Henk
Author Host/IP: NoHost / 193.111.198.37
Subject: Re: 22. September?
In reply to: Erwin 's message, "22. September?" on 23:05:39 09/12/02 Thu

Ich bin für Schröder, weil ich will, dass jeder Ausländer, der zu uns kommen will, mit offenen Armen aufgenommen wird. Es ist einfach ein Gebot der Menschlichkeit und der christlichen Nächstenliebe, sich für andere aufzuopfern. Ein Schwarzer aus Nigeria, der seine Kindheit in bitterster Armut verleben musste, hat einfach ein Recht darauf, zu uns zu kommen und von uns umsorgt zu werden. Er hat ein Recht darauf, seine Liebste nachzuholen und mit ihr unbeschwert Kinder in die Welt zu setzen, mit seiner Familie sorgenlos in einer komfortablen Wohnung zu leben und die Errungenschaften des Sozialstaats zu genießen. Ich bin auch dafür, dass sich in unserem Land islamische Kolonien bilden, die es Moslems ermöglichen, genauso wie in ihrer ehemaligen Heimat zu leben, unter ihresgleichen zu leben, miteinander in ihrer Muttersprache zu sprechen und ihre traditionellen Bräuche zu pflegen. Ich verwahre mich auch dagegen, die bei uns lebenden Minderheiten in ihrer freien Entwicklung zu beschneiden. Zu diesem Zweck müssen unsere Gesetze an die Bedürfnisse unserer Mitbürger ausländischer Herkunft angepasst werden. Ich denke hierbei unter Anderem auch an die gesetzliche Erlaubnis der Durchführung von Klitorisbeschneidungen bei Mädchen. Ich gehe davon aus, dass die Moslems innerhalb der nächsten Jahre die Mehrheit in unserem Staatswesen sein werden. In diesem Fall muss unser Recht vor dem Mehrheitswillen zurücktreten und dem traditionellen Recht unserer Mitbürger ausländischer Herkunft weichen. Die Deutschen, die ihre Töchter einer Klitorisbeschneidung verweigern oder bei Ehebruch nicht gesteinigt werden möchten, müssen dann eben auswandern. Im dann nahezu entvölkerten Ostanatolien wird dann sicherlich ausreichend Platz für die wenigen noch verbliebenen, nicht zum Islam konvertierten Deutschen sein.

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