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Date Posted: Mon, June 27 2016, 6:53:54
Author: Paul
Subject: Die Aushilfe für den Weihnachtsmann

Autor: Unbekannt


Die Aushilfe für den Weihnachtsmann

Es war einmal ein Engel, der dem Weihnachtsmann helfen sollte, die Menschen zu bescheren. Dieser Engel war nach den vielen Jahren, in denen der Weihnachtsmann alles alleine geschleppt hatte, eine große Hilfe. Prinzipiell zumindest.

Leider war der Engel recht eigenwillig. Immer kritisierte er den Weihnachtsmann, hatte ständig gute Ratschläge parat, war vorwitzig und wußte am Ende alles und das sogar besser.

Um bei der Wahrheit zu bleiben, der Engel war ein weiblicher Engel mit gelocktem, blonden Haar, wunderschönen Flügeln, die sie geschwind durch die Luft sausen ließen sowie einem verführerisch himmlischen Körperbau. Eine Augenweide für den alten Weihnachtsmann, so kurz lautet die Beschreibung. Darum akzeptierte er, murrend zwar, das Verhalten seiner Weihnachtsaushilfe, doch seine Geduld wurde arg strapaziert.

Schließlich begann der Endspurt, da der Tag für den Großeinsatz an Weihnachten immer näher rückte. Der Weihnachtsmann war es Leid, jeden Tag mit neuen Ideen und Vorschlägen konfrontiert zu werden. Und überdies: Alle Vorschläge des Engels liefen darauf hinaus, sich die Arbeit zu vereinfachen, aber auch die Tradition zu vernachlässigen. Schneemobil an Stelle von Rentieren, Geschenkpapier von der Rolle statt der guten einzelnen Bögen zum liebevollen Einpacken der Geschenke, die speckigen Stiefel sollten modernen Gummistiefeln weichen, weil die einfacher sauber zu halten wären. Die große, schwere Kladde, in der sonst alle Angaben über Geschenke und Beschenkte vermerkt waren, sollte er gegen einen Laptop eintauschen.

Das Fass zum Überlaufen brachte der Vorschlag, sich den langen Bart stutzen zu lassen und dafür nur noch einen pflegeleichten Dreitagebart zu tragen - pah, das war alles Mist und würde bei den Menschen zu großer Verwunderung - oder schlimmer noch, zu großer Verunsicherung - führen!

Da platzte dem Weihnachtsmann die Hutschnur. In seinem Falle hieß das: Die Bommelmütze flog in hohem Bogen vom Kopf. Abends, nach der beschwerlichen Tour durch Hobbymärkte und Einrichtungshäuser, zitierte er den Engel in sein Zimmer und las ihr die Leviten.

Er hatte das schon einige Male zuvor durchexerziert, anscheinend war er dabei jedoch viel zu nachsichtig gewesen, denn seine Worte hatten nicht das Geringste bewirkt. Mitunter meinte er sogar, daß das Verhalten vom Engel von Tag zu Tag schlimmer wurde. Doch heute Abend war es aus mit seiner Geduld. Wenn sich nicht sofort etwas ändern würde, würde er den Brocken hinschmeißen und dann sollten die Menschen sehen, wie sie zu ihren Geschenken kämen!

Nachdem die Rentiere gefüttert und gestriegelt worden waren, sollte der Engel sogleich in seinem Zimmer erscheinen. Der Weihnachtsmann hatte sich an seine Jugendzeit erinnert, wo ein Hinternvoll an der Tagesordnung war und nie geschadet hatte. Dieses Mal sollte der Engel sehr hautnah spüren, was er als Boss im Unternehmen von der Aushilfe erwartete.

Wahrscheinlich hatte ihm Petrus den Engel nur zugeteilt, weil Petrus selbst von ihr genervt war und wenigstens ein paar Wochen Ruhe haben wollte. Vielleicht war das auch die Rache für den hohen Sieg bei der letzten Skat-Runde, wo er Petrus richtig abgezogen hatte. Aber sei es, wie es wolle: Der Engel wäre heute Abend fällig und wehe, wenn seine drakonischen Maßnahmen nichts fruchten würden!

Zögerlich klopfte der Engel an die Tür vom Weihnachtsmann, aber da niemand "Herein" antwortete, drückte der Engel vorsichtig die Klinke herunter und betrat den Raum. Der Weihnachtsmann war nicht zu erblicken, doch ein festlich geschmückter, kleiner Weihnachtsbaum mit einem prallen Sack voller Geschenke lehnte am Stamm. Neugierig betrat der Engel das Zimmer und inspizierte das Bäumchen, welches prächtig mit Anhängern verziert war.

Fast wollte der Engel schon den Sack öffnen und die Geschenke in Augenschein nehmen. Sie wurde durch die tiefe Bassstimme des Weihnachtsmannes unterbrochen und zuckte zusammen, weil sie ihn noch nie so hatte sprechen hören.

Der rot gekleidete Weihnachtsmann zitierte den Engel zu sich und hob drohend den Zeigefinger. Dann erfolgte eine Strafpredigt, die sich gewaschen hatte und in der sich der Weihnachtsmann den ganzen Frust von der Seele redete. Der Engel wurde immer kleinlauter und merkte, daß ihre Art nicht wirklich angekommen war.

Natürlich mußte man das Weihnachtsfest und besonders den Part des Weihnachtsmannes neu organisieren. Nicht ohne Grund hatte sie doch zig Seminare bei Unternehmensberatern belegt und war mit neuen Vorschlägen zurückgekommen. Aber das war schon bei Petrus so gewesen, als sie die Registratur an der Himmelspforte auf ein modernes System, wie es auf amerikanischen Flughäfen bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz war, umstellen wollte. Petrus hatte einen Tobsuchtsanfall bekommen und ungewohnt unhimmlisch geflucht. Immer ereilte sie dieses Schicksal, daß ihre Vorschläge der Zeit voraus waren und sie mit alten Knackern, die von Tradition und "so war es früher" redeten, zusammenarbeiten mußte!

Der Weihnachtsmann war noch nicht fertig, doch man merkte, daß er nach der Aufzählung aller Missetaten und Versuche des Engels, Unruhe in den gewohnten Ablauf zu bringen, langsam zur Konsequenz seiner Rede kam.
"Du bekommst jetzt gehörig den Hintern versohlt!" beendete er seine Standpauke.
Der Engel wurde blass und bekam zittrige Knie, denn damit hatte sie nicht gerechnet.

Sie versuchte, ihn zu beruhigen und redete mit himmlisch-weicher Zunge auf ihn ein, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Unbekümmert wie sie war, drehte sie ihr Hinterteil dem Weihnachtsmann entgegen und lüftete das kurze Kleidchen.
"Du kannst doch nicht wirklich meinen armen Bäckchen etwas zu Leide tun!" flötete sie mit samtiger Stimme.
Dabei schob sich das Röckchen noch verführerischer in die Höhe und gewährte dem Weihnachtsmann einen ausgiebigen Blick auf ihren Popo.
"Na warte, dir werde ich es zeigen, erst wärme ich dir den Hintern mit der Hand an und dann setzt es noch ein Dutzend Hiebe mit dem Rohrstock!" war seine Antwort.

Er griff nach dem Engel, doch die entwischte ihm aus den Händen und lief geschwind um das Bäumchen herum, wie ein Tier auf der Flucht vor den mörderischen Klauen des Löwenrudels. Dann änderte sie rasch ihre Strategie und hüpfte dem Weihnachtsmann auf den Schoß, als dieser einen Moment auf dem Stuhl verschnaufte.
"Lieber, guter Weihnachtsmann, du willst mich doch nicht wirklich verhauen - das kann ich mir nicht vorstellen, wo wir die ganzen Wochen ein so gutes Team waren und ich dir all die tollen Vorschläge unterbreitet hatte!" flötete der Engel erneut.

Bei dem Stichwort "Vorschläge" war es dann soweit, das war der Schlüsselreiz für seinen ganzen Ärger während der letzten Zeit. Der Weihnachtsmann stand auf und legte sich den Engel mit einem Ruck übers Knie. Sekunden später klatschte schon die grosse Pranke auf die zarten Hinterbacken, was der Engel mit einem schrillen Quietschen quittierte.

Der Weihnachtsmann ließ nicht locker und versohlte den Engel nach Strich und Faden. Die Bäckchen des zarten Engels wurden heißer und geröteter, kein Strampeln oder Zappeln halfen, denn der Griff des Weihnachtsmannes kannte kein Entkommen. Erst war er noch gnädig und haute auf den Po, der von einem weißen Unterhöschen verhüllt war, dann zog er es schliesslich runter, um die Strafwirkung zu erhöhen. Der Engel quiekte und kreischte, ohne Wirkung beim Boss zu erzielen.

Nach einigen Minuten der Bestrafung durfte der Engel fürs Erste durchatmen und bekam die Erlaubnis, den malträtierten Hintern zu reiben. Das war nicht alles, denn sie mußte noch zehn Minuten in der Ecke stehen, um über ihr Fehlverhalten und die Konsequenzen nachdenken zu können. Jedoch war das nur der Auftakt, denn der Weihnachtsmann wollte den Engel auch die Rute spüren lassen, um die Züchtigung nachhaltiger zu gestalten.

Er kramte nach dem alten Rohrstock, der schon lange nicht mehr benutzt worden war. In dem Moment, wo er sich umgedreht hatte, zog der Engel rasch das Höschen wieder hoch, ohne daß ihr jemand dieses erlaubt hätte. Na warte, mein Engel!

"Also hier bist du!" murmelte der rot gekleidete Mann, meinte jedoch nicht den Engel, sondern er hatte endlich das Rohrstöckchen zwischen seinen abgetragenen Mänteln entdeckt. Zischend fuhr es durch die Luft und schon dieses Geräusch jagte dem Engel einen gehörigen Schreck ein.
"Komm hier zum Stuhl und streck den verflixten Hintern raus! Dann wirst du dein blaues Wunder erleben!"
Mit diesen Worten befahl er dem Engel, sich auf den Stuhl zu knien. Seine breite Hand drückte den Engel auf die Stuhllehne, um das Ziel für die Bestrafung besser zu präsentieren.
"Ach, wer hat dir denn gestattet, das Höschen wieder anzuziehen?" fragte er ironisch.

Dann prasselten schon die Hiebe auf des Engels Pobacken. Einer nach dem anderen setzte eine roten Strieme, die das Höschen nicht lindern konnte. Doch zur Steigerung der Beschämung zog der Weihnachtsmann das Höschen aus und versetzte dem Engel die letzten sechs Hiebe auf den Blanken.

Das Kreischen des Engels steigerte sich stakkato artig. Nummer zehn, elf und zwölf landeten erbarmungslos auf dem ungeschützten Hinterteil. Diese Lektion sollte bis Weihnachten reichen!

Die Bäckchen glühten wie die beste Tannenbaum Beleuchtung zum Heiligen Abend - der Weihnachtsmann beschaute sein Werk mit zufriedener Miene. Jetzt würde garantiert wieder Ruhe auf dem Schlitten einkehren und die Weihnachtaushilfe ohne ständiges Gequengel die Arbeit verrichten.

Der Engel wußte nach dieser Züchtigung, daß sie es wirklich zu weit getrieben hatte. Ja, die Tradition ist gut - und obendrauf noch in jeder Hinsicht sehr nützlich - Weihnachten wie ein Povoll!

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