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Date Posted: Sat, May 14 2016, 11:58:02
Author: Paul
Subject: Chaos

Autor: Unbekannt


Chaos

"Tschüss, Schatz!"
Hastig hauchte Bernd seiner Freundin einen Abschiedskuss auf den Mund, bevor er nach den Autoschlüsseln griff.
"Heute machen wir uns einen schönen Abend, okay? Ich koche uns was Feines, ja?"
Seine Ankündigung, leckere Rindsrouladen zuzubereiten, ließ Pia die Hektik dieses Morgens vergessen und eilig versprach sie, die notwendigen Zutaten frisch einzukaufen.
"Und vergiss bitte dein Handy nicht, wenn du heute Nachmittag mit Beate weggehst. Vielleicht kann ich ein bisschen früher Schluss machen, dann melde ich mich. Tschüss!"

Bernd hastete zum Auto und machte sich auf den Weg ins Büro, während seine Freundin in Ruhe den Rest ihres Kaffees trank, das Geschirr in die Spülmaschine räumte und sich anschließend wieder in das noch warme Bett verkroch. Hmmm! Erst einmal noch ne Runde schnuffeln! Schnurrend wie eine Katze kuschelte sich Pia in das Bett, drückte ihren Teddybären an sich und schlief kurz darauf ein.

Jäh riss sie das Klingeln des Telefons aus ihren Träumen. Schlaftrunken schlurfte Pia ins Wohnzimmer und nahm den Hörer ab.
"Ja, hallo?"
"Ich bin's, Beate. Ich wollte nur kurz sagen, daß ich jetzt losfahre und in ner halben Stunde bei dir bin!"

Erschrocken blickte Pia auf die Uhr. Was? Schon 11:00 Uhr vorbei! Eilig beendete sie das Gespräch und rannte ins Bad, wo sie so schnell wie selten zuvor ihre Morgentoilette hinter sich brachte. In Windeseile suchte sie ihre sieben Sachen zusammen und vergaß auch nicht den Einkaufszettel für die Besorgungen, welche sie auf dem Heimweg erledigen wollte.

'Hab' ich alles?'
Geld?
'Oje! Mit den 30 Euro komme ich nicht weit.'
Eilig ging sie ins Arbeitszimmer, wo im Schreibtisch stets ein Umschlag mit etwas Bargeld vorhanden war.
'Ausweis, Schlüssel... Ja. Oh Mist, das Handy!'
Nervös tastete sie ihre in der Garderobe hängenden Jacken ab. Nichts. Wo war noch mal das verdammte Telefon?

Pia rannte erneut ins Arbeitszimmer, durchwühlte sämtliche Schubladen, ohne jedoch fündig zu werden. Vielleicht im Wohnzimmer? Nein. Auch hier lag kein Handy. Auf der Garderobe? In der Eile stieß sie auch noch Bernds Palmtop herunter, den er auf der Hutablage vergessen hatte. Ein großer Sprung im Display besiegelte jäh das Ende seines neuen Lieblingsspielzeuges.
"Mist, verdammt noch mal!" fluchte Pia, "Heute geht aber auch alles schief!"

Sich den Schweiß von der Stirn wischend rannte sie ins Schlafzimmer und durchsuchte planlos Schränke und Ablagen, doch das Handy war wie vom Erdboden verschwunden! Im Bad? Auch dort lag das gesuchte Gerät nicht, was Pia jedoch nicht davon abhielt, einen Blumenstock vom Fenstersims abzuräumen.

Klar, einfach anrufen! Wie von der Tarantel gestochen lief sie zurück ins Wohnzimmer, wählte die Nummer ihres Handys, doch nur ihre Mailbox ging ran. Shit. Auch noch ausgeschaltet!

Der jungen Frau wurde ziemlich mulmig zumute. Bernd konnte es überhaupt nicht ausstehen, wenn er sie nicht erreichen konnte. Nicht ohne Grund hatte Bernd ihr vorletztes Weihnachten ein Handy geschenkt. Und dann dieses Chaos überall... Nervös blickte sie in sie Runde. Bernd wird's ganz schön schimpfen, dachte sie.

Das Hupen eines Autos brachte sie in die Realität zurück. Auch das noch! Warum muß Beate auch immer so superpünktlich sein?
'Ach was soll's. Es klappt ja eh nie, daß Bernd vor 18:00 Uhr aus dem Büro kommt.' beruhigte sie sich selbst, 'Und bis dahin bin ich längst wieder zurück und habe alles aufgeräumt.'
Ein unbestimmtes Gefühl ließ Pia einen kleinen Notizzettel schreiben, welchen sie an das Telefon heftete, bevor sie ihre Jacke griff und ihre ungeduldig wartende Freundin begrüßte.

"Du bist ja ganz außer Atem!" stellte Beate lachend fest. "Warst du joggen?"
"Ja, in der Wohnung." schnaufte Pia, "Ich mußte noch mein Handy suchen, aber hab's nicht gefunden."
Erschöpft ließ sich Pia in den Autositz plumpsen und legte den Sicherheitsgurt an.

Etwas unsicher berichtete sie ihrer Freundin während der Fahrt, daß sie verschlafen hatte und erst durch deren Anruf aus den Federn gekommen war und daß sie unbedingt noch aufräumen müsste, bevor ihr Freund zurück käme.
"Wenn Bernd dieses Chaos sieht, dann dreht er mir den Kragen um!" stöhnte Pia. "Und seinen neuen Palm hab' ich auch geschrottet!"
"Na, so schlimm wird's schon nicht werden." beruhigte sie Beate lachend.

Pia zögerte, ob sie ihrer besten Freundin von Bernds Drohung berichten sollte, die er vor ein paar Wochen ausgesprochen hatte, als sie wieder einmal die ganze Wohnung in Unordnung hinterlassen hatte. Nach einigem Zögern entschloss sie sich, besser zu schweigen. Schließlich war es ja doch ziemlich peinlich, denn Bernd hatte ihr damals unmissverständlich klar gemacht, daß er sie übers Knie legen würde, wenn sie sich noch einmal eine solche Schlamperei erlauben würde.

Ob er es wohl wirklich machen würde? Die junge Frau überlegte hin und her. Damals klang Bernd schon ziemlich sauer und sie hatte keinen Augenblick daran gezweifelt, daß er es ernst meinte. Aber heute konnte sie es sich nicht mehr richtig vorstellen, wie ein kleines Mädchen übers Knie gelegt zu werden, weil es sein Zimmer nicht aufgeräumt hatte.

Bernd war gewiss kein Ordnungsfanatiker, doch manche Dinge konnte er beim besten Willen nicht ausstehen. Ganz besonders, wenn es das Arbeitszimmer betraf, wo jeder Gegenstand seinen festen Platz hatte.
"Hey, was ist denn los?" Beate stieß sie in die Seite. "Los aussteigen! Wir sind da!"
Erst jetzt bemerkte Pia, daß das Auto bereits vor ihrer Lieblings-Eisdiele parkte. Noch halb benommen stieg sie aus.

Wie immer war Giovanni die gute Laune in Person. Charmant bediente er die beiden jungen Frauen, die sich zur Feier des Tages ein Glas Sekt gönnten, bevor sie sich über ihre üppigen Eisbecher hermachten. Pias Unsicherheit war wie weggeblasen.
'Doofes Handy!' dachte sie sich im stillen. 'Ich lass' mir doch nicht von diesem blöden Teil den Tag verderben!'

Etwa eine Stunde später schlenderten die Beiden durch die Fußgängerzone, kein Modegeschäft auslassend. Bei einem wunderschönen rot-schwarzen Badeanzug konnte Pia einfach nicht nein sagen, zumal ihr Beate vehement bestätigte, daß dieser absolut klasse zu Pias zierlicher Figur passen würde. Zwar hatte sie wirklich keinen Mangel an Badeanzügen, aber dieser hier mußte es einfach sein! Okay, 80 Euro war schon ein happiger Preis für so ein bisschen Stoff. Doch was soll's! Zum Glück hatte sie genügend Bargeld eingesteckt, denn ihre Scheckkarte konnte sie seit einigen Tagen nicht mehr finden und hatte sie daher sperren lassen müssen.

Auch ihre Freundin fand nach langer Suche in unzähligen Geschäften endlich ein Paar schöne Stiefel für den Herbst.
"Gehen wir zum Abschluss noch ne Kleinigkeit zu essen." schlug Beate vor. "Ich hab' nen mords Hunger!"
"Ne, so früh am Mittag bekomme ich keinen Bissen runter und außerdem will mich Bernd heute abend lecker bekochen!"
"Was heißt so früh am Mittag? Es ist fast sechs!" Erschrocken blickte Pia auf die Uhr.

"Oh je! So spät schon? Ich muß noch was fürs Abendessen einkaufen und dann schnell nach Hause, damit ich aufräume, bevor mein Schatz heimkommt!"
Eilig fuhren sie zum nächsten Supermarkt, wo Pia ihre Besorgungen erledigte, bevor sie von Beate zurückgebracht wurde.


Bernd war froh darüber, daß er am Vortag schon etwas vorgearbeitet hatte. Als sich gegen Mittag herausstellte, daß er an diesem Tag keine weiteren Kundentermine mehr hatte, wählte er sofort Pias Nummer, doch leider erreichte er nur die Mailbox. Seine Stimmung verfinsterte sich zusehends, nachdem auch etliche weitere Versuche erfolglos blieben. Nichtsdestotrotz machte er sich gegen 14:00 Uhr auf den Heimweg, besorgte unterwegs noch eine Flasche guten Rotwein, bevor er gegen halb drei zuhause eintraf.

Frohen Mutes schloss er die Wohnungstüre auf und blieb wie angewurzelt in der noch offenen Türe stehen. Was war das? Sein neuer Palm lag kaputt auf dem Boden! Sein Blick fiel ins Bad, dessen Türe weit offen stand. Auf dem Boden lag die schöne Pflanze, die er Pia zum Geburtstag geschenkt hatte und sogar eine Fliese hatte einen Sprung abbekommen.

'Einbrecher!' war sein erster Gedanke.
Bernd rannte ins Arbeitszimmer, wo er neben geschäftlichen Unterlagen auch die privaten Dokumente und etwas Bargeld aufbewahrte. Fassungslos betrachtete er all die offenen Schubladen und Schränke. Doch bis auf das Geld schien nichts zu fehlen, obwohl noch genügend Dinge herumstanden, die einen Dieb interessiert hätten. Er verstand auch nicht, warum nur ein Teil des Geldes fehlte und der Dieb zwei Hundert-Euro-Scheine zurückgelassen hatte.

Im Schlafzimmer sah es ähnlich schlimm aus. Ihn wunderte, daß der Einbrecher nicht mal Pias Schmuck, der wie immer offen herum lag, mitgenommen hatte. Zügigen Schrittes eilte er ins Wohnzimmer, um die Polizei anzurufen. Auch hier sah es verheerend aus!

Gerade als er den Hörer abnehmen wollte, entdeckte er einen Notizzettel mit der Handschrift seiner Liebsten.
"Sorry für die Unordnung, Schatz! Konnte mein Handy nicht finden. Hoffentlich bin ich zurück, bevor du diesen Zettel überhaupt lesen kannst. Bussi! Pia."

Bernd war auf 180! Er konnte es nicht fassen! Pia hatte den ganzen Vormittag Zeit, ihr verdammtes Handy zu suchen, doch stattdessen stellte sie die gesamte Wohnung auf den Kopf!
"Die soll nur heimkommen!" knurrte er vor sich hin. "Seit Monaten der erste Tag, an dem ich früher aus dem Büro komme und nun so was!"
Die Vorfreude auf den Abend war mehr als gründlich zunichte gemacht.

Traurig versuchte er, seinen Palm einzuschalten, doch das Gerät zeigte keinerlei Reaktion mehr. Erst am Wochenende hatte er mühsam alle Adressen und Termine eingetippt und natürlich die Daten nicht gesichert. Bei Beate erreichte er nur den Anrufbeantworter, ihre neue Handynummer hatte Bernd nicht greifbar, denn die war ja in seinem Palm abgespeichert.

Lustlos begann er, das Büro aufzuräumen und mit jedem Teil, welches er an seinen Platz zurück legte, stieg sein Zorn. Anschließend machte er sich daran, im Wohnzimmer Ordnung zu schaffen. Hierbei fiel sein Blick zufällig auf den Balkon, wo Pias Handy auf dem kleinen Tischchen herum lag.


Als Beate kurz nach 18:00 Uhr in die Straße einbog, fiel Pia schon von weitem auf, daß Bernds Auto bereits auf dem Parkplatz stand. Sie verabschiedete sich hektisch, packte ihre Tüten und rannte auf das Haus zu. Nervös kramte sie in ihrer Handtasche nach dem Hausschlüssel, als plötzlich die Haustüre von innen geöffnet wurde und Bernds große Gestalt auftauchte. Es bedurfte es keiner Worte, um zu erkennen, daß sie sich in einer ziemlich misslichen Lage befand.

Verschämt stellte sie ihre Einkaufstüten beiseite und schloss die Türe hinter sich, bevor sie ihren Freund begrüßte, dessen bohrender Blick noch immer auf ihr haftete.

"Pia, ich denke, du schuldest mir eine Erklärung!"
Die Angesprochene versuchte das Gespräch auf die frisch eingekauften Zutaten für das Abendessen zu lenken, doch Bernd blieb hart.
"Ich habe dich etwas gefragt, Pia!"
"Ich hab' doch nur das blöde Handy gesucht, Schatz." begann sie ihre Entschuldigung.
"Ach ja? Und dazu mußt du die gesamte Wohnung auseinandernehmen, was?"
"Menno, ich wollte doch früher heim kommen und alles wieder in Ordnung bringen!"
"Davon hab' ich nix gemerkt! Es ist schon Viertel nach sechs und die Wohnung ist der reinste Saustall!"
Pias faule Ausreden gingen ihm ziemlich auf die Nerven.

"Warum hast du denn das Handy nicht gleich nach dem Frühstück gesucht?"
"Jetzt sei doch nicht so sauer, Schatz!" versuchte sie sich vor der Antwort zu drücken, doch ihr Freund ließ nicht locker, bis sie ihm betreten beichtete, daß sie fast den ganzen Vormittag verschlafen hatte.
"Und meinen Palm hast du auch kaputt gemacht," warf er seiner Freundin vor, "ebenso die Pflanze im Bad und den Boden auch noch dazu! Wirklich klasse! Das hast du wieder mal super hingekriegt! Echte Glanzleistung!"
Bernd kam richtig in Rage.
"Ich pack' es ja nicht! Du sitzst den ganzen Tag daheim rum und bringst es nicht einmal fertig, dein verdammtes Handy zu finden! Stattdessen stellst du die Bude auf den Kopf, daß man meinen könnte, eine Bombe hätte eingeschlagen!"

Mit hochrotem Gesicht stand Pia vor ihrem Freund, der sie immer noch mit einem stechenden Blick ansah. Sie kam sich vor wie ein kleines Mädchen, welches sich Vaters Standpauke anhören musste.
"Weißt du noch, was ich dir letztes Mal angedroht habe?"
Oh, ja! Nur zu gut erinnerte Pia sich, doch vermied sie stur jegliche Antwort.
"Auch noch vergesslich, was?" polterte der junge Mann.
"Popo versohlen..." murmelte Pia kleinlaut mit gesenktem Blick.
"Schau mich gefälligst an, wenn du mit mir sprichst!"

Seine Hand griff unter ihr Kinn und zwang sie, ihm Blick ins Gesicht zu sehen.
"Was?" hakte er nach. "Ich kann dich nicht verstehen!"
"Du hattest gesagt, daß du mir den Popo versohlen würdest." gab Pia zerknirscht zu.
"Sehr richtig! Und zwar gründlich! Diese Schlamperei hört mir auf! Und zwar augenblicklich!"

Obwohl Pia allen Charme aufwendete, um ihren Freund noch umzustimmen, blieb dieser unnachgiebig.
"Das kannst du doch nicht machen, Schatz! Ich bin doch eine erwachsene Frau!"
"Die sich benimmt wie eine kleine ungezogene Göre." ergänzte Bernd trocken. "Und genau so werde ich dich jetzt auch behandeln!"

Pia ärgerte sich über sich selbst. Warum war sie auch nur so leichtsinnig gewesen? Eine halbe Stunde früher aufstehen und sie hätte in aller Ruhe ihr Telefon suchen können! Irgendwie konnte sie Bernds Ärger gut nachvollziehen, denn schließlich hatte sie mit ihrem Verhalten den ganzen Tag verdorben. Aber gleich den Hintern versohlen! In ihrem ganzen Leben hatte sie nur ein einziges Mal Schläge bekommen.

Ja, sie liebte Bernds Stärke und seine Autorität. Aber Haue? daß sie richtig Mist gebaut hatte, war ihr schon klar. Aber übers Knie legen? Was, wenn sie sich weigerte oder einfach davon liefe? Dann wäre der Tag vollends zunichte gemacht. Nein. Auch keine Lösung. Vielleicht wären ein paar Klapse ja gar nicht so schlimm? Wenn Bernd ihr danach verzeihen würde, könnte sie sich durchaus mit dem Gedanken anfreunden. Aber trotzdem. Sowas tut doch weh...


Unwillkürlich mußte sie daran zurückdenken, wie sie als Jugendliche einmal bei einem Ladendiebstahl erwischt worden war. Wäre sie doch nur nicht in dieses verdammte Kaufhaus gegangen! Das Geld, welches sie zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, war längst verprasst, doch irgendwie zog es sie in die Parfüm-Abteilung, obwohl ihr eigentlich klar war, daß sie sich den edlen Duft niemals leisten konnte.

Nun ja, der Flakon war klein und die Jackentasche groß. Natürlich hatte sich Pia vorher vergewissert, daß sie von niemandem beobachtet wurde. Als sie dann geradewegs zum Ausgang eilen wollte, stellte sich plötzlich der Kaufhaus Detektiv in den Weg und führte sie ohne viele Worte in sein Büro, wo er ihr den Film einer Überwachungskamera vorführte. Da gab es nichts zu deuten!

Erschrocken gab Pia das gestohlene Fläschchen zurück, doch der Detektiv bestand darauf, die Polizei hinzuzuziehen. Fast zwei Stunden dauerte es, bis das Mädchen wieder zu Hause war, wo ihre Eltern schon verzweifelt in ihrem Bekanntenkreis herumtelefoniert hatten. Pia war sonst immer sehr pünktlich gewesen, was sie Sorge der Eltern verständlich machte. Und nun stand sie von zwei Polizeibeamten begleitet vor der Türe! So eine Blamage! Was werden die Nachbarn denken, wenn sie das grüne Auto vor dem Haus parken sehen!

Die Freude, die vermisste Tochter wieder zu haben wich schon bald der großen Verärgerung über ihre Missetat. Zum Glück hatten es die beiden Polizisten sehr eilig und verabschiedeten sich, nachdem sie das Mädchen in die Obhut der Eltern übergeben hatten. Kaum daß die Mutter die beiden Beamten zur Tür gebracht hatten, zog der erboste Vater die kleine Diebin kurzerhand übers sein Knie und begann, ihr ohne viel zu reden, die Jeans stramm zu ziehen.

"Dir werde ich das Klauen austreiben, Fräulein!"
Schon landete seine kräftige Hand laut klatschend auf ihrer Hose. Pia war völlig überrascht von der unerwarteten väterlichen Reaktion, denn Schläge hatte sie bis dahin noch nie bekommen. In schnellem Takt und begleitet von lautem Schimpfen klatschte ihr der Vater den Po durch, daß ihr kaum Zeit zum Atmen blieb. Sie heulte und strampelte, doch Papas eiserner Griff verwehrte ihr jede Chance, den schmerzhaften Hieben zu entkommen.

In ihrer Verzweiflung biss sie dem strengen Vater kräftig in die Wade, damit er sie los ließe. Ein schwerer Fehler, wie sich schnell herausstellte! Er hielt kurz inne, rieb sein schmerzendes Bein und bat die neben ihm stehende Mutter, einen Kochlöffel aus der Küche zu holen.
"Schatz, hol' mir doch mal bitte einen Kochlöffel!"
Diese Worte würde Pia wohl ihr Lebtag nicht mehr vergessen können!

Während die Mutter nach nebenan ging, zog der Vater seiner unbotmäßigen Tochter kurzerhand Hose und Slip herunter und klemmte sie mit seinem rechten Bein fest. Pias schlimme Vorahnung bewahrheitete sich schon nach wenigen Sekunden, als Mama dem Vater einen großen Kochlöffel in die Hand drückte. Oh, wie das auf dem nackten Po schmerzte! Dagegen waren die Klapse auf die Hose die reinste Erholung! Jeglicher Bewegungsfreiheit beraubt bezog das Mädchen nun eine Tracht Prügel, welche ihr die Lust aufs Klauen ein für alle Mal austrieb.


Bernds tiefe Stimme unterbrach ihren wilden Gedankenfluss.
"In einer Viertelstunde kommst du ins Büro. Ich warte dort auf dich!"
Sprach's, stand auf und ließ Pia alleine zurück. In Pias Kopf tanzten die Gedanken durcheinander.
'Er macht Ernst! Kein Zweifel! Wenn ich es nur schon hinter mir hätte! Oberfies, mich so lange warten zu lassen! Vielleicht kann ich ihn wenigstens ein bisschen milder stimmen.'

Eilig verdrückte sich die junge Frau in das Schlafzimmer, zog sich aus und schlüpfte in ihren neuen Badeanzug. Vor dem Spiegel betrachtete sie sich von allen Seiten. Hmmm, Bernd wird Augen machen! Sicherheitshalber entfernte sie das Preisschild, denn Bernd hatte manchmal wenig Sinn für den wahren Wert schicker Kleidung.

Ein Blick auf die Uhr steigerte ihre Nervosität erneut. Bloß nicht zu spät kommen! Schnell flitzte sie durch die Wohnung und öffnete langsam die Türe. Ihr Freund wirkte sehr beschäftigt hinter dem großen Schreibtisch. Pia fiel sofort auf, daß er einen weiteren Stuhl mitten im Raum platziert hatte.

Bernd staunte nicht schlecht, als sich seine Liebste in ihrer neuesten Errungenschaft vor ihm aufbaute. Nur mühsam konnte er seinen ernsten Gesichtsausdruck bewahren, denn der neue Badeanzug stand seiner zierlichen Freundin wirklich hervorragend.

"Hallo Pia, was führt dich zu mir?"
Sie ärgerte sich mächtig über diese Fragerei, doch Bernd erwartete eine Antwort.
"Du hast gesagt, daß ich zu dir kommen soll, Schatz."
"Ach ja, stimmt."

Er tat, als ob er einen unwichtigen Termin vergessen hätte, was Pia noch mehr nervte. In Zeitlupentempo stößelte er seine Papiere, legte sie zur Seite und sah seine Freundin mit fragendem Blick an.
"Und weshalb?"
"Ich glaube, du wolltest mit mir reden."
"Reden? Nein, ganz und gar nicht, mein Schatz! Überlege bitte noch mal."

Pia hätte ihn am liebsten in der Luft zerrissen. Wenn es denn schon sein mußte, dann wollte sie ihre Strafe wenigstens schnell hinter sich bringen.
"Und?" hakte er nach.
"Du willst mir den Popo voll hauen." klang es betreten aus ihrem süßen Schmollmund.
"Richtig! Und weshalb?"
"Weil ich Chaos angerichtet habe und weil ich zu spät heimgekommen bin!"
"Genau! Siehst du wenigstens ein, daß du deine Strafe verdient hast?"

Totenstille herrschte in dem Raum. Nach einer kurzen Pause fasste Pia allen Mut zusammen und nickte zaghaft. Bernd erhob sich und nahm auf dem Stuhl in der Raummitte Platz.
"Gut. Dann komm' bitte her!"
Seine rechte Hand deutete auf seinen linken Oberschenkel.
"Hier ist der richtige Platz für schlampige Mädchen! Und nimm die Brille ab, damit sie nicht auf den Boden fällt."
Die junge Frau rührte sich nicht von der Stelle, sondern starrte ihren Freund trotzig an.
"Ja wird's bald, oder brauchst du ne schriftliche Einladung?" polterte er.

'Menno, der ist ja richtig sauer!' dachte Pia zerknirscht und legte ihre Brille auf dem Schreibtisch ab.
Langsamen Schrittes ging sie auf Bernd zu, blieb noch einmal kurz stehen, fasste sich ein Herz und legte sich quer über Bernds Bein.
"Bernd! Bitte, bitte! Das kannst du doch nicht machen!"
"Ich werde dir gleich zeigen, was ich alles machen kann! Ich habe dich gewarnt."
"Aber trotzdem..."

Sie hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als Bernds Hand schwer auf ihren festen Po klatsche, welcher nur durch den dünnen, eng anliegenden Badeanzug geschützt war.
"Auuuaaa! Nein! Bitte nicht! Das tut doch weh!"
Schon klatschte der zweite Hieb auf ihre runden Backen.
"Das soll es auch." kommentierte Bern kühl. "Und es wird noch ganz anders weh tun!"
Schon wieder klatschte seine Hand auf ihren zarten Po.
"Du wirst deine Lektion lernen! Verlass' dich drauf!"

Von ihrem Wehklagen unbeirrt klatschte er ihr den Po aus, daß es eine wahre Freude war. Pias Beine zappelten immer wilder, weshalb Bernd sie mit seinem rechten Bein fest klemmte, damit er ungestört sein erzieherisches Werk vervollständigen konnte.

Erst nach einigen Minuten hatte sich Pia etwas an den Schmerz gewöhnt und ihr Jammern und Protestieren wich einem leisen Stöhnen. Sie fühlte, wie sich die Hitze ihres Pos auf die benachbarten Körperregionen ausbreitete und wohlige Erregung erzeugte. Pia wußte nicht mehr, ob es die beschämende Situation, das Gefühl von Geborgenheit oder die pure Lust war, was sie mehr beflügelte. Oder alles drei zusammen.

Nach etwa zehn Minuten unterbrach Bernd die Bestrafung seiner Freundin und befreite sie aus ihrer Klemme.
"Uff, das war hart!" ächzte Pia und rieb ihre glühende Kehrseite.
Gerade als sie sich erheben wollte, drückte Bernd sie auf seinen Schoß zurück.
"Glaube ja nicht, daß das schon alles war! Jetzt geht's erst richtig los!"
"Was? Sag' mal, spinnst du? Mein armer Popo brennt wie Feuer und du sagst, daß das noch nicht alles war?"
"Und ob! Ich werde dir gleich zeigen, wer hier spinnt! Über das verschlampte Handy müssen wir uns auch noch unterhalten, mein Schatz! Es lag übrigens auf dem Balkon, wo du gestern so lange mit deinen Freundinnen telefoniert hast, bis der Akku leer war."
Nun erinnerte sich Pia und sie ärgerte sich mächtig darüber, daß sie nicht selbst darauf gekommen war.

Bernd zog etwas an ihrem Badeanzug und ließ den Stoff dann auf ihren roten Po zurück schnalzen.
"Und was dieser Fetzen gekostet hat, frag' ich besser gar nicht erst."
Bevor Pia etwas entgegnen konnte, raffte er ihren Badeanzug so zusammen, daß die glühend roten Backen nackt vor ihm erstrahlten und ließ seine Hände sanft über die malträtierte Erziehungsfläche gleiten. Der feuchte Fleck im Schritt ihres Anzuges entging ihm freilich nicht, als seine Freundin erwartungsvoll die Beine spreizte. Auch sie spürte seine Erregung, die hart gegen ihren Bauch drückte.

"Komm lass uns endlich ins Bett gehen!" stöhnte Pia.
"Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, mein Schatz!"
Zwei feste Klapse auf die nackten Hinterbacken seiner Liebsten ließen diese den Ernst der Lage erkennen. Mit einer schnellen Handbewegung hatte Bernd den Ledergürtel aus seiner Hose gezogen und eine große Schlaufe daraus geformt. Mit sattem Klatschen landete der Riemen auf Pias zierlichen Bäckchen.

Oh, wie das jetzt zog! Ihr Po tanzte wild auf Bernds Beinen, als er sich anschickte, ihr den Allerwertesten nach Strich und Faden zu versohlen. Schon bald kullerten die ersten Tränen, was Bernd allerdings nicht im geringsten davon abhielt, die wohlverdiente Bestrafung fortzusetzen.

Jetzt weich zu werden, wäre ein großer Fehler gewesen, dachte er sich und zog ihr den neuen Badeanzug herunter bis zu den Knien. Wohlweislich klemmte er sie wieder mit seinem rechten Bein fest und klatschte er ihr den Po durch bis kein weißes Fleckchen mehr zu sehen war.

Die junge Frau heulte Rotz und Wasser, doch Bernds Therapie endete erst, als sie hoch und heilig versprach, nie wieder Unordnung anzurichten und immer ihr Handy griffbereit zu haben. Damit sich die guten Vorsätze besser einprägten, setzte es noch ein paar besonders saftige Hiebe, bis sie es endlich geschafft hatte.

Sanft glitten Bernds Hände über ihre tiefrote Erziehungsfläche. Stöhnend genoss Pia die unendlich zarten Streicheleinheiten, welche mit der glühenden Hitze ihres Pos zu einem Gefühl grenzenloser Lust verschmolzen. Bernd nahm eine Tube Creme vom Schreibtisch, verteilte etwas davon in seinen Handflächen und begann ihre arg strapazierte Kehrseite sanft einzumassieren. Pia schloss die Augen und schnurrte wie eine zufriedene Katze, als die kühlende Salbe ihrem Po etwas Linderung schenkte.

Die dunklen Wolken des Streites waren weggeblasen, wärmende Geborgenheit durchströmte ihre Gedanken. Über seinen Knien fühlte sie sich so unendlich gut aufgehoben. Nirgendwo auf der Welt würde sie sich jemals wohler fühlen können. Erneut begann Pia zu weinen, doch diesmal waren es reine Freudentränen. Glücklich verharrte sie lange Zeit in dieser Position, bevor Bernds Worte sie behutsam in die Realität zurück führten.

"Ich hoffe, das war dir eine Lehre!"
Pia benötigte einige Zeit, bis sie ihm antworten konnte.
"Ja, und ob! Bitte verzeih mir!" stammelte sie benommen ihren glühenden Po reibend. "Bist du noch arg sauer?"
Bernd schüttelte den Kopf.
"Nein, überhaupt nicht. Jetzt ist ja alles wieder gut, Pia." tröstete er seine immer noch schwer atmende Freundin und trocknete ihr die letzten Tränen ab.

"Bernd?"
"Ja?"
"Du, ich hab dich wahnsinnig lieb!"
Sein glücklicher Gesichtsausdruck verriet, daß es ihm nicht anders erging. Voll Inbrunst küsste er ihren feuerroten, noch immer zitternden Backen und genoss in vollen Zügen den weiblichen Duft, der von ihrem glänzenden Kätzchen ausging.
"Sag bloß, das hat dir auch noch Spaß gemacht?"

Pia antwortete nicht, sondern blickte ihn nur mit leuchtenden Augen an, worauf er seine kleine Sünderin versöhnlich umarmte und sie auf den Händen in das Schlafzimmer trug.

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