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Date Posted: Mon, May 23 2016, 1:08:45
Author: Paul
Subject: Auf der Suche nach ein bisschen Glück - Teil 2

Autorin: Andrea


Auf der Suche nach ein bisschen Glück - Teil 2

"Lust auf einen Kaffee?"
Ich nickte. Er nahm mich an der Hand und ging mit mir zurück zum Auto. Jetzt durfte ich auch seine Wohnung sehen. Sie war schön aber klein und wenig geschmackvoll eingerichtet. Hauptsächlich schwarze Möbel, die schon vor zig Jahren nicht mehr modern waren.
'Wem es gefällt... Lass ihn doch!'
An einer Zimmertür hing ein Schild mit der Aufschrift "Keep out!"
"Ach guck mal einer, schau!" murmelte ich halblaut vor mich hin. "Der hat also auch so seine Leichen im Keller."
'Verbote sind da um übergangen zu werden. Das war immer so und wird auch immer so bleiben.'

Ich war schon ein wenig enttäuscht als ich die Tür aufstieß und mich einer Abstellkammer gegenüber sah.
'So was fieses und ich dachte schon hier wäre es interessant.'
Langsam glitt meine Hand an der Wand nach unten und suchte nach dem Lichtschalter.

Als das Licht anging, traute ich meinen Augen kaum. War das hier sein Spielzimmer? Okay, das war übertrieben. Aber ich sah plötzlich einen Teppichklopfer und ein paar Lederklatschen vor mir. Nebenher noch Handschellen und andere Dinge, die ich im Internet noch nicht gesehen hatte. Wie auch? Ich kannte ja nichtmal die Namen von diesem interessanten Zeugs.

"Na? Gefällt dir was du siehst?"
Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Frank stand da und strahlte mich an.
"Ich wußte, daß du deine Neugier nicht würdest bezähmen können. Das ist bei allen Frauen gleich. Die anderen können das auch nicht."
Ich schluckte.
'Die anderen? Dann liebte er mich nicht?'

Ich ging hinüber ins Wohnzimmer und setzte mich in einen der Sessel.
"Was heißt die anderen?"
Frank lächelte.
"Na, die anderen, die ich erziehe. Das hättest du dir doch denken können. Dachtest du wirklich ich hätte mich in dich verliebt? Glaubst du noch an den Weihnachtsmann?"

Frank tat mir weh! Mit jedem seiner Worte riss er tiefe Wunden in mein Herz. Ich wurde kreidebleich, war kurz davor zu weinen. Diesen Triumph gönnte ich ihm nicht! Er durfte nicht sehen wie schwach und getroffen ich war. Schnell griff ich nach meinem Mietvertrag und stürmte dann aus seiner Wohnung.
'Dann hat er dich nur geküsst um leichtes Spiel mit dir zu haben. Du hast dir wunders was gedacht, hast dir Hoffnungen gemacht! Du warst sein Spielzeug, hast dich angeboten! Du hättest alles getan, nicht wahr? Du hättest ihm die Füße geküsst und wahrscheinlich noch mehr. Und? Was willst du jetzt tun? Willst du zurück zu Maik? Zurück in das Glück? Zurück in den Schutz der Unschuld? Zurück in seine sicheren Arme, in seine Liebe?'
"Sei still!!" schrie ich. "Ich will dich nicht mehr hören! Lass mich in Ruhe!"
Wen störte es schon, daß mir die Leute kopfschüttelnd nachsahen?

An jenem Abend fuhr ich zu Maiks Haus. Ich setzte mich unter die alte Eiche und schaute hinauf zu den Fenstern, lebte für einen kurzen Moment in Gedanken noch einmal in diesem Leben. Wie dumm war ich doch gewesen von ihm wegzugehen. Wie dumm war es gewesen zu glauben, daß jeder Mensch so ehrlich wie Maik war. Ich war versucht zu klingeln, war bereit mich zu entschuldigen und doch zu stolz diesem inneren Verlangen nachzugeben. Sicher, es waren erst wenige Tage vergangen aber würde ich in seinen Augen nicht jegliche Glaubwürdigkeit verlieren? Mußte ich nicht jede Glaubwürdigkeit verlieren?

Leise weinend machte ich mich auf den Weg in die Pension. An diesem Abend rief ich noch ein paar Bekannte an und bat sie darum, mir beim Umzug zu helfen. Es war kein Problem, willige Helfer zu finden. Für einen Teller meiner Gulaschsuppe hätten sie wahrscheinlich fast alles getan. Oh Gott, klingt das überheblich, aber wenn sie das als einzigen Grund für unsere Freundschaft angaben, war das doch beim besten Willen nicht meine Schuld.
'Es gibt noch Leute auf die man sich verlassen kann!' dachte ich überglücklich und vergaß für einen Moment den Schmerz, der mir die Luft zu rauben drohte.

Ich war noch nie so sehr enttäuscht worden, war nie so sehr am Boden zerstört gewesen. Aber ich hatte es wohl auch nicht anders verdient.
'Warum suchst du dir nicht einfach eine Frau? Du mußt doch nicht mit ihr glücklich werden. Du kennst ihren Körper, weißt wo Frauen empfindlich sind und du weißt wie man sie glücklich machen kann. Wer verlangt denn von dir, daß du dich so richtig verliebst? Wer sagt denn, daß man nicht einfach Zweckbeziehungen eingehen kann, nur um nicht länger einsam zu sein?'

Diese Gedanken befielen mich ganz plötzlich als ich mit einem Glas Bier in einer urgemütlichen Kneipe saß. Hier war ich früher oft mit Maik gewesen. Wir hatten immer in der hinteren Ecke gesessen, Salzstangen gefuttert und unseren Spaß gehabt. Ich sehnte mich zurück in diese Zeit. Plötzlich legte mir jemand die Hand auf die Schulter.
"Komm mit!"

Ich erhob mich, hatte die Stimme erkannt, das alte Feuer gespürt. Es mochte noch so laut sein, noch so düster, das angenehme summen, das Maiks Stimme in mir auslöste war durch nichts zu übertönen. Zaghaft setzte ich mich auf den Stuhl und starrte auf den Tisch auf dem deutlich unsere Initialen zu lesen waren. Wie glücklich ich gewesen war als ich sie eingeritzt hatte!

Maiks Blick war ernst, viel ernster als ich es je gesehen hatte.
"Du hast mich verletzt, Andrea. Ich wollte dich... Das ist nicht wichtig aber ich habe dich wirklich geliebt, träume Nacht für Nacht von dir. Ich habe versucht herauszufinden wo du bist aber ich habe dich nicht gefunden. Ich möchte wissen warum du gegangen bist. Womit habe ich dich so sehr verletzt, daß du aus unserer Wohnung gehst und nicht zurückkommst?"

Ich wußte keine Antworten, schaute starr auf den Tisch, hing an den Initialen, deren Anblick mir plötzlich in den Augen brannte. Maik schlug plötzlich mit der Faust auf den Tisch, bestellte dann noch zwei Bier und ließ mich nicht aus den Augen.
"Ich denke, ich habe eine Antwort verdient! Wir waren sechs Jahre lang zusammen. Was hat dich veranlasst zu gehen? Was hat dich den Glauben an unsere Beziehung verlieren lassen?"
Ich begann zu lachen. Es klang irgendwie irre.
"Du würdest es nicht verstehen!" antwortete ich bitter. "Du würdest mich nicht verstehen! Such dir eine Erklärung mit der du umgehen kannst und finde dich damit ab!"

Ich fühlte mich wie das Allerletzte, aber ich konnte ihm doch nicht sagen, daß ich ihn verlassen hatte, weil ich von jemandem geschlagen werden wollte. Noch weniger durfte ich ihm sagen was für Gestalten mir bei diesem Vorhaben über den Weg gelaufen waren.

Krampfhaft wich ich seinem Blick aus. Was würde er jetzt nur von mir denken? War er noch fähig meine Liebe zu ihm zu spüren? Da klopfte jemand mit der Faust auf den Tisch und wünschte uns einen angenehmen Abend.

In mir begann plötzlich das Blut zu kochen. Ich bin sonst kein Mensch, der anderen etwas zu leide tut aber dieser Mensch hatte mir wehgetan.

Ich erhob mich, hatte die Rechte schon zur Faust geballt und war bereit zuzuschlagen.
"Frank du Arschloch!"
In diesem Moment hatte meine Faust schon seine Nase getroffen.
"Verschwinde und suche dir andere Leute, die du belästigen kannst!"

Ich setzte mich, war schamrot. Maik hatte mich noch nie so erlebt. Hatte ich ihn jetzt davon überzeugt, daß seine Liebe zu mir ein ganz großer Fehler gewesen war?
"Was war das denn?"
Maik legte mir die Hand unters Kinn und sah mich liebevoll an.
"Du kennst dieses Subjekt?" Ich nickte.
"Ja, war ein flüchtiger Bekannter."
"So, so, ein Bekannter also... Na ja... Wie oft habe ich dir schon gesagt, daß man sich mit Schwächeren nicht anlegt?"

Maik lächelte. Das durfte doch einfach nicht wahr sein! Ich schämte mich hier in Grund und Boden und der Herrscher über mein Herz und meine Gefühle hatte nichts Besseres zu tun als sich darüber lustig zu machen. Das durfte doch einfach nicht wahr sein!

Ich griff nach meinem Bierglas und trank es in einem Zug aus. Wie konnte es nur sein, daß ich Maik noch immer so sehr liebte? Wie konnte es sein, daß er hier war? Warum ließ er mich ebenso wohl fühlen wie an den Tagen als zwischen uns beiden noch alles in Ordnung war? Ich konnte meine Gefühle nicht verstehen. Wahrscheinlich liefen sie mal wieder Amok und kamen gar nicht auf die Idee mich um Erlaubnis zu fragen. Womit wir wieder beim Thema Liebe und den Regeln und Gesetzen wären, denen sie einfach nicht folgt. Wie auch immer. Ich war einfach glücklich darüber, Maik an meiner Seite zu wissen.

"Wollen wir zu dir oder zu mir?"
Maik lachte mich an - oder aus?
"Wenn du mich schon so fragst... Dann zu dir. Ich weiß doch, daß du Hotelbetten nicht so sehr magst."
Maik bezahlte unsere Deckel und ging dann mit mir zur Tür. Langsam schlenderten wir durch die friedlichen dunklen Straßen und genossen die Wärme.
"Ich habe dich vermisst." sagten wir plötzlich fast wie aus einem Mund.
'Wenn du mir jetzt noch erzählst, daß du mir zu Hause den Hosenboden strammziehst, bin ich mir ganz sicher, daß ich sofort wieder bei dir einziehe, wenn du mich denn noch haben willst!'

Maiks Griff wurde plötzlich fester. Hatte er Angst davor mich zu verlieren, Angst, daß ich nicht real war? Ich hatte ganz plötzlich diese Angst, mußte ihn küssen um sicher zu sein, daß er noch da war. Wie soll man so etwas erklären? Wie soll man erklären, daß die Liebe so schnell zurückkommt wie sie scheinbar vergangen war? Kann man so etwas überhaupt erklären? Darf man das? Muß man das? Wen geht es schon etwas an was man empfindet, wie man tickt.
"Umzug ist abgeblasen!" tippte ich plötzlich in mein Handy und verschickte es an meine Freunde.

"Du, ich habe da am PC eine interessante Entdeckung gemacht, habe deinen Verlauf angeschaut um Hinweise darauf zu finden wo du bist. Ich weiß, daß ich wenig Ahnung habe, daß ich nicht viel Verständnis aufbringe, daß ich vielleicht auch viel zu oft blind gewesen bin... Aber was reizt dich daran, geschlagen zu werden? Warst du es nicht, die mir gesagt hat, daß du nie geschlagen worden bist? Woher das plötzliche Interesse? Pure Neugier? Ist es mehr?"
Ich verbarg mein Gesicht.
"Es, ich... Ist doch egal!"

Ich riss mich los und rannte ein Stück. Dann blieb ich stehen. War es nicht fairer ihm die Wahrheit zu sagen? War es nicht sein Recht zu erfahren was in mir vorging? War er nicht derjenige, der das alles erfahren mußte? Jetzt verabscheute ich mich mehr als vorher. Ich hätte mich sofort an andere Menschen übergeben, hätte mich ihnen anvertraut, von ihnen Dinge tun lassen, die eigentlich der Mensch tun sollte, dem man vertraut, den man liebt.

Maik kam mir näher. Ich sah im Schein der Laterne wie er den Kopf schüttelte.
"Trotzig wie eh und je! Wenn es dir zu eng wird, läufst du weg! Du bist stur und dickköpfig. Komm schon, wirf dich auf den Boden und trommele mit den Fäustchen! Danach ist dir doch, nicht wahr? Das Kind in dir will doch unbedingt sein Recht bekommen! Nun mach schon!"

Ich sah ihn völlig entgeistert an. Das war nicht der Maik wie ich ihn kannte... Aber er machte mich unheimlich an. War das sein Ernst gewesen? Wollte er wirklich, daß ich mich hier auf den Boden warf und mit den Fäustchen trommelte? Ich zweifelte noch immer als ich auch schon Maiks Hand im Nacken fühlte. Er drückte mich nach unten, zwang mich auf den Boden.
"Ich hatte doch etwas gesagt! Muß ich deutlicher werden, Fräulein? Und nachher möchte ich ganz genau wissen was du in den letzten Tagen gemacht hast... Ich rate dir die Wahrheit zu sagen, denn ich kenne sie schon und glaube mir, ich war nicht begeistert aber ich weiß was und vor allem was nicht geschehen ist!"

Okay, kennt ihr das Gefühl absoluter Angst? Den Moment, wo man nicht weiß ob man genießen oder weglaufen soll? Das hier ist einer der Momente, die ich so sehr liebe. Noch sträubte ich mich gegen die Macht, die mich da zu Boden presste, wehrte mich gegen das Gefühl kleiner gemacht zu werden als ich ohnehin schon bin und doch war da das Verlangen seinen Wünschen gerecht zu werden und irgendwie auch der Gedanke, daß es in Anbetracht der Tatsache, daß wir uns noch immer an der Straße befanden, wohl kaum so schlimm werden würde.

Er hatte es geschafft, mein Widerstand war gebrochen. Ich warf mich auf den Boden, brach in Tränen aus, genoss die Tatsache meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, trommelte und strampelte. Dann war es vorbei. Maik hob mich auf, stellte mich auf meine Füße.
"Es ist gut, daß du weinst. Du hast zu lange damit gewartet."
Ich sah ihn glücklich an, schmiegte mich an seine Brust.
"Aber warte nur, wenn wir erst zu Hause sind, dann bekommst du einen Grund zum weinen und jetzt weißt du ja, was ich erwarte. Also... Ich höre."

Ich erzählte ihm alles was ich in den letzten Tagen erlebt hatte, ließ dabei nichts aus. Weder den Schrecken über Karls Erscheinung und das arme Schinkenbrot, noch die Gefühle, die ich plötzlich für Frank gespürt hatte. Ich schämte mich, fühlte mich so mies und gemein.
"Ich sagte ja, daß es mich nicht glücklich gemacht hat, aber du hast mir die Wahrheit gesagt und nun lass uns endlich nach Hause gehen."

Ich hatte nie zuvor so viel Angst davor gehabt nach Hause zu kommen. Was würde Maik mit mir tun? Würde er es nur tun um mich irgendwie zu halten? Damit hätte ich nicht leben können. Eine Beziehung auf dieser Basis war für mich undenkbar! Wie sollte ich diesem Mann denn noch in die Augen schauen, wenn ich fürchtete, daß er alles nur für mich tat?
"Maik?" ich mußte es jetzt wissen.
"Ja?"
Ich schluckte... Manchmal war es besser, wenn man nicht wußte, was in dem anderen vorging. Wenn er es für mich tat, würde ich es früher oder später schon merken.
"Nichts, es hat sich gerade von allein erledigt."
Ich küsste ihn auf die Wange und wartete bis er die Haustür aufschloss.

Dann trat ich ein und schlüpfte aus meinen Schuhen - eine dumme Angewohnheit, die Maik nie verstanden hatte.
"Magst du einen Kaffee?"
Maik sah mich an.
"Ja, gern!"
Während er Kaffee machte, bereitete ich das Tablett mit Tassen, Milch und Zucker vor.

Mit dem Tablett in der Hand, ging ich ins Wohnzimmer und stellte es auf dem Tisch ab. Dann setzte ich mich aufs Sofa, legte den Kopf zurück und schloss die Augen.
"Was tust du da?"
"Ich denke nach."
"Das kannst du nachher auch noch tun."

Maik kam nah an mich heran. Fast konnte ich seinen Atem auf meiner Haut spüren. Er zog mich am Arm nach oben.
"Du weißt, daß du jetzt den Po voll bekommst, weil du unartig warst? Daß du eine Strafe verdienst, weil du weggelaufen bist? Daß ich dich bestrafen muß, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe? Ich würde ja gern sagen, daß mir das ganz sicher mehr wehtun wird als dir. Aber man soll ja nicht lügen."

Das war gemein! Dieser Schweinehund spielte mit meiner Angst. Im nächsten Moment hatte er sich aufs Sofa gesetzt und mich vor sich gestellt. Er öffnete gekonnt die Knöpfe meiner Hose und schob sie nach unten. Dann legte er seine Hände auf den Bund meines Slips. Mußte er überlegen ob es richtig war? Hatte er plötzlich Skrupel? Dann, nachdem er tief durchgeatmet hatte, schob er meinen Slip nach unten und half mir dabei mich überzulegen.

Zaghaft glitten seine Hände über meinen Po, streichelten die zitternden Backen und kniffen sanft hinein. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, bekam eine Gänsehaut aber... Im Gegensatz zu Frank war er nicht erregt, es schien ihm nicht zu gefallen was er da tat. Oder war es viel mehr der Anblick meiner nackten Backen? Das Wissen, daß auch Frank sie hätte sehen können?

Die zarten, streichelnden Hände waren plötzlich gar nicht mehr so zart, gar nicht mehr so zärtlich. Sie wurden weit erhoben und landeten dann sehr unsanft auf meinen Bäckchen. Immer wieder und immer häufiger trafen mich die Schläge.

Verdammt tat das weh!
'Von wegen schüchtern! Von wegen, der kann das nicht! Der macht das richtig gut!'
Ich begann zu zappeln. Maik hielt mich jetzt am Becken fest und zog mich noch näher an sich heran. Jetzt spürte ich seine Erregung. Mein Herz schlug Purzelbäume, mein Schoß hätte seine Erregung gern in sich aufgenommen und mein Hirn schaltete sich einfach ab. Ich wollte nicht länger nachdenken, wollte seine Nähe, seine Macht genießen. Wieder begann ich zu zappeln und zu strampeln.
"Wenn du nicht stillhalten kannst, muß ich wohl zu anderen Mitteln greifen."

Schon schnappte er nach einem seiner Pantoffel, die auf dem Boden vor dem Sofa lagen. Noch einmal wurde ich ausgerichtet und dann tanzte dieser Schlappen über meinen Backen. Das Wildleder, dessen Gefühl ich sonst so sehr genoss, machte mir auf eine unnachahmliche Weise klar, daß es auch weitaus weniger angenehm sein konnte.

Ich begann zu weinen, zu wimmern und zu flehen, daß er mich doch bitte nicht weiter verhauen möge. Ich gelobte sehr brav zu sein, versprach ihm das Blaue vom Himmel. Und dann irgendwann hörte er auf.
"Du kannst aufstehen."

Ich erhob mich, stand da auf wackeligen Beinen, mit verheultem Gesicht und wartete darauf, daß er mich tröstend in den Arm nahm. Ich mußte nicht lange darauf warten. Maik presste mich an seine Brust.
"Mach das nie wieder!"
Ich nickte, heulte mich jetzt einfach aus.

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, machte ich Anstalten mich richtig anzuziehen.
"Was wird das denn?"
Maik kam gerade mit dem Kaffee aus der Küche und machte einen Schritt auf mich zu.
"Die hier", er hielt meine Hose fest, "kannst du gleich ganz ausziehen."
Ich tat wie mir geheißen und setzte mich dann auf das Ledersofa. Ein fieses Gefühl, denn irgendwie schien ich an diesem Leder zu kleben. Das ziepte bei jeder Bewegung.

Manchmal dauert es eben bis man begreift, daß das was man besitzt das größte Glück ist, das man sich vorstellen kann.

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