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Date Posted: Fri, May 27 2016, 0:37:35
Author: Ewald
Subject: Erziehungsmaßnahmen auch für den Bruder
In reply to: Ewald 's message, "Zwei Freundinnen" on Thu, May 26 2016, 2:21:50

Erziehungsmaßnahmen auch für den Bruder
Unsere Eltern hatten aus beruflichen Gründen nicht viel Zeit für uns. Sie waren der Meinung in punkto Erziehung werde sich schon alles mit der Zeit einrenken. Sie lagen nicht immer richtig.
Eines Tages entdeckte mein um zwei Jahre jüngerer Bruder unser gemeinsames erzieherisches Tun und fragte, was wir da machen. Ich sagte, wir wollten nur wissen, wie das bei anderen Kindern ist, wenn sie Schläge bekommen. Da lachte er nur. Er sagte aber, dass er bedauere, dass unsere Eltern sich für uns so wenig Zeit nehmen, er wünsche sich, dass sie sich mehr um ihn kümmerten. Er klagte, dass er sich nicht genügend überwinden könne, für die Schule das Nötige zu tun und dass er lieber anderen Beschäftigungen wie Fußballspielen nachgehe. „Ich weiß nicht, ob ich in diesem Schuljahr noch den Übertritt in die nächste Klasse schaffe, es sieht nicht gut für mich aus.“
Ich sagte, ich könne mich ja ein bisschen um ihn kümmern, vielleicht seien bei ihm ja auch härtere Maßnahmen notwendig. „Möglicherweise brauchst du Schläge, wie sie andere Kinder bekommen, um deine Nachlässigkeiten zu überwinden.“ Er meinte, dass ihm größere Strenge schon helfen könnte.
Ich schlug ihm folgendes vor: „Wir machen einmal eine Probe aufs Exempel. Wenn du wieder Schwierigkeiten hast, deinen schulischen Pflichten nachzukommen, erzähle es mir, und wir werden versuchen, einen Weg zu finden, wie das besser werden könnte.“ Nach einigem Zögern sagte er zu.
Eine Woche später erzählte er mir, dass er in der letzten Mathe-Arbeit eine Fünf geschrieben hätte. „Ich habe mich einfach nicht gut genug darauf vorbereitet, weil ich zu sehr durch Fußballspielen abgelenkt war.“ Ich erwiderte: „Das kann ja Folgen haben, wenn du am Schuljahresende durchfällst!“ Ich erklärte ihm weiter: „Meine Freundin und ich erziehen uns gegenseitig und helfen uns mit Haue auf den Po nach, wenn etwas im Argen liegt, so wie es die Eltern anderer Kinder praktizieren. Wenn du willst, kann ich auch bei deiner Erziehung etwas nachhelfen. Unsere Eltern brauchen davon ja nichts erfahren.“
Er zögerte eine Weile, erklärte sich aber mit einem Versuch einverstanden.
Nach zwei Wochen sagte er zu mir ganz verzweifelt: „Ich habe schon wieder eine Schularbeit verhauen, diesmal in Englisch. So kann es nicht weiter gehen. Vielleicht hilft es mir, wenn ich auf deinen Vorschlag eingehe. Verhau mich doch einmal, damit ich sehe, ob ich mich dadurch bessere!“
Ich schimpfte ihn ordentlich aus. „So ein Faulpelz, nur Dummheiten hat er im Kopf… Von heute ab wirst du dich jeden Nachmittag ordentlich auf den nächsten Schultag vorbereiten. Wenn ich sehe, dass du weiterhin so schlampig bist, bekommst du Haue auf deinen Popo. Hast du verstanden?“ Er bejahte kleinlaut. „Und damit du weißt, wie sich ein ordentlicher Hinternvoll anfühlt, werde ich es dir gleich einmal zeigen. Zieh deine Hose aus und leg dich über mein Knie, damit ich dir deine Flausen austreibe!“
Er leistete keinen Widerstand und tat, wie ich ihm befohlen hatte. Ich verabreichte ihm mit der Hand 25 feste Schläge auf seinen Wertesten, er schrie ein paarmal auf: „Doch nicht so fest, das tut ja so weh!“ Ich zeigte kein Mitleid mit dem Faulpelz und drohte ihm: „So, das war nur der Anfang. Wenn du dich noch einmal so sehr ablenken lässt und nicht konzentriert arbeitest, dann gibt es den Kochlöffel.“ Mein Bruder zeigte sich beeindruckt, besserte jedoch sein Verhalten und die nächsten Arbeiten fielen schon nicht mehr so schlecht aus wie die bisherigen. Ich musste allerdings noch einige Male handfeste Nachhilfe leisten, die mein Bruder allerdings ohne Widerstand entgegennahm.
So entwickelte ich mich zu einer Art Erzieherin, nicht nur das, ich wurde zu seiner nächsten Vertrauten, und übte die Rolle einer „Beichtmutter“ aus. Immer, wenn er etwas ausgefressen hatte, wandte er sich an mich, und wir vereinbarten gemeinsam, welche Maßnahmen notwendig waren. Bei schwereren Delikten kam sogar der Rohrstock zum Einsatz. Mein Bruder nahm alles mit Stöhnen hin, war aber am Ende froh, dass ihm danach leichter zumute war. Auch Probleme wie Alkohol oder Rauchen konnte auf diese Weise „behandelt“ werden.
Mein Bruder schaffte die Schule schließlich und ist auch im Berufsleben erfolgreich. Den Part der Erzieherin hat inzwischen seine Ehefrau übernommen…

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