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Date Posted: Mon, February 08 2016, 1:01:02
Author: Paul
Subject: Die Ankündigung

Autor: Unbekannt


Die Ankündigung

Ich weiß, es wird kommen. Du hast es schon angekündigt. Nicht in allen schillernden Facetten, denn das brauchst du garnicht. Meine Phantasie erledigt das für dich.

Und dabei treibt sie mich in den Wahnsinn. Denn ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich sitze im Büro und spüre deine Hände überall an mir. Wie sie mich packen, mich zu dir umdrehen, mich zwingen, dich anzusehen. Dir direkt in die Augen zu blicken. Die Augen, die mir schon verraten, was gleich auf mich zukommt. Die sagen, Du bist zu weit gegangen, Madame. Und jetzt wirst du die Konsequenzen spüren. Diesem Blick, ich will ihm entrinnen und trotzdem wirkt er wie ein Magnet. Ich kann nicht anders, als ihm zu trotzen.

Ich richte mich auf, bemühe mich gerade zu stehen. Ich weiß, ich bin mal wieder zu weit gegangen. Hab dich über die Grenze hinaus provoziert. Und du hast mir gesagt, was mich dafür erwartet. Deine Stimme zeigte klar und deutlich, daß du dich auch nicht noch einmal wiederholen willst.

Doch meine Gefühle drehen durch. Ich will nicht gehorchen. Wer bin ich, daß du mich einfach übers Knie legen kannst? Ich habe meinen eigenen Willen. Entschlossen entziehe ich mich deinem Griff. Weit komme ich nicht. Du brauchst nicht einmal einen kleinen Schritt nach vorne, um mich wieder zu fassen. Daraufhin mache ich Schritte. An deiner Hand, hinter dir her, zögernd und widerwillig, weiß ich doch, wohin sie mich führen werden.

In der Küche angekommen, lässt du mich mit den Worten "Rühr dich ja nicht von der Stelle!" los.
Ich steh da und wie eine Katze beobachtet, ob der Hund schon vorbei ist, beobachte ich, wie du den Stuhl unter dem Tisch hervorziehst.

Das kratzige Geräusch dabei lässt mich erschaudern. Ich überlege, jetzt kann ich noch weg. Weit weg. Dem brennenden Pochen, welches sich bald auf meinem Po einstellen wird, entgehen.

Aber du weißt, ich laufe nicht davon. Denn die Ausstrahlung, die von dir ausgeht, deine Strenge, die mir keinen Ausweg lässt, fesselt mich. Und doch gibt sie mir Freiheit zugleich, in dem sie mich so vollkommen einhüllt. Das spürst du. Auch den Kampf zwischen Furcht und Verlangen, den mein Körper austrägt, bleibt dir nicht verborgen. Du siehst, wie er in mir tobt, wie er mich lähmt. Und doch schaffst du es, mit einer kleinen Geste, mich zu befreien.

Dein Nicken deutet mir, zu dir zu kommen und ich gehorche. Zitternd, nicht aus Angst, jedoch vor Erwartung, und vor meinem eigenen Mut ob dem, was auf mich zukommt, lege ich mich über deine Knie. Mit einem Ruck, der für einen Augenblick meine Beine vom Boden löst, ziehst du meine Hose stramm.

Und gleich darauf folgt der erste Schlag. Es ist nicht das erste mal, daß ich in dieser Situation bin und doch überrascht mich die Intensität des prickelden Brennens, welches auf meiner linken Backe einsetzt. Und fast gleichzeitig, ganz automatisch, fährt meine Hand nach hinten um die andere Hälfte zu schützen.
"Hand weg!" lautet dein kurzer Befehl und als ich nicht sofort reagiere, klemmst du sie auf meinem Rücken fest.

Das Feuer, welches daraufhin auf meinen Po prasselt, lässt mich zappeln. Doch du hast mich fest in deinem Griff und hälst mich sicher. Scheinst mühelos mit meinem Widerstand fertig zu werden. Ich starte einen Schlichtungsversuch. Ich schaffe es doch sonst auch immer, mich aus den unmöglichsten Situationen wieder herauszuargumentieren. Nicht aber bei dir. Nicht jetzt.

Auch das Bitten stößt auf taube Ohren. Mein Flehen bleibt unbeachtet. Unbeachtet? Stimmt so nicht und ich erkenne trotz lautem Klatschen ein leichtes Grinsen in deiner Stimme, als du sagst:
"Von wegen, das hast du wirklich mal wieder nötig."

Mit dem gleichen Ruck, der meiner Hose in die nötige Spannung verholfen hat, ziehst du mich von deinem Schoß. Ich werfe dir einen Blick zu, welcher dich offensichtlich, entgegen meiner Absicht, amüsiert. Du genießt es geradezu, mich zu necken, mir zuzusehen, wie ich um meine Fassung ringe. Wie ich zwischen Empörung und gleichzeitig dem Gefühl der Geborgenheit schwanke. Aber noch bin ich nicht bereit, klein beizugeben.
Mit einem "Schön, daß ich dich erfreue, jetzt hätten wir das ja erledigt." wende ich mich der Tür zu.
"Mitnichten, junge Dame! Dein Ton zeigt mal wieder ziemlich eindeutig, daß hier rein gar nichts erledigt ist. Ab ins Wohnzimmer!"
Dein Ton dabei lässt einen Schauer über meinen ganzen Körper laufen.

Ich drehe mich um und stelle mich vor dich, herausfordernd. Mein herausgestrecktes Kinn aber, hat keine andere Wirkung auf dich, als das Ziel für einen kurzen Kuss darzustellen.
"Ab jetzt!"
Fast flüsterst du.

Sekunden später stehe ich nicht mehr. Ich liege über der Couch. Mein Oberkörper so weit vorgebeugt, daß ich dich nicht mehr sehen kann. Und doch höre ich genau, was du tust. Ich erkenne das Geräusch. Das Klappern der Schnalle, gefolgt von dem Ziehen von Leder durch Jeans.

Ich versuche meinen Hals so weit zu drehen, daß ich sehen kann. Sehen, was du machst, sehen, was als nächstes kommt, dich sehen. Aber ein kurzer Blick von dir belehrt mich schnell.
"Sei nicht immer so neugierig!" weist du mich in die Schranken.

Wieder strömt Empörung in mir auf.
Ich werfe einen Blick nach hinten und setze zu einem "Ich bin keineswegs..." an.
Was fällt dir auch ein, so etwas zu behaupten? Dein neckisches Lächeln entwaffnet mich. Ich will wütend werden, stattdessen muß ich selber grinsen. Doch es hilft mir nichts.
"Wieso ist die Hose noch oben?"

Oh, wie ich diese Fragen liebe, Fragen, die im Grunde Aussagen sind. Aussagen, die keinen Widerspruch dulden.
"Muß ich nachhelfen?" kommt schon die nächste.
Ich richte mich auf und öffne, schelmisch lächelnd, langsam den Knopf. Du schaust mir zu und deine hochgezogene Augenbraue sagt mir, daß es besser für mich ist, wenn ich einen Zahn zulege.

Schnell beuge ich mich wieder über und spüre, wie du dich hinter mich stellst. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf das, was kommt. Diesmal lässt du mich warten. Ich zapple innerlich vor Ungeduld und kann kaum verhindern, daß sie nach außen dringt. Der Luftzug, der meinen Po überstreicht, macht mich schier wahnsinnig. Doch du lässt dir Zeit und ziehst erst mal langsam das Höschen runter.

Dann holst du aus. Die ersten paar Schläge kann ich noch ruhig empfangen. Doch schon bald beginnen meine Beine ein Eigenleben zu entwickeln. Mein ganzer Körper brodelt von dem Schmerz, den der Gürtel hinterlässt. Er fühlt sich gut an. Einerseits. Und doch tut es verdammt weh und ich bin froh, als du die letzten Zwanzig ankündigst.

Sie kommen schnell und heftig. Das Brennen, das sie hinterlassen, wühlt mich auf, kaum kann ichs noch aushalten. Ich winde mich, und doch kann ich nicht entrinnen. Ich kann nicht mehr denken, nur noch spüren, wie mein Körper versucht auszuweichen, es nicht schafft. Es nicht schaffen will. Dann ist es vorbei und ich fühle, wie ich ruhiger werde.

Ich lasse mich einfach hängen, spüre, wie du mich hochziehst und mich an dich drückst. Sanft küsst du mich und ich lasse mich in deinen Armen fallen. Ich genieße deine Nähe, schmiege mich an dich. Will dich spüren, dich verwöhnen und...

Mein Blick fällt auf die Uhr. Feierabend! Langsam stehe ich von meinem Bürostuhl auf. Die Ampeln geleiten mich mit grünem Licht nach Hause. Ich schließe die Tür auf und hänge meinen Mantel an die Garderobe. Als ich mich umdrehe, stehst du im Türrahmen.
"Da bist du ja endlich." sagst du. "Komm mal her..."

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