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Date Posted: 08:20:58 10/25/17 Wed
Author: Nicole
Subject: Re: Zäpfchen auf der Reise
In reply to: SandraR 's message, "Zäpfchen auf der Reise" on 12:32:21 06/02/17 Fri

Hallo..

Ich bin Mutter zweier Töchter ich kenn solche Situationen was die Übelkeit bei Reisen angeht.

Wenn du magst können wir uns gerne austauschen?

Lg Nicole







>Mein einprägsamstes Erlebnis mit Zäpfchen liegt 8
>Jahre zurück. Ich war 16 Jahre und durfte den
>Lebensgefährten meiner Mutter zu einer Messe nach
>Berlin begleiten.
>
>Am Tag der Rückreise war mir morgens schon schlecht
>geworden. Ich blieb bis zur Abfahrt im Hotel. Obwohl
>ich zwei oder drei Mal schon erbrochen hatte, war am
>Nachmittag der Würgereiz immer noch da. Und wir hatten
>ja 4 Stunden Autobahnfahrt vor uns. Patrick ging mit
>mir in eine Apotheke in Spandau. Ich schilderte die
>Beschwerden, Patrick ergänzte unser Reisevorhaben. Die
>Apothekerin war richtig mitleidig mit mir. Nach
>einiger Abwägung meinte sie, wenn ich nichts bei mir
>behalten könnte, wären die einzige Option
>Vomex-Zäpfchen. Also kauften wir die. Als wir am Auto
>waren, stellten wir fest, dass eigentlich kein Platz
>für die Verabreichung da war. Der Rücksitz lag voll
>mit Gepäck und Arbeitsunterlagen. Vorne war es schon
>gar nicht möglich.
>
>Also entschieden wir uns, erstmal loszufahren und zu
>warten, ob es vielleicht ohne Zäpfchen gehen würde. Es
>ging auch relativ problemlos bis kurz vor Leipzig.
>Dort war aber eine Baustelle, und es ging mehrere
>Kilometer nur stop and go. Das drehte meinen Magen
>erneut um, und ich spuckte in einen mitgenommenen
>Plastikbeutel. Patrick fuhr den ersten Rasthof hinter
>der Baustelle an, weil klar war, dass es ohne das
>Medikament nicht klappen würde. Als ich die
>Vomex-Packung nahm und ausstieg, bat ich ihn
>mitzukommen. Wir mussten überlegen, wo der
>vernünftigste Ort für die Anwendung wäre. Ich war es
>auch nicht gewohnt, Medikamente allein zu nehmen, das
>hatte bis dahin immer Mama erledigt - auch aus
>Sicherheitsgründen. Toilette war nicht möglich wegen
>der Geschlechtertrennung, da wäre es mir auch zu
>schmuddelig gewesen. Patrick sprach eine Bedienstete
>im Rasthof an, und die empfahl den Baby-Wickelraum.
>Den suchten wir dann auch auf. Patrick fragte
>ausdrücklich nach, ob er helfen solle, was ich sofort
>bejahte.
>
>In dem sauberen Raum standen 2 stabile Wickeltische.
>Ich öffnete also Gürtel und Reißverschluss meiner
>Hose, kletterte hoch und legte mich bäuchlings hin.
>
>Patrick überflog zunächst den Beipackzettel, murmelte
>etwas von Dosierung und Nebenwirkung. Dann packte er
>eine der Raketen aus. In diesem Moment entpuppte sich
>ein Problem bei diesem Wickelraum: die Tür war nicht
>abschließbar. Eine junge Frau mit Kleinkind auf dem
>Arm kam herein. Dem "Duft" nach war hier die
>eigentliche Zweckbestimmung eines Wickelraums gefragt.
>Die Dame erfasste wohl die Situation und wollte
>draußen warten. Patrick entschuldigte sich seinerseits
>und bat sie zu bleiben, wir müssten ja nur ein
>Medikament verabreichen. Er schilderte dann auch das
>Malheur kurz. Die Frau nickte anerkennend und meinte,
>für den Zweck sei das Vomex ideal. Patrick schritt
>also zur Tat und setzte das Zäpfchen an. Die
>scheinbare "Expertin" riet mir noch "einfach locker
>lassen"....was ich tat. Das Zäpfchen flutschte wie
>geschmiert rein und ich spürte sofort, wie es
>hochglitt. Nach einer kurzen Wartezeit stieg ich von
>dem Wickeltisch herunter, ordnete mein Kleider, und
>nachdem Patrick sich die Hände gewaschen hatte,
>verabschiedeten wir uns von unseren "Zaungästen". Die
>junge Mama wünschte mir alles Gute, vor allem baldige
>Besserung.
>
>Die stellte sich auf der Fahrt dann auch bald ein,
>weil ich regelrecht einschlief.
>
>Am nächsten Morgen hatten sich die Beschwerden
>deutlich gebessert. Weil aber noch so ein Anflug von
>Übelkeit da war, empfahl Mutti ein zweites
>Vomex-Zäpfchen. Und dieses Mal probierte ich es
>selbst. Mit etwas Anlaufschwierigkeiten hat das auch
>geklappt.

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