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Date Posted: 12:32:21 06/02/17 Fri
Author: SandraR
Subject: Zäpfchen auf der Reise

Mein einprägsamstes Erlebnis mit Zäpfchen liegt 8 Jahre zurück. Ich war 16 Jahre und durfte den Lebensgefährten meiner Mutter zu einer Messe nach Berlin begleiten.

Am Tag der Rückreise war mir morgens schon schlecht geworden. Ich blieb bis zur Abfahrt im Hotel. Obwohl ich zwei oder drei Mal schon erbrochen hatte, war am Nachmittag der Würgereiz immer noch da. Und wir hatten ja 4 Stunden Autobahnfahrt vor uns. Patrick ging mit mir in eine Apotheke in Spandau. Ich schilderte die Beschwerden, Patrick ergänzte unser Reisevorhaben. Die Apothekerin war richtig mitleidig mit mir. Nach einiger Abwägung meinte sie, wenn ich nichts bei mir behalten könnte, wären die einzige Option Vomex-Zäpfchen. Also kauften wir die. Als wir am Auto waren, stellten wir fest, dass eigentlich kein Platz für die Verabreichung da war. Der Rücksitz lag voll mit Gepäck und Arbeitsunterlagen. Vorne war es schon gar nicht möglich.

Also entschieden wir uns, erstmal loszufahren und zu warten, ob es vielleicht ohne Zäpfchen gehen würde. Es ging auch relativ problemlos bis kurz vor Leipzig. Dort war aber eine Baustelle, und es ging mehrere Kilometer nur stop and go. Das drehte meinen Magen erneut um, und ich spuckte in einen mitgenommenen Plastikbeutel. Patrick fuhr den ersten Rasthof hinter der Baustelle an, weil klar war, dass es ohne das Medikament nicht klappen würde. Als ich die Vomex-Packung nahm und ausstieg, bat ich ihn mitzukommen. Wir mussten überlegen, wo der vernünftigste Ort für die Anwendung wäre. Ich war es auch nicht gewohnt, Medikamente allein zu nehmen, das hatte bis dahin immer Mama erledigt - auch aus Sicherheitsgründen. Toilette war nicht möglich wegen der Geschlechtertrennung, da wäre es mir auch zu schmuddelig gewesen. Patrick sprach eine Bedienstete im Rasthof an, und die empfahl den Baby-Wickelraum. Den suchten wir dann auch auf. Patrick fragte ausdrücklich nach, ob er helfen solle, was ich sofort bejahte.

In dem sauberen Raum standen 2 stabile Wickeltische. Ich öffnete also Gürtel und Reißverschluss meiner Hose, kletterte hoch und legte mich bäuchlings hin.

Patrick überflog zunächst den Beipackzettel, murmelte etwas von Dosierung und Nebenwirkung. Dann packte er eine der Raketen aus. In diesem Moment entpuppte sich ein Problem bei diesem Wickelraum: die Tür war nicht abschließbar. Eine junge Frau mit Kleinkind auf dem Arm kam herein. Dem "Duft" nach war hier die eigentliche Zweckbestimmung eines Wickelraums gefragt. Die Dame erfasste wohl die Situation und wollte draußen warten. Patrick entschuldigte sich seinerseits und bat sie zu bleiben, wir müssten ja nur ein Medikament verabreichen. Er schilderte dann auch das Malheur kurz. Die Frau nickte anerkennend und meinte, für den Zweck sei das Vomex ideal. Patrick schritt also zur Tat und setzte das Zäpfchen an. Die scheinbare "Expertin" riet mir noch "einfach locker lassen"....was ich tat. Das Zäpfchen flutschte wie geschmiert rein und ich spürte sofort, wie es hochglitt. Nach einer kurzen Wartezeit stieg ich von dem Wickeltisch herunter, ordnete mein Kleider, und nachdem Patrick sich die Hände gewaschen hatte, verabschiedeten wir uns von unseren "Zaungästen". Die junge Mama wünschte mir alles Gute, vor allem baldige Besserung.

Die stellte sich auf der Fahrt dann auch bald ein, weil ich regelrecht einschlief.

Am nächsten Morgen hatten sich die Beschwerden deutlich gebessert. Weil aber noch so ein Anflug von Übelkeit da war, empfahl Mutti ein zweites Vomex-Zäpfchen. Und dieses Mal probierte ich es selbst. Mit etwas Anlaufschwierigkeiten hat das auch geklappt.

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