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Date Posted: 09.10.2020 18:44 Uhr
Author: Max
Subject: Re: Traditionelles Fiebermessen
In reply to: Katrin 's message, "Traditionelles Fiebermessen" on 15.09.2020 09:45 Uhr

Also unseren drei Töchtern (14, 12 und 9) haben wir schon im Kindergartenalter gelernt, wie sie sich selber Fieber messen können. So bald das Kind allein aufs Klo gehen und sich selber den Hintern sauber machen kann, kann es auch lernen, selber im Po zu messen. Das ist genauso wie mit Schnürsenkel binden und Zähne putzen: Je früher die's lernen, umso besser, und sobald es ein wenig geht, sollen sie's immer selber tun und brauchen dazu niemand mehr (Aufbegehren und Widerstand gibt's vor allem dann, wenn ein Kind nicht selber tun darf, was es längst könnte, sondern jemand anderer aus Sicht des Kindes übergriffig wird.)

Drum ist es für die Unseren schon von klein auf selbstverständlich, wo das Thermometer hineinkommt und es gab da nie Probleme. Jede hat seit dem Moment, wo sie's selber konnte, ihr eigenes Glas-Thermometer, das sie immer griffbereit in ihren Nachtkästchen haben, das nur jede für sich in ihren eigenen Po steckt und von dem sie auch gleich gelernt haben, wie sie's jeweils hernehmen, danach reinigen und wieder aufbewahren.

Als sie noch nicht selber lesen konnten, haben wir's für sie abgelesen und solang sie's noch nicht runterschütteln konnten, haben wir das für sie gemacht (da haben sie uns einfach jeweils gebeten, wenn sie gemessen haben; oder die kleine auch eine ihrer älteren Schwestern). Seit sie lesen können, sagen sie uns jeweils einfach, welche Temperatur das Thermometer anzeigt und zeigen's uns je nachdem auch. Wenn's ihnen mal sehr schlecht geht und sie nur ruhig im Bett liegen wollen, dann bitten alle drei auch bis heute ganz selbstverständlich uns darum, 'mal bei ihnen zu messen.

Mit Zäpfchen war's übrigens genauso; da haben sie auch schon von klein auf gelernt, die selber zu nehmen. Ergebnis ist, dass sie die auch heute noch von sich aus ganz selbstverständlich nehmen wollen, insbesondere, wenn sie Regelschmerzen haben, die beiden Größeren die Buscopan Plus Zäpfchen, vor allem abends vor dem Bettgehen, weil sie dann gut schlafen können, oder am Morgen vor der Schule, weil sie dann ohne Schmerzen durchkommen.

Nachdem sie von klein auf Zäpfchen selber genommen haben, konnten die zwei größeren übrigens gleich ohne Probleme oder Schmerzen mit Tampons umgehen, als das jeweils losging. Es war für sie dann völlig klar, dass die ein wenig weiter vorn reinkommen und man da einfach nur ganz locker ansetzt und mit dem Finger weit genug reinschiebt. Das tut ihnen genauso wenig weh wie Fieber messen oder Zäpfchen nehmen, weil sie's je selber am besten spüren.

Die größere hat mittlerweile seit über einem halben Jahr einen ganz lieben Freund; und da sie sich nicht mit Hormonen voll füttern mag (was wir auch sehr begrüßen), bestimmt sie ihre fruchtbaren Tage mit der Temperaturmethode und den weiteren Anzeichen der natürlichen Planung; da ist sie absolut zuverlässig. Ihr Freund geht da auch ganz toll und anständig mit; und wenn die beiden irgendwas wissen wollen, fragen sie uns, aber zumeist sind sie sehr experimentierfreudig und lieben es, gegenseitig neue Erfahrungen zu machen ... das gehört halt in dem Alter dazu. Aber die landen auch nicht nur im Bett, sondern unternehmen sehr viel und mögen insbesondere auch Kultur, gehen also genauso mal in ein Museum wie ins Kino oder in ein Konzert. Gut dass der Freund auch Niveau hat (alle anderen wären ihr sowieso gleich zu blöd gewesen und hätten bei ihr keine Chance gehabt).

Die Mittlere macht das morgendliche Temperatur-Messen im Po mittlerweile auch von sich aus, einfach weil sie sich's von der Großen abgeschaut hat und damit ihre Regel recht gut einschätzen kann. Die beiden haben entsprechende Apps auf ihren Smartphones, wo sie dann die Werte eintragen und damit selber ihren Zyklus gut beobachten und verstehen können.

Die jüngste hat grad einen kleinen Wachstumsschub (und steht allen Anzeichen nach auch schon am Ende ihrer "Kindheit"), aber sie spürt das Wachsen anscheinend stärker als die beiden größeren und das tut ihr vor allem abends, wenn sie dann liegt, oft recht weh. Bei Wachstumsschmerzen mag sie auch am liebsten ihre Zäpfchen nehmen, damit sie gut schlafen kann, und die nimmt sie auch mit, wenn sie mal bei einer Freundin übernachtet (die Größeren haben sowieso immer alles dabei, was sie brauchen...).

Also nach unserer Erfahrung geht es einzig und allein darum, wie man die Kinder an diese Notwendigkeiten heranführt und wie man dabei auf ihre Situation und Bedürfnisse eingeht. Die Kunst der Erziehung ist ja schließlich zu erkennen, dass bei der Erziehung nicht die Eltern, sondern die Kinder bestimmen (einfach dadurch, wie weit sie schon jeweils sind).

Als Eltern muss man einfach drauf achten, zu erkennen, wie weit das Kind bereits ist und was es alles schon selber und allein machen und entscheiden kann, und genau das nicht nur zulassen, sondern fördern und unterstützen. Wenn man mit der Entwicklung der Kinder respektvoll umgeht und sie selber handeln und entscheiden lässt, dann lernen sie auch von klein auf, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Wir haben mit dieser Methode die absolut besten Erfahrungen gemacht und unseren Töchtern nie das Leben schwer gemacht (sie uns im Gegenzug auch nicht). Auf diese Weise sind alle drei von klein auf selbständig, zuverlässig, verantwortungsbewusst und freundlich geworden, haben durchweg gute Noten und einen tollen Freundeskreis und wir sind sehr stolz auf sie (das wissen sie auch und wir zeigen ihnen das).



>Wer hier misst noch ganz traditionell im Po ob die
>Kinder Fieber haben? Meine Kinder sind 7 (Mädchen)
>und 12 (Junge) und ich messe bei beiden die Temperatur
>im Po wenn sie krank sind. Meiner Meinung nach ist
>nach wie vor die genaueste Methode.

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