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08.01.2010 03:30 Uhr Drucken Mobilfunk schützt Mäuse Tiere entwickeln unter Strahlung weniger Alzheimer-Symptome Handystrahlung schützt Mäuse womöglich vor Demenz, haben Forscher der Universität von South Florida in Tampa überraschend festgestellt. Sie hielten Dutzende Nager, die wegen einer Genmanipulation schon im Alter von wenigen Monaten Alzheimer-ähnliche Symptome entwickeln, in Käfigen rund um eine nachgebildete Mobilfunkantenne. Nach sechs bis acht Monaten, in denen die Tiere zweimal eine Stunde pro Tag bestrahlt worden waren, blieb die kognitive Leistung der bestrahlten Mäuse entweder konstant oder besserte sich sogar leicht. Die Alzheimer-Mäuse in der unbestrahlten Kontrollgruppe zeigten hingegen Ausfallerscheinungen. Die geistige Fitness wird bei den Tieren in einem Wasser-Labyrinth gemessen, in dem sie sich schwimmend erinnern müssen, wo eine rettende Plattform verborgen ist. Die zum Vergleich bestrahlten, genetisch gesunden Mäuse zeigten unter Einfluss des Mobilfunks sogar bessere Geistesleistungen als normalerweise (Journal of Alzheimer"s Disease, Bd. 19, S. 191, 2010). Die Strahlung habe Werten entsprochen, die Handys am menschlichen Kopf abgeben, schreiben die Forscher. Allerdings liegt hier ein Schwachpunkt der Studie. Die Tiere konnten sich währenddessen frei in ihren Käfigen bewegen, wo die Belastung vom vorderen zum hinteren Ende um etwa drei Viertel abnahm. Ob die verschiedenen Mäuse vergleichbare Strahlendosen abbekamen, wissen die Forscher um Gary Arendash daher nicht. Die Arbeitsgruppe hatte ihre Versuche in der Erwartung gestartet, dass Mobilfunk den Alzheimer-Mäusen schaden würde. "Ich habe darauf gewartet, dass sich negative Effekte einstellen, aber sie kamen nicht", sagt Arendash. Offenbar habe die Strahlung die Protein-Plaques im Hirn reduziert, mit denen die Krankheit auch bei Menschen einhergeht. Trotzdem ist unklar, ob der Effekt nach Jahrzehnten auch beim Menschen aufträte. In einem ersten Schritt, so Arendash, könnte man bei der Obduktion von Alzheimer-Patienten darauf achten, ob ihre Gehirne auf einer Seite des Kopfes weniger Schäden zeigen - dort, wo sie bevorzugt ihr Handy hingehalten hatten. cris http://www.sueddeutsche.de/35f38D/3215451/Mobilfunk-schuetzt-Maeuse.html |