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Oberbayern Schäferstündchen während des Gebets 04.01.2010, 12:112010-01-04T12:11:00 CEST+0100 Kommentare Lesezeichen hinzufügen Versenden In aller Ruhe wollten die Gläubigen in Rennertshofen in der Früh den Rosenkranz beten. Doch auf der Empore vergnügte sich ein Liebespaar. Bild vergrößern In Rennertshofen vergnügte sich ein Liebespaar auf der Kirchenempore. Foto: dpa Das Schäferstündchen während eines Rosenkranz-Gebetes wird sowohl dem beteiligten Paar als auch der Kirchengemeinde im oberbayerischen Rennertshofen lange im Gedächtnis bleiben. Ein Polizist und seine Freundin hatten sich am Silvestermorgen ausgerechnet die Empore einer Kirche als Liebesnest ausgesucht. Offensichtlich glaubten sie, dort einige Zeit ungestört verbringen zu können. Die Tür der Kirche war an dem Morgen nicht verschlossen gewesen. Doch was sie nicht wussten: Vor der Frühmesse trafen sich die Gläubigen zu einem Rosenkranz-Gebet. Diesen entging nicht, was sich da gerade auf der Empore tat. Nachdem die etwa 25 Teilnehmer der Andacht die eindeutigen Geräusche gehört hatten, stieg eine Frau auf die Orgel-Empore der geschmückten Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Dabei entdeckte sie das Duo, das daraufhin - sichtlich geschockt - so schnell wie möglich die Pfarrkirche verließ. Zeugen erkannten den Mann. Pfarrer Nikolaus Maier erstatte Anzeige wegen Störung der Religionsausübung. "Es ist bedauerlich, dass jemand so jeden Haltes beraubt ist, dass er so etwas tun kann", kommentierte er den Vorfall laut Medienberichten in einer späteren Predigt. Die Partnerin konnte zunächst nicht identifiziert werden. Für den 26-jährigen Polizisten hat das jetzt ein unfreundliches Nachspiel. Der Mann sei sofort vom Dienst suspendiert worden, bestätigte ein Polizeisprecher an diesem Montag. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei einer Verurteilung drohen dem Pärchen im schlimmsten Fall Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren. Wie lange der Mann vom Dienst suspendiert bleiben wird, sei noch unklar und hänge vom Ausgang des Strafverfahrens ab, sagte ein Polizeisprecher. "Die Suspendierung war erstmal eine Sofortmaßnahme und soll ein deutlicher Fingerzeig sein. Das Vertrauen zu dem Kollegen ist natürlich erheblich beeinträchtigt und sein weiterer Dienst zunächst einmal nicht erwünscht." ANZEIGE (SZ vom 04.01.2010/dpa/bica/gba) http://www.sueddeutsche.de/bayern/868/499149/text/ Rennertshofen Sex auf der Empore: Freundin des Polizisten ermittelt 04.01.2010 17:58 Uhr Der Polizist aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen, der sich am Silvestermorgen mit seiner Freundin auf der Empore der Pfarrkirche in Rennertshofen vergnügt hat, wurde am Montagnachmittag von der Kripo Ingolstadt vernommen. Kommentieren Versenden Michael Geyer Pfarrkirche der Gemeinde RennertshofenWährend des Liebesspiels des 26-Jährigen hatten die Kirchenbesucher unten den Rosenkranz gebetetet. Der Pfarrer der 4800 Einwohner großen Marktgemeinde hat daraufhin sofort Anzeige erstattet. Bei seiner Vernehmung hat der 26-Jährige jedoch keine Angaben gemacht. Er will sich erst einen Anwalt nehmen, wie Polizeipressesprecher Hans-Peter Kammerer gegenüber unserer Zeitung sagte. Dafür konnte am Montag die beteiligte Frau ermittelt werden. Nach Zeugenbefragungen in der Gemeinde hat die Kripo eine 22-Jährige ausfindig gemacht, die in den nächsten Tagen ebenfalls vernommen werden soll. Der Vorwurf gegen die beiden lautet auf Störung der Religionsausübung. Warum sich das Pärchen ausgerechnet eine Kirche für ihre Liebesspiele ausgesucht hat, bleibt also vorerst ihr Geheimnis. Möglicherweise war Alkohol mit im Spiel. Dafür gibt es nach Auskunft von Pressesprecher Kammerer aber keine gesicherten Informationen, denn der Beamte konnte an Silvester von seinen Kollegen nicht mehr erreicht werden. Erst am Neujahrstag, als der 26-Jährige seinen Dienst antreten wollte, wurde ihm von seinem Vorgesetzten die Suspendierung ausgesprochen. Weil der Beamte durch sein Verhalten gegen ein Gesetz verstoßen hat, das darüber hinaus auch noch dem Ansehen der Polizei schaden kann, darf er im schlimmsten Fall nie wieder als Polizist arbeiten. Möglich ist allerdings auch, dass er mit einer Geldstrafe davon kommt. Claudia Stegmann |