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Date Posted: 13:16:43 01/06/10 Wed
Author: tony
Subject: 23 Millionen Sparkassen-Karten sind defekt
In reply to: tony 's message, "sonstige nachrichten (Paracetamol, Meinl, Religioten, K+S)" on 11:09:32 04/02/09 Thu



Panne an Geldautomaten
23 Millionen Sparkassen-Karten sind defekt
(57) Von Karsten Seibel 5. Januar 2010, 18:13 Uhr
Die Umstellung auf das Jahr 2010 macht vielen Giro- und Kreditkarten Probleme. Besonders betroffen sind Karten der

Sparkassen. Der Verband glaubt, dass die Probleme bis Montag behoben sind, im Ausland dauert es jedoch noch länger. Die

Banken haben ganz unterschiedliche Ratschläge für die Kunden.

Vor allem Kunden von Sparkassen haben seit Jahresbeginn Probleme beim Bezahlen mit Giro- oder Kreditkarten. Nach Angaben

des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) sind bei Sparkassen und Landesbanken rund 20 Millionen der 45 Millionen

ausgegebenen Girokarten von den Softwareproblemen betroffen. Hinzu kämen noch einmal 3,5 Millionen der acht Millionen

Kreditkarten. Damit entfallen auf die Sparkassengruppe allein 23,5 Millionen der mittlerweile auf 30 Millionen geschätzten

Karten, die mit einem fehlerhaften Chip ausgestattet sind. Noch zu Wochenbeginn war man in der Finanzbranche von maximal

23 Millionen Karten ausgegangen.

Der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) bezifferte die Zahl der Karten mit Akzeptanzproblemen in seinem

Bereich auf lediglich vier Millionen der 27 Millionen Girokarten. Von Genossenschaftsbanken ausgegebene Kreditkarten

hätten die ganze Zeit funktioniert. Die Angaben des Bundesverbandes der privaten Banken (BdB) liegen sogar nur bei 2,5

Millionen der insgesamt 22 Millionen Zahlungskarten, die von heimischen Instituten ausgegeben worden sind. Insgesamt sind

in Deutschland rund 120 Millionen Karten im Umlauf.

Grund für die Akzeptanzprobleme ist ein verspätetes „Jahr 2000“-Problem. Die Software betroffener Karten sei fehlerhaft

und dadurch nicht in der Lage, die neue Jahreszahl 2010 korrekt zu verarbeiten, so der DSGV. Warum der Fehler vor allem

Sparkassen-Karten lahmlegte, ist bislang offen. Einer der größten Kartenhersteller in Deutschland, der Münchner

Kartenlieferant Giesecke & Devrient (G&D), konnte laut eigenen Angaben bei seinen Lieferungen keinen Fehler feststellen.

„Wir haben noch einmal alles geprüft, unsere Chipkarten funktionieren“, sagte ein Sprecher.

Die Reparaturarbeiten gehen unterdessen unterschiedlich schnell voran. Die knapp 26.000 Geldautomaten der Sparkassen seien

innerhalb weniger Stunden so umgestellt worden, dass sie alle Girocard-Karten, die früheren EC-Karten, wieder verarbeiten

könnten, so der DSGV. Ähnlich äußerten sich die beiden anderen Branchenverbände. Ein BdB-Sprecher sagte: „Die privaten

Banken haben sichergestellt, dass an nahezu allen Geldautomaten wieder alle Girocards akzeptiert werden.“ Wer dagegen mit

seiner falschprogrammierten Kreditkarte Geld abheben will, hat möglicherweise weiterhin ein Problem. Die Sparkassen

empfehlen bis auf weiteres auch hier am Automaten auf die EC-Karte zurückzugreifen.

Genau umgekehrt lautet der Ratschlag der Finanzinstitute für alle, die ihren Einkauf im Supermarkt oder an der Tankstelle

begleichen wollen. Statt auf die Girokarte sollten die Kunden hier eher mal die Kreditkarte zücken. Grundsätzlich ist an

der Ladentheke die Wahrscheinlichkeit einer Fehlermeldung allerdings bei jeder Art von Bankkarte weiterhin hoch. Die

Sparkassen sprechen davon, dass rund ein Drittel der Terminals mit den fehlerhaften Karten derzeit nichts anfangen

könnten. Eine neue Software für die Lesegeräte soll Abhilfe schaffen. Bis Donnerstag sollen rund 85 Prozent aller

Terminals wieder alle Karten verarbeiten können, bis Montag werde alles wieder funktionieren.

In jedem Fall gehen die Reparaturarbeiten unterschiedlich schnell voran. Die knapp 26.000 Geldautomaten der Sparkassen

seien innerhalb weniger Stunden so umgestellt worden, dass sie alle Girocard-Karten, die früheren EC-Karten, wieder

verarbeiten könnten, so der DSGV. Ähnlich äußerte sich ein BdB-Sprecher: „Die privaten Banken haben sichergestellt, dass

an nahezu allen Geldautomaten wieder alle Girocards akzeptiert werden.“ Wer dagegen mit seiner Kreditkarte Geld abheben

will, hat möglicherweise weiterhin ein Problem. Die Sparkassen empfehlen bis auf weiteres auch hier am Automaten auf die

EC-Karte zurückzugreifen.

Umfrage Wieviele Kreditkarten besitzen Sie?
Keine 1 2 3 4 Mehr als 4 abstimmen
Ergebnis 23% Keine 37% 122% 210% 33% 45%
Mehr als 43396 abgegebene Stimmen

Beim BVR empfiehlt man allen Kunden, die eine geschädigte Girokarte besitzen, auf ihre Kreditkarte auszuweichen und damit

unter anderem im Handel bezahlen. Wobei es laut BVR einen grundsätzlichen Unterschied zwischen den einzelnen Volks- und

Raiffeisenbanken gibt. Weit mehr als die Hälfte aller Genossenschaftsbanken und somit ihrer Kunden seien überhaupt nicht

von dem Chipschaden betroffen.

Noch mehr Ärger haben Kunden, die sich im Ausland befinden oder einen Urlaub über die Grenze planen. Dort komme es „in

weiten“ Teilen zu Einschränkungen im Zahlungsverkehr, so der DSGV. Der Verband bemühe sich mit den fünf großen

Urlaubsländern Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich und Spanien durch eine Neuprogrammierung der Geldautomaten und

Händlerterminals sicherzustellen, dass kurzfristig auch alle Sparkassen-Karten wieder akzeptiert würden. In der

Zwischenzeit sollten betroffene Kunden sich mittels Kreditkarte Bargeld am Schalter holen. Komme es hier zu

Schwierigkeiten, sei ein Anruf bei seiner Sparkasse in der Heimat zu empfehlen.

Auch herkömmliche, lange Zeit als veraltet angesehene Zahlungsmittel gewinnen wieder an Bedeutung. Die Sparkassen

empfehlen allen Kunden, die vor einem Urlaub stehen, sich mit Reiseschecks einzudecken. Grundsätzlich allen Kunden wird

empfohlen, im „üblichen Umfang Bargeld mitzuführen, um notfalls bar bezahlen zu können“.

http://www.welt.de/finanzen/article5740442/23-Millionen-Sparkassen-Karten-sind-defekt.html




EC- und Kreditkartenpanne
Banken und Kartenhersteller rangeln um die Kosten

DruckenVersendenSpeichernVorherige Seite

Rückruf und Austausch der Karten kann die Banken einen Millionenbetrag kosten
06. Januar 2010 Der französische Plastikkartenhersteller Gemalto versucht, einen kostspieligen Austausch von bis zu 30

Millionen Giro- und Kreditkarten in Deutschland abzuwenden. Das Unternehmen hat die Verantwortung für die fehlerhaften

Karten übernommen und sucht jetzt zusammen mit den deutschen Banken an einer Lösung. Ein Austausch könnte einen

dreistelligen Millionenbetrag kosten.

„Wir sind darauf bedacht, die Unannehmlichkeiten für die Kartenbesitzer möglichst klein zu halten“, sagte Gemalto-Chef

Olivier Piou. Karten von Gemalto in anderen Ländern wiesen keine Probleme auf.


In Deutschland sind EC- und Kreditkarten vor allem von Sparkassen von dem Problem betroffen. Ein Viertel aller

ausgegebenen Karten macht Schwierigkeiten beim Zahlen an der Kasse. Der Rückruf und Austausch einer Karte kostet nach

Aussagen von Branchenkennern bis zu zehn Euro. Die Banken prüfen Regressforderungen gegen die Verantwortlichen. Piou

erklärte: „Wir werden natürlich unseren vertraglichen Verpflichtungen nachkommen.“

Panne kann für Banken teuer werden

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat unterdessen den Geldinstituten im Zusammenhang mit der Panne mangelnde

Sorgfalt vorgeworfen und forderte sie auf, den Kunden entstandene Kosten zu erstatten. Dem „Tagesspiegel“ sagte Aigner:

„Die Verantwortlichen müssen mehr Sorgfalt an den Tag legen, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit von Bank- und

Kreditkarten zu gewährleisten“.

Banken trügen Verantwortung dafür, dass von ihnen ausgegebene Zahlungsmittel funktionierten. Kunden und Handel seien

darauf angewiesen, dass der elektronische Zahlungsverkehr sicher und reibungslos läuft. Die Ministerin appellierte an die

Kreditinstitute, „unverzüglich dafür zu sorgen, dass Kredit- und Bankkarten wieder einwandfrei funktionieren oder

ausgetauscht werden“. Schließlich zahlten die Verbraucher für diesen Service. „Wenn Kunden jetzt gezwungen sind, am

Bankschalter Bargeld zu holen, dürfen dafür keine Gebühren berechnet werden“, verlangte Aigner.

Kartenprobleme können weiter andauern

Schuld an der Karten-Panne ist nach Angaben des Zentralen Kreditausschusses (ZKA) ein Softwarefehler, der sich zum

Jahreswechsel 2010 gezeigt hat. Beim Geldabheben an Automaten, wo der Fehler zuerst aufgefallen war, gibt es nach Angaben

der Banken seit Dienstag aber kaum noch Probleme. Nach Angaben des Sparkassenverbands kann es jedoch noch bis Montag bei

rund einem Drittel der Händlerterminals im Inland zu Einschränkungen kommen.

Die an der Euronext börsennotierte Gemalto hat mit 10.000 Beschäftigten im vorvergangenen Jahr 1,68 Milliarden Euro

umgesetzt. Im ersten Halbjahr 2009 lag der Nettogewinn bei 46 Millionen Euro. Gemalto-Aktien gaben am Mittwoch um 2,6

Prozent auf 29,95 Euro.

Text: FAZ.NET mit Reuters, AP
Bildmaterial: ddp



http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E712222CBA4964C1480725E44BD7FAAA7~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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