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>Hi Morgenmuffel :), > >danke auch für deine antwort. > > >>Luna, der hat ne ziemlich lange Ausbildung hinter >>sich. Junge Therapeuten sind in der Regel noch >>flexibler, haben eine aktuellere Schulung, nehmen auch >>noch interessierter Supervision wahr. Das gleicht die >>Erfahrung, die die Älteren haben, meiner Meinung nach >>gut aus. > > >Das klingt auch alles logisch, ja. > > >>> Da tut mir dann der junge >>>(knapp 30 Jahre UPS ist das überhaupt jung ? ;)) >>>Therapeut leid *g* das darf ja auch nicht sein. >> >>Entschuldige, aber das klingt für mich wieder nach >>einer Ausrede, damit Du Dich nicht drauf einlassen >>mußt auf die Therapie. > >Hm, aber ich will ja ne Therapie. Das glaub ich nicht, >dass ich mich davor drücke. Es ist eher, dass ich >genau das Richtige will und wählerisch bin und >perfektionistisch und im dem Fall ist es ja auch >wichtig, dass es gut läuft. > >>Prüf Dich da bitte genau: entweder Du bist bereit Dir >>mit ihm in den ersten Stunden genau anzuschauen warum >>Du ihn wegen seiner Jugend "abwertest", ihm nicht die >>volle Kompetenz zutraust und in Versuchung bist >>Rücksicht zu nehmen oder Du suchst Dir gleich jemanden >>andern. > >Probieren würd ich es schon mal bei ihm, denke ich. > >Vielleicht bist Du ja eher auf der Suche nach >>einer Vaterfigur und würdest von dem mehr annehmen. > > >Hupps, vielleicht bin ich das. Welch Schock. Auf alle >Fälle scheine ich Schutz zu suchen *schäm* und mir >einzubilden eine ältere Person könnte mir den eher >geben. Frage ist nur sollte ich darauf hören oder mir >klar machen, dass es Quatsch ist und nicht >altersabhängig. Nachher muß derjenige noch Muskeln >haben oder sonst was, damit ich mich sicher >fühle...*gg* Nein im ernst, ich weiß nicht ob ich >dagegen ankämpfen soll oder mir dann doch den Papa >suchen gehen, falls ich den such.... >Ich habe durchaus auch nach Frauen gesucht. Einige >waren sehr nett, aber leider nahmen sie niemanden an, >weil belegt. > > >>Es war auffallend wie lang Du gebraucht hast bis Du >>endlich nun bereit bist eine Therapie zu beginnen, nun >>plötzlich hast Du Mitleid mit dem Therapeuten, auch >>wenn dahinter ein *g* ist. > >Oh ich hab schon ein paar Anläufe genommen, und war >auch schon bei Therapeuten, so isses nicht. Aber >stimmt ich fand die Engergie nicht mit der KK zu >argumentieren, als es mal probs gab und herauszufinden >wie ich jemand Neues finde und ich fühlte mich meist >so als ginge es auch ohne und sah meine Probs ja auch >immer mehr im Körperlichen (was sie ja auch waren) und >dachte wenns nicht besser wird mit dem Körper, töte >ich mich eh und wenns besser wird kann ich leben. >Jetzt seh ich meine Psyche hinkt momentan. > >>Aber es steckt ja was dahinter. Bist Du denn überhaupt >>bereit Dich auf eine Therapie einzulassen oder hast Du >>immer noch sämtliche Vermeidungsstrategien drauf? >>Ein Therapeut hat einem nicht leid zu tun. Denn dann >>bringt man nie das Wesentliche, das einem ja im >>Endeffekt weiter hilft. >>Verstehst Du was ich mein? Ich seh bei Dir grad die >>Gefahr weiter auszuweichen. So wie Du es im chat auch >>immer gemacht hast. >>Du bist reingestürmt, hast nicht gesagt, dass es Dir >>Scheiße geht und Du _genau da drüber reden _ willst, >>sondern Du hast mich und andere nur in Gespräche >>verwickelt darüber wie schwer es ist über Probleme zu >>reden. Oder darüber ob es Beratungsstellen gibt, die >>Nachtschicht haben. Du hast also ganz starke >>Mechanismen drauf andere zu verwirren um vielleicht >>ein bißchen Druck loszuwerden, aber ja nicht übers >>eigentliche Problem zu reden. Ich hab das jedesmal >>erst hinterher geschnallt, wenn Du wieder draussen >>warst. > >Hm, evlt. fällt es mir schwer sofort zu sagen was los >ist mit mir, kommt immer drauf an wieviel der andre >schon weiß und wie ich die Stimmung einschätze. > >>Und dieses den Therapeuten von vornherein nicht >>ernstnehmen, das ist so etwas ähnliches. Wenn Du das >>machst, dann mußt Du ja auch nicht über Dein >>eigentliches Problem reden, denn Du mußt ihn ja >>schützen. Genauso wie Du uns ja schützen mußt und >>deshalb ewig nur drumrumredest. >>Der Mechanismus ist bei Dir so stark, ich bin mir >>sicher, dass Du genau das Problem bei jedem >>Therapeuten haben wirst, egal wie alt der ist. Du >>wirst _überall _ was finden, was dagegen spricht offen >>über das Eigentliche zu sprechen. > >Nein, das glaub ich nicht. Es gibt schon Menschen mit >denen ich SEHR offen sprechen kann. Aber manchmal >denke ich eben dieses OFFENE von mir kann auch krass >sein und wills nicht jedem zumuten. Aber es gibt nun >mal bestimmt viele Menschen/Therapeuten mit denen man >nicht offen sein kann bzw WILL. > >Das mit dem Schützen der andren das stimmt teilweise, >aber wie gesagt ich habe nachgedacht und evtl. stecken >dahinter andre Ängste. Z.B. die Angst Menschen zu >verlieren, wenn ich immer offen zeige wie schlecht es >mir geht ODER die Angst jemand könne mir >gegenüberstehen und ich lese in seinen Augen, dass das >Problem für ihn auch sehr groß scheint und mir wird >erst recht bewußte in welcher Lage ich mich befinde. > >Das wirds wohl sein: bei Menschen draußen habe ich >Verlustangst UND bei Therapeuten die Angst zu sehen, >dass sie auch nicht helfen können und dann ist da >irgendwie gar kein Schutz mehr. > >Ich erwarte bestimmt Reaktionen von Therapeuten und >was wenn die nicht kommen ? > >> >>Du mußt bereit sein nicht mehr andere versuchen >>"totzureden" (oder zu -schreiben), damit die Dir gar >>nicht mehr folgen, also auch keine Dir unangenehmen >>Fragen stellen können und sie ständig abzulenken, >>sondern allmählich auch in Krisenzeiten versuchen >>ruhiger zu werden und genau hinzuschauen, was >>eigentlich los ist. > >Hm. > >Und diese Bereitschaft muß von DIR >>kommen. Mach nicht alibimäßig eine Therapie, auf die >>Du Dich eigentlich gar nicht einlassen willst. > >DAS habe ich auch nicht vor alibimäßig. Vor wem denn ? >Ich tue es für mich weil ich Hilfe will, es ist kein >Alibi. > >Sondern >>nimm mal bitte andere ernst, versuch ihre Fragen nicht >>gleich von vornherein abzuwehren, sondern stell Dich >>denen. Nur so kommst Du auch weiter. >> >> >> >>Nicht mehr mit weiteren Ausreden ausweichen bitte. >>Über das Thema haben wir schon öfters gesprochen. >>1.) Du hast Probestunden bei dem, in denen Du ihn >>kennenlernen kannst. Nach ca 5 Stunden entscheidest Du >>ob Du mit ihm kannst oder nicht. Wenn nicht, dann >>gehst Du zu jemanden andern. >>2.) Bei der KK kriegst Du eine neue Therapie, wenn der >>Arzt eine andere Diagnose auf das Rezept schreibt. Du >>kannst auch jederzeit gegen den negativen Bescheid >>einer KK Widerspruch einlegen. > > >Danke zweiteres wußte ich noch nicht !! > >> >>Es ist unlogisch auf einen späteren Termin bei >>jemanden andern zu warten um dann höchstwahrscheinlich >>auch wieder eine Ausrede zu finden. > >Ausrede nicht weil ich mich nicht meinen Problemen >stellen will, höchstens weil ich keine Energie finde >das ganze richtig anzupacken. Oder aber weil ich oft >denke es ist nicht nötig, aber so denke ich ja nimmer, >deshalb handel ich ja. Aber es ist ok für mich mich >meinen Problemen zu stellen, aber eben nur bei einem >Therapeuten bei dem es sich gut anfühlt. > > Luna, Du brauchst >>JETZT Hilfe, also probier ihn aus. Aber fang an >>Therapeuten ernst zu nehmen und trau ihnen zu, dass >>sie das, was Du gerne sagen würdest, auch aushalten. >>Die Gefühle sind ja nur für Dich so schrecklich, >>andere können damit, was Du sagst, viel besser umgehen >>als Du in diesem Moment glaubst. > >Hmm, darin liegt wohl viel Wahrheit. Für ihn ists >evtl. nicht halb so grauslig wie ich denke ;) >Das war gut zu hören ja. Obwohl wie gesagt, vielleicht >sind ja meine Ängste diesbezüglich ganz andre und viel >selbstbezogener, nämlich, dass ich evl. keine Hilfe >bekommen kann oder ich schäme mich Schwäche zu zeigen >oder einiges Dinge zu sagen.. > >Also vergiß endlich >>die blödsinnige Ausrede mit dem "den andern schonen >>wollen". >> >> >> >>Meine jetztige Therapeutin ist auch jünger und ich war >>ihre erste Patientin in freier Praxis. Das Alter von >>Therapeuten ist ein völlig unwichtiges Kriterium. >>Aber ich hoffe ich konnte Dir klar machen, dass es >>hier um was ganz anderes geht als um Alter und >>Kompetenz. Nämlich eigentlich darum: Was finde ich >>(angeblich) Negatives um nicht anfangen zu müssen und >>dessen Worte ernst nehmen zu müssen. > >Nein ich will ja anfangen !! Aber die Umstände sollen >OK sein. Ich öffne mich gerne, finds aber grauslig es >bei einem Menschen zu tun wo ich mich nicht wohl fühle >oder bei dem ich denke er könne mich nicht verstehen. >Und es kostet mich mehr Zeit und Kraft jemanden Gutes >zu suchen als ich mom zu haben glaube. > > >>Was steckt für eine Angst dahinter, vielleicht traust >>Du Dich die mal anzuschauen? Angst davor, dass er >>etwas frägt, das weh tun könnte? Angst davor, dass Du >>die Gefühle nicht aushalten kannst, die Du >>zurückdrängst, seit Du so krank geworden bist - also >>Angst davor von diesen überrollt zu werden? > > >Weniger. Es ist ok wenn ich nen Moment zusammenbreche, >aber es muß halt ok sein vor IHM zusammenzubrechen. > >>Todesangst, die Du Dir nicht eingestehst? oder was ist >>es, das verhindert, dass Du Dich jetzt mal ernsthaft >>auf eine therapeutische Unterstützung einläßt? > >siehe oben > >Viele Grüße, Morgenmuffel > >danke für dein großes Input und viele Grüße zurück, >> >Luna
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