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Date Posted: 25/10/09 13:50:11
Author: Tom
Subject: Re: Kurz zu mir und meine Eltern haben das so gemacht
In reply to: meli 's message, "Re: Kurz zu mir und meine Eltern haben das so gemacht" on 21/10/09 4:05:13

Hallo Meli,

ich hoffe, ich schaffe es immer, die korrekte Anzahl "l" zu verwenden ;-)



>Also zuerst hat mich fasziniert das Mama und Papa(bzw. Tanten und Onkel) als Kinder auch verhauen wurden.

Das hat mich auch interessiert. Fasziniert würde ich dazu aber in meinem Fall nicht sagen, ich war nur darüber erleichtert, dass meine Eltern - jedenfalls zu dem Zeitpunkt - keine so brutalen Instrumente wie z.B. den Lederriemen meines Opas verwendet haben.


>Auch wenn mal eine Szene im Fernsehen kam bei madita z.B. fand ich das spannend.

Paar Jahre früher war das im Fernsehen noch ganz normal. Wie im echten Leben auch.


>Schwestern dann nacheinander ins Alter kammen empfand bzw. ehrlischerweise empfinde ich auch schon mal
>schadenfreude wobei sie mir gleichzeitig auch oft Leid taten,

Schadenfreude kann ich ja gut verstehen, vor allem wenn sie Dich zuvor geärgert hatten... leid tun auch, nur gleichzeitig schadenfroh und leid tun kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Wenn ich bei meiner Cousine zugeschaut habe, dann war ich meistens davor oder danach selber dran, somit keinerlei Schadenfreude, stattdessen hat sie mir genauso leid getan wie ich mir selber ;-)


>weggeschaut habe ich allerdings nie wenn eine von den beiden vor meinen Augen fällig war/ist.

Natürlich nicht, dazu war ich auch viel zu neugierig, ich musste doch sehen, wie gut sie sich hält...
Du schreibst "ist" - bist Du noch so jung, oder sind Deine Schwestern so viel jünger als Du?



>In der Pubertät kammen dann schon Vorstellungen bzw. Träume dazu selbst versohlt zu werden, allerdings
>waren die handelnden Personen dabei nicht meine Eltern

Ich nehme an, zu dem Zeitpunkt hast Du Dir das immer noch als Strafe vorgestellt. Aber wer ausser den Eltern kam denn dann für Deine Phantasien in Frage? Ich hätte da ja immerhin noch von meiner Lehrerin träumen können, aber Lehrer mit Rohrstock hast Du ja nicht mehr erlebt...



>waren die handelnden Personen dabei nicht meine Eltern außer in einigen wenigen für mich sehr irritierenden
>Träumen. Alleine die Tatsache das mich die Vorstellung oder gar das tatsächliche geschehen anturnte bzw.
>anturnen könnte irritierte mich.

Also generell irritiert, aber ganz besonders von jenen Träumen, in denen Deine Eltern die Akteure waren? Habe ich das richtig interpretiert?
Kann ich verstehen, hätte ich von meinen Eltern in Zusammenhang mit Lustgewinn geträumt, hätte ich mir auch überlegt, ob ich nicht besser einen Psychiater aufsuchen solle...


>Mit 13,14,15 kann man dmit noch nicht sonderlich gut umgehen.

Ich nehme an, dass man dank Internet heute besser damit zurechtkommt. Als bei mir die Lust aufkam, konnte ich mich zwar noch nicht via Internet, aber wenigstens in der Erwachsenen-Abteilung der Bibliothek schlau machen. Mit 15 wäre ich auf die "jugendfreien" Bücher angewiesen gewesen, in denen kam damals nicht mal Blümchensex vor.


>Dem Internet und später meinem Menne sei dank hat sich die
>Irritation gelegt und ist dem Genuß gewischen *grinst*.

Schön, dass es noch zu einem glücklichen Ende gekommen ist :-)
Wieso Dein Menne? Hast Du so früh geheiratet? Oder so lange gebraucht, über die Irritation hinwegzukommen?


>Fast dito, solange meine Eltern mich noch verhauen
>haben hatte ich noch keine Experimente gestartet.

Das liegt nur daran, dass Deine Eltern zu früh damit aufgehört haben ;-)


>auf den Boden stampfen, Türen knallen oder gr den Ellis ins Gesicht
>rufen was man gerade in dem augenblick von ihnen denkt

Das ist nie eine gute Idee :-(
Wenn man selber ohne Hosen und die Eltern mit dem Kochlöffel in der Hand dastehen, dann ist die Idee besonders ungut :-(

Ich kam zum Glück nur selten in die Versuchung - wenn ich danach in meinem Zimmer auf dem Bett lag, bin ich nicht extra aufgestanden, um mit der Tür zu knallen. Und es war auch niemand mehr im Zimmer, der sich über ein "wieso habe ausgerechnet ich so bescheuerte Eltern" aufgeregt hätte.



>Das ist wieder etwas anderes, das ich mehrfach in kurzer Zeit, also in einer Woche oder gar an einem Tag
>fällig war wegen unterschiedlicher Vergehen" das habe ich so im alter von 4 bis 7 einige male geschafft und
>dann wieder von 11-13 in der Vor und Frühpubertät.

Wegen unterschiedlicher Vergehen, das kam bei mir unabhängig vom Alter vor. Was speziell in der Pubertät gehäuft auftrat war, dass ich mehrmals (na ja, meist zweimal) am Tag wegen "frech Seins" dran war.


>>In welchen Fällen musstest Du denn warten?
>Nun immer wenn es hieß, warte bis Papa nach Hause kommt

Klar ;-)
Was ich meinte: In welchen Fällen wurde die Aufgabe an Deinen Vater delegiert? Hing das von der Schwere des "Vergehens" ab, von der Laune Deiner Mutter, oder von was?
Bei mir ging es nach der "Art" des Vergehens - auch eine halbe Stunde zu spät oder eine halbe Note schlechter als Vier war ein Fall für den Vater. Für Rauchen und Klauen war auch er zuständig.


>*lacht* oder so ich bin aber doch ganz dankbar das meine eltern wenn auch seh streng dann aber trotzdem
>mit gesundem Menschenverstand erzogen und bestraft haben, ich muß nicht alles genauso sehen wie die
>beiden aber zumindest ist es nachvollziehbar.

Dito :-)


>>Zwei oder drei Stunden ergaben sich nicht einfach so, das war Absicht.
>Ja, mit 14 und 15 genau 3 mal, ich wußte dann auch genau das es Dresche gibt. Nur beim letzten mal wollte
>ich ganz cool sein und habe auf dem weg die Treppe hoch nur gemeint, jaja ich weiß schon ich ziehe mir ein Shirt an.

Du hast Dich extra umgezogen?
Und was war so schlimm daran? Hättest Du nicht so tun dürfen als seien Dir die Schläge egal?


>Das Ergebniss war dann noch ne zweite Wucht vorm Frühstück und an den nächsten 3 Wochenende Hausarrest

So sauer hätten meine wohl nicht reagiert. Vielleicht hätten sie mir ein paar mehr verabreicht, aber bestimmt nicht gleich eine zweite Portion. Und erst recht keinen Hausarrest - bei uns gab es einmal den Hintern voll, und dann war das Vergehen wieder vergessen :-)


>>Bei mir war die dritte Ermahnung nicht anders als die
>>ersten beiden. Abgesehen davon, dass kurz danach meine Mutter mit dem Kochlöffel im Zimmer stand :-(
>Ui, auch nicht schön.

Nicht schön, aber nach drei Mahnungen auch nicht zu verdenken. In dem Punkt fühlte ich mich eigentlich nie ungerecht behandelt.


>Bei mir kamm es dann doch mehr auf die Situation an, um was es geht wie ich reagierte
>oder nicht reagierte (Mama darf ich die Sendung bitte erst fertig sehen ist halt was anderes als
>meeeeeeeeenooooooooo ich habe keinen Bock)

Na ja, auf ein "ich habe keinen Bock" hin wäre die Antwort wohl schon beim ersten Mal sinngemäss gewesen "zieh Dich aus, da wollen wir doch mal sehen, ob Du nach einem Hinternvoll immer noch keinen Bock hast" :-(

Eine Sendung fertig zu schauen wäre sicher kein Problem gewesen, aber meine normale Reaktion war eher ein "ja, gleich"... , und das auch beim zweiten und dritten Mal.
Meistens musste ich dann nach dem Povoll trotzdem noch den Müll runter oder das Mineralwasser hochtragen :-(

Liebe Grüße
Tom

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