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Date Posted: 11:53:19 10/05/01 Fri
Author: lastemotion
Subject: Re: Luminal Tabletten
In reply to: NMU 's message, "Re: Luminal Tabletten" on 00:04:44 10/05/01 Fri

>A) Es gibt einschlaegige Lektuere, unteranderem auch
>buecher die in deutschland indiziert sind, wo Suizid
>Methoden gelistet werden. Ich zitiere hier mal das Buch
>"Der Sanfte Tod" ISBN: 3-900478-96-1

Ich kenne dieses Buch & halte nicht allzuviel davon. Sicherlich, recht unterhaltsam & in vielen Bereichen auch korrekt, aber eben nicht in allen. Das ist nämlich der springende Punkt: wenn es um sone ernste Angelegenheit wie Suizid geht, können falsche Details zum Verlust der Seriosität führen. Hier: wenn er Rohypnol als sichere Suizid-Methode anführt, von sicher kann überhaupt nicht die Rede sein.


>B) Weiterhin sind in der Literatur auch faelle zu
>finde,
>die Ihren Suizid mit Rohypnol recht einfach begangen
>haben.

Das mag schon stimmen, ich habe auch nie bestritten, daß der Exitus mit Fluni nicht möglich ist, ich möchte nur klarstellen, daß diese Methode unter dem Gesichtspunkt der größtmöglichen Sicherheit nicht erwähnenswert ist. Ich finde es schon mal einen Schritt in die richtige Richtung, daß Du die Literatur-Fälle nicht weiter quantifiziert hast, ohne genaue Zahlen oder Literaturangaben zu kennen, postuliere ich mal, daß es deutlich mehr dokumentierte Fälle gibt, bei denen es nicht geklappt hat.


>C) Wirkt Flunitrazepam in der vom Author weiter oben
>beschriebenen Dosis toetlich.


Hier fehlt was: das Wörtchen 'vielleicht', oder auch 'hin & wieder'. Du suggerierst wieder mal Sicherheiten, die, gerade bei Benzos, ganz einfach nicht gegeben sind. Bei nahezu sämtlichen Arzneimittel-Methoden ist eine absolute Sicherheitsangabe per se nicht möglich (orale Applikation), es gibt einfach zu viele unbekannte Variablen (individuelle Faktoren).

Frag lieber nochmal einen
>Neurologen bevor du meine Aussage als nichtig
>hinstellst.


Ich habe bzgl. des Medikamentenwissensstandes eher schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht, ich glaube, daß die meisten höhersemestrigen Pharmazie-Studenten mehr Ahnung davon haben als Ärzte. Das schließt Ausnahmen nicht aus, sowohl im RL, als im VL (z.B. Ratgeber, sofern er Mediziner ist). Aber wie gesagt, nur meine eigene Meinung, keine Propaganda.


>Es bezieht sich auf Wirkungsbeginn (den man bei Flunis
>ja deutlich merkt) und Bewusstlosigkeit. Letztendlich
>konnte ich das aber auch nur zeitlich rekonstruieren
>mittels uhrzeit angaben die ich noch im kopf hatte; es
>haette also auch schon viel schneller zum ausfall
>gekommen
>sein koennen. Nimm die zwei Minuten mal nicht so hyper
>ernst. Ich seh dadrinn keinen großen unterschied ob es
>nun in zwei Minuten passiert, oder in 30 Sekunden, oder
>in drei Minuten.


Akzeptiert.



>Informiere dich bei deinem naechsten Neurologen

s.o.


, ich
>sag es dir gerne noch einmal.


Dadurch wird es auch nicht sicherer.


Flunitrazepam ist bei
>100 Tbl. á 2mg toetlich + ein Glas Alk (ob vorher oder
>nacher is ja wurscht).


Vielleicht.


Phenobarbital hingegen ist bei
>100 Tbl.


a 65mg macht 6,5g. In der einschlägigen Lit. liegt diese Menge im Bereich der potentiellen Tödlichkeit. Trotzdem sehr unsicher.


Das du im Internet in der Roten Liste auch ohne
>Passwort
>blaettern kannst, liegt entweder daran das du dich mit
>einem geklauten login bei www.rote-liste.de einloggst

Muß ich nicht, ich hab auch ein offizielles.


>oder jemand seine rote liste frei online gestellt hat.


Jo, ein Rechenzentrum in Berlin.


>Bedeutet dies, das dies nicht moeglich ist. Du neigst
>zum Absolutismus.. Wie kommt denn die Bewusstlosigkeit
>bei einem Faustschlag auf die schlaefe binnen
>millisekunden
>zustande, wenn dies doch laut deiner Angabe gar nicht
>moeglich ist.


Manchmal hab ich den Eindruck, Du legst überhaupt keinen Wert darauf mich richtig zu verstehen. Auch nach mehrmaligem Durchlesen, fand ich mein Posting nicht mißverständlich. Wenn andere den Bezug zwischen 2 aufeinanderfolgenden Sätzen nicht herstellen können, dann sollte die Ursache primär nicht in meinem Posting gesucht werden. Es ging ganz klar um medikamenteninduzierte 'Millisekunden-Bewußtlosigkeit'. Mir ist schleierhaft, wie man meine diesbezügliche Skepsis (*vorausschauend* bei oraler Einnahme) auf physische Gewalt ausweiten kann.



>Ich zitiere nun meine Antworten gar nicht mehr, weil
>du ja eh alles besser weist


Ich entschuldige mich, wenn ich den Eindruck erwecke, alles besser zu wissen. Ich weiß nicht alles besser, es gibt in diesem Forum User, deren pharmazeutischen Wissensstand ich deutlich höher einschätze als meinen eigenen. Du gehörst allerdings nicht dazu. Weißt Du, wenn man hanebüchene Vergleiche (Bewußtlosigkeit: Medis vs. physische Gewalt)anstellt, haarsträubende pharmakodynamische Thesen aufstellt (MCP vs. Dimenhydrinat; Heißt das dann: wenn man mit Dimenhydrinat nicht schlafen kann, kann man es auch mit Fluni nicht???), dann disqualifizierst Du Dich in meinen Augen, mit der Konsequenz, daß ich Dich nicht mehr allzu ernst nehme (fachspezifisch). Wenn Du sowas & anderes (der sichere Fluni-Tod) hier allerdings in einer Art & Weise postest, die den Anschein erweckt, als sei sie die allerletzte, absolute Wahrheit, dann halte ich das für gefährlich. Das ist mein Anliegen. Hier geht es nicht um sichere Aktien-Anlagen, sondern um sichere Suizid-Methoden, eine Handlung, die im Versagensfall beträchtliche Konsequenzen haben kann. Wir (ich auch!) dürfen uns nicht in einer Detaildiskussion verlieren (ms, sek, min - is grundsätzlich egal), es geht um Potential & Effektivität, einer bestimmten Methode (zusammen mit anderen Kriterien). Zumindest in punkto Sicherheit gehört Fluni nicht dem Elite-Kader an. Dies will ich vermitteln & wünsche mir, daß Du das akzeptierst & in zukünftigen Postings berücksichtigst.


Gruß,

lastemotion

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