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Date Posted: 5/12/09 2:33:37
Author: Stefan
Subject: Spritze und Abreibung

Hallo,

ich finde die Idee gut, mal so ein "allgemeines" Forum zu starten. Auch mich reizt eigentlich alles, was mit dem Po zu tun hat, auch Spritzen oder so.
Als Kind war das natürlich ganz anders, da hatte ich Mega-Angst vor Spritzen. Leider hatte meine Mutter da früher kein Verständnis für (heute bin ich fast ein wenig dankbar, sonst hätte ich nicht so viele schöne, prickelnde Erinnerungen daran...).
Na, jedenfalls, einmal, wo ich mal wieder zum Arzt musste, weil es eine Auffrischungs-Impfung gegen Tetanus geben sollte, hatte ich mächtig Theater gemacht. Ich habe rumgetrödelt und wollte mich partout nicht anziehen, um zum Arzt zu gehen. Unser Hausarzt war sowieso einer, bei dem ich im Nachhinein den Verdacht habe, dass der seinen Patienten gern mal ne Spritze verpasste.
Jedenfalls habe ich so lange rumgemacht, bis meiner Mutter der Geduldsfaden gerissen ist. "Du kriegst gleich welche!", rief sie irgendwann, und drohte mit dem Finger. Das hat mich dann erstmal etwas eingeschüchtert, schließlich wusste ich, dass in der Hinsicht mit ihr auch nicht zu spaßen war - es setzte immer ziemlich schnell was, wenn ich nicht spurte. Aber irgendwie hatte ich doch immer noch ziemlichen Bammel, und fing bald wieder an, rumzuquengeln. Da hörte ich sie dann nur noch sagen: "So, jetzt langt's!" Und dann kam sie mit dem Kleiderbügel wieder, mit dem sie mich immer verdrosch. Zack aufs Bett, an den Füßen hochgezogen und den Hintern voll war eins! Au, hat das gezwiebelt, das könnt ihr euch vorstellen! Immer wieder schlug sie auf meinen armen Po ein, dass es nur so knallte auf meinem Hosenboden. Au, was habe ich geschrien. Immer noch heulend musste ich jetzt mitkommen, was mir total peinlich war, weil die Leute auf der Straße das ja mitkriegten, zumal meine Mutter immer noch vor sich hin schimpfte, von wegen, was ich mich so anstellen würde, nur wegen einer kleinen Spritze in den Po und so. Na ja, ich versuchte mich dann zu fangen, aber das war gar nicht so einfach. Gott sei Dank dauerte der Weg zum Arzt eine ganze Weile, so dass ich mich bis dahin wieder einkriegen konnte.
Jedenfalls - meine Angst vor der Spritze war natürlich nicht im geringsten gesunken, im Gegenteil: mir tat der Po ja schon von der Abreibung her weh, so dass ich befürchtete, dass es diesmal noch schlimmer werden würde!
Im Wartezimmer war ich dann auch ganz still, bis wir dran kamen.
Doktor Birkenfelder begrüßte uns freundlich, auch wenn ich irgendwie gleich das Gefühl hatte, das sein verschmitztes Grinsen durchaus in engem Zusammenhang mit der Spritze stand (also jedenfalls heute, aus dem Rückblick betrachtet, damals hatte ich für solche Betrachtungen weder Sinn noch Muße in dem Moment...). Na ja, meine Mutter musste natürlich auch gleich erzählen, dass ich mich so total angestellt hatte, und dass sie mir erstmal "ordentlich den Hintern voll" hatte geben müssen. "Na sowas - so ein großer Junge und noch so ein Theater wegen einer kleinen Spritze!", meinte der Doktor aber nur lachend und schüttelte den Kopf dabei. "Na, dann wollen wir mal!" Mir lief ein Angstschauer über den Rücken und ich fing auch gleich wieder an zu wimmern, als er aufstand und auf mich zu kam. Mutti wurde schon wieder ganz fuchsig: "Hörst du jetzt endlich mit dem Gejammer auf!", rief sie, "sonst setzt es gleich noch was, aber vor dem Doktor!" Ich sah sie ängstlich an, aber der Doktor lachte nur wieder, und meinte: "Na, na, so schlimm wird es schon nicht werden, der Stefan ist jetzt ganz tapfer, nicht?" Na ja, mir war eigentlich gar nicht nach Tapferkeit zu Mute und mein Herz klopfte wie wild. Keine Frage, dass ich auch schon wieder Tränen in den Augen hatte.
Aber es half alles nichts. Ich musste mit dem Doktor zur Liege kommen und mir von ihm die Hosen aufknöpfen lassen. Dann zog er mir die runter, gleich mit der Unterhose, so dass ich halb nackig vor ihm stand. Er half mir dann auf die Liege, und ich spürte die raue Papierdecke an meinem Po. Der tat mir immer noch weh, von der Abreibung vorher, und ich gab wohl auch ein entsprechendes Wimmern von mir. "Na, tut er dir noch weh, dein Popo, was?", fragte mich der Arzt fast ein wenig mitleidig. Ich nickte, aber er sagte: "Das wird schon werden, komm, dreh dich mal auf den Bauch". Wieder schoss mir das Blut in den Kopf, als ich mich so hinlegte, mit meinem ungeschützten, nackten Po nach oben. Dann sah ich zu, wie der Arzt zu seinem Schrank ging und die Spritze herausnahm. Oh, mir wäre bestimmt das Herz in die Hose gesackt - wenn ich noch eine angehabt hätte! Es war ein ganz komisches Gefühl, so mit nacktem Podex da auf der Liege zu liegen und genau zu wissen, dass ich da gleich eine böse Spritze rein kriegen würde. Die ganze Vorbereitung schien auch eine Ewigkeit zu dauern, obwohl es höchstens ein, zwei Minuten waren.
Na, jedenfalls, irgendwann sagte er: "Soo, dann wollen wir mal", und kam mit der Spritze in der Hand auf mich zu. Ich biss mir auf die Unterlippe und konnte nicht verhindern, dass sich die ersten Tränchen aus meinen Augenwinkeln stahlen. "Na, na, wer wird denn da schon weinen, du bist doch ein großer June, oder? Und Indianer kennt keinen Schmerz, oder?" Stimmt - aber ich war ja auch kein Indianer sondern nur ein ziemlich ängstlicher kleiner Junge, der gleich eine ziemlich gemeine Spritze kriegen würde...
Er stellte sich dann neben mich, ich wand das Gesicht ab, so dass ich nichts sehen würde. Als erstes spürte ich etwas festes, feuchtes über eine Stelle meines Pos reiben. Unwillkürlich zuckte ich zusammen und verkniff meine Bäckchen. "Na, na, ist doch noch gar nichts - ich muss dir die Stelle doch erst desinfizieren!", meinte der Arzt. "So, und wie ist es denn so in der Schule", fing er unvermittelt an zu fragen. Ich wunderte mich natürlich, antwortet aber ehrlich. Er fragte mich noch das ein oder andere, was mir im Unterricht besonders gefällt und so, ohne dass irgend etwas passiert. Im Nachhinein ist mir natürlich klar, dass er mich entspannen wollte, was ihm wohl auch gelang - denn während ich so erzählte, spürte ich auf einmal diesen dollen Schmerz in meiner linken Pobacke, dass ich aufheulte! "Sooo, schon verbei!", rief der Doktor über meine Heulen hinweg, während er mir langsam die Spritze wieder herauszog. Au, wie das weh tat! Ich bekam noch ein Pflaster auf die Stelle, dann durfte ich mich wieder aufsetzen, was natürlich auch nicht gerade angenehm war, auf meinen frisch gepieksten Po. Mutti kam dann rüber, und tröstet mich, während sie mich runterhob und mir die Hosen wieder hochzog.
Das war jedenfalls ein Erlebnis, das sich mir ziemlich eingeprägt hat, und an das ich heute durchaus gern zurück denke. Hat jemand so was ähnliches erlebt?

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