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Date Posted: Mon, 28 Oct 2019, 6:03:03
Author: Castorp
Subject: Möbiusschleife
In reply to: Ben 's message, "Re: @Ben" on Thu, 24 Oct 2019, 9:59:17



>Danke für die Maaz'sche Kurzversion... Ich fürchte,
>er hat einfach Recht. Man darf solche Informationen
>aber auf keinen Fall falsch deuten... Es ist kein
>Todesurteil...
>Aber da fällt mir auch etwas ein... Wie hieß das
>noch...
>Also ich dachte an dieses Bild, aber drückt es
>überhaupt aus, was ich sagen wollte?
>https://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung#/media/Dat
>ei%3ALogisticMap_BifurcationDiagram.png
>("Mathe ist ein Arschloch.")
>Ah, das passt hier besser:
>https://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt
>Whatever.
>Ich meine, das die Startbedinungen extrem wichtig für
>alles Weitere sind. Eine klitzekleine Änderung am
>Anfang ist 999999x mal mächtiger als eine große
>Änderung am Ende (des Lebens zB). Natürlich kann man
>auch erst später sein Leben komplett umkrempeln, aber
>ich schätze, dafür braucht es eben viel mehr
>Einsatz, Energie, als wenn man zB als Jugendlicher was
>umstellen will; "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier".
>Und ich denke halt auch... Dass der Beginn des Lebens
>eine Art "Kalibrierungsphase" darstellt. Man wird
>geformt, eingestellt auf Harmonien oder eben
>Disharmonien, wie ein Musikinstrument. Nun ist die
>Frage, wer hat die olle Geige eigentlich gebaut und
>was versteht er von Harmonie... Sie wird später
>grässlich klingen und viele Öhrchen fleißig
>abnerven, wenn sie falsch gestimmt ist. Ja nicht mal
>der beste Geiger könnte da noch was rausholen! Aber
>das ist ein Extremszenario... Man kann eben doch eine
>ganze Menge tun, um in die Harmonie zurückzufinden.
>Diese "Geige", von der ich sprach, hat schließlich
>Bewusstsein, kann denken und fühlen. Sie kann sich
>selber stimmen und spielt sogar von ganz allein. Ganz
>so düster ist das alles also nicht...

Denke ja ehr, daß wir ein Orchester haben und da jeder sein Solo haben möchte. Der Dirigent ist authoritäre Kackscheiße, wer was anders sagt ist Nazi. Noten sind Faschismus, üben ist Faschismus und überhaupt gibt es überhaupt ein Orchester?

>Struktur, dieses lästige Wort habe ich im
>Zusammenhang mit Persönlichkeitsstörungen auch immer
>wieder gehört, ja.
>Wie sagte mal ein Architekt...
>"Fuck the context" xDD
>
>Aber stimmt, wenn diese These wahr ist,
>destabilisieren Menschen mit
>Persönlichkeitsstörungen in einer bekloppten
>Gesellschaft noch mehr... Das ist auch nicht schwer,
>sich vorzustellen, klingt plausibel.
>Man darf nicht vergessen, Persönlichkeitsstörungen
>entstehen nicht einfach mal so mit 30 oder so.
>Entweder sie sind von Anfang an da (wenn auch Anfangs
>weitestgehend unauffällig) oder nicht.
>Nun muss man noch "Anfang" präzisieren. Und das ist
>nur eine Vermutung meinerseits, aber ich denke, dass
>man in den meisten Fällen nicht damit geboren wird.
>Aber eben in der hochempfindlichen frühkindlichen
>Phase seine Macke wegbekommt durch inadäquates
>Verhalten der Eltern. Wie ich schon mal sagte, das
>alles kann seitens der Eltern vollkommen unbewusst und
>ohne böse Absicht ablaufen.
>Aber ist es nun wahrscheinlich, dass es in einer
>gestörten Gesellschaft auch mehr gestörte Eltern
>gibt? Die Antwort scheint auf der Hand zu liegen...

Maaz unterteilt die Art der Störung, welche man durch die Eltern erhalten kann. Er spricht z.B. von Muttervergiftung, aber das muß nicht immer die Mutter sein. Er geht ja auch etwas über das Individuelle hinaus, weil die Störungen eben auch Auswirkungen auf den Alltag haben und somit das gesellschaftliche Klima ändern.
Weigere mich aber immer noch auf den Fokus nur auf die Eltern zu legen. Es kann doch nicht irrelevant sein kann was vielen in der Vergangenheit passiert ist. Es gab systematische Massenvergewaltigungen, auseinander gerissene Familien. Da ist auch ein Teil der deutschen Geschichte. Und es sind nicht wenige, die Verwandte aus dem Osten haben. Habe ich auch und weiß kaum etwas, wußte z.B. lange nicht das die Vergewaltigen systematisch durchgeführt wurden.
Eine Tante von mir hatte immer Gewitterangst, aber so richtig mit schreien und ihre Mutter auch. Dachte immer das wäre, weil sie mal einen Blitzeinschalg ins Nachbarhaus mitbekommen haben. Las aber neulich in einem Nebensatz, daß viele durch den Bombenkrieg Angst bei dem Gewitter hatten. Auf die Idee bin ich nie gekommen, obwohl ich weiß das meine Tante wäherend eines Luftangriffs geboren wurden. Ihren Vater hat sie das erste Mal mit 4 Jahren gesehsen, der war für sie ein Fremder. Und das ist kein Einszelschicksal das werden viele haben. Auch deshalb denke ich, daß die individuelle Perspektive immer zu kurz greift.
Was Maaz auch aufgreift ist die Beruftätigkeit von Frauen und die damit verbundene Merhbelastung. In der DDR wurde das auch als Empanzipation und Befreiung propagiert, obwohl es ehr das Gegenteil ist. Weiß nicht mehr, ob er es geschrieben hat. Aber es gibt verschiedene Bindungstile bei Kindern, wenn sie von der Mutter getrennt werden. Und wenn viele bei den ersten Trennung im Kindergarten weinen und dann nach wenigen Tagen nicht mehr, heißt das nicht das sie jetzt mit der Situation klarkommen. Der Bindungstil hat nur gewechselt und es ist er ein das Aufgeben, daß es eine verläßliche Bindung gibt.
Das Einführen des kostenlosen Kindergartens ist der Weg das dann irgendwann verpflichend einzuführen. Und dann haben die ganzen Spezialisten für Menschenexperimente freie Bahn. Denn das die frühen Jahre für die weitere Entwicklung besonders wichtig sind, dardrin sind sich die Experten einig. In Frankreich würde es (vermutlich der Artikel ist von 2018) bereits eingeführt , der Staat hat dann Zugriff auf alle Kinder ab 3Jahren. Die Quote war dort schon recht hoch, aber man braucht die 100%. Was mich wundert, daß sie sogar zugegeben das es mit dem Umbau in eine Multikulti-Gesellschaft zu tun hat. Und naürlich wieder wissenschaftlich abgesichter durch einen renomierten Neurowissenschaftler Boris Cyrulnik und die Psychoanalytikern Claude Halmos.
http://www.fr.de/politik/kita-pflicht-macron-will-mehr-zusammenhalt-und-chancengleichheit-a-1490946

Gibt aktuell in Berlin einen Skandal um das "Orginal-Play"-Konzept in einer Kita. Vielleicht kennst du es ja schon, es gibt auch schon Hobbywissenschaftler die Experimente starten:
https://twitter.com/rudyhernandez_/status/1141521191913443328?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1141521191913443328&ref
https://www.facebook.com/sweetv1/videos/10104342678569522/

Das "Little Albert"-Experiment war durch die Tierversuche von Pawlow und Bechterew insperiert. John Broadus Watson ging davon aus, daß der Mensch kein Bewußstsein hat und lehnte die Methode der Introspektion ab. Ihm ging es darum durch okjektive Beobachtung menschliches Verhalten zu studierern und herauszufinden, welchen Einfluß die Umwelt auf das Verhalten hat.
Für ihn war Mutterliebe schädlich, weil sie abhänig mache. Überhaupt das Elternhaus verdächtig, weil dort die die Gründe für spätere Probleme zu suchen sind. Die Aussagen zu dem Umgang mit Kindern soll er später bereut haben.
B. F. Skinner (1904-1990) war wiederrum von Watson geprägt. Er hat seine Traumgesellschaft in einem Roman (WaldenTwo) beschrieben. Dort sollten die Menschen auch durch postive Anreize (operante Konditionierung) dazu gebracht werden eine gewaltfreie Gesellschaft zu konstruieren bzw. sich so zu verhalten wie die Oberen es für richtig halten. Skinner hat sich auch mit der konstruktion eines perfekten Bettes für Babys beschäftigt.
Und es sind ja nicht nur die Behavioristen. Chemielewsiki bedankt sich ja auch auch bei der Psychoanalyse. Die widerspricht zwar dem Behaviorismus, ist aber auch politisiert und "funktional" eingesetzt und die Richtung scheint die gleiche zu sein.
Anderseits bestreitet "die" Psychoanalyse zwar nicht das Bewußtsein/Unterbewußte, aber ist auch Ansicht den Schlüssel zum Verständnis des Menschen zu haben. Als Eingeweihter mehr zu wissen als der uneingeweihte Rest.

>Und nun zur Werbung~
>Hmmmm. Die Kommentare sind dir zu schrill, zu
>hysterisch, zu grob, zu allgemein und dumm?

Nein. Mit Kassandrarufen meinte ich, daß vorraussagen von Katastrophen ohne etwas zu verhindern zu können. Natürlich ist es gut, daß es Beharrungskräfte gibt aber mir kommt das alles so defensiv vor. In kleinen Schritten muß man immer weiter zurück weichen.
Kommentare sind auch nicht komplett unwichtig, hin und wieder sind da auch ganz gute Hinweise.

>Ich bin ja nun wirklich nicht Bibeltreu und halte die
>Bibel für ein stark entstelltes Werk, aber diese
>Stelle fand ich irgendwie doch... Bemerkenswert...
>https://de.wikipedia.org/wiki/Malzeichen_des_Tieres
>Irgendwie... Seltsam spezifisch...
>Naja...

Die Bibel sehr inspirierend und das über einen langen Zeitraum. Der Mensch braucht Geschichten, Mythen. Faszinierend das ein Text übersolange Zeit immer wieder berüht. Hinzukommt bei der Offenbarung der Gedanke, daß alles vorbestimmt ist. Das ist nicht selbstverständlich und prägt die Sicht auf die Welt und auch die politischen Ideologien.
Finde die Beschreibungen sehr brutal, irgendwie nicht so versöhnlich wie das Christentum heute immer dagestellt wird.

>Sorry für technisches Geschwafel... Ich bin
>abgeschweift... Zurück zum Chip...
>Es gab da ein sehr gutes Zitat, auf das ich
>hinauswollte. Das war auch in den Youtube-Kommentaren:
>"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum
>und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann
>kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil
>die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen
>wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt,
>bis es kein Zurück mehr gibt."
>
>Und es ist eben genau diese Salamitaktik. Scheibchen
>für Scheibchen. Und die Frage ist, wo das enden soll.
>Und ich denke, da gibt es überhaupt kein moralisches
>oder sonstiges Limit für die, die die Umsetzung von
>möglichst viel Technologie am meisten begehren.

Jep, manche stellen sich diese Frage aber schon beim Thema Abtreibung :P ( Habe eine Liste um alle Themen wieder rein zubringen, die wir schon mal hatten ;-))

>Warum soll so ein Chip eines Tages nicht das gesamte
>Bargeld ersetzen? Der "Trend" geht schon lange dahin,
>in manchen Ländern ist er praktisch schon umgesetzt
>worden. Und wenn der Chip dann eine ~ sagen wir mal
>unerklärliche Fehlfunktion ~ hat, dann haben sich
>alle pekuniären Probleme erledigt und man kann
>künftig unter der Brücke schlafen.
>Oder was ist mit Gesundheitsfunktionen? Wie wäre es
>mit ein bisschen Antidepressiva oder Neuroleptika oder
>Steroiden für den Bedarfsfall? Kann dann direkt in
>den Blutkreislauf abgegeben werden. Auch hier
>wieder... Die Möglichkeit ~ ominöser Fehlfunktionen
>~ wirklich ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
>Wo du doch gerade zum Thema "Nudging" geschrieben
>hast... Oh ja, dann kann man nudgen, bis der Arzt
>kommt...

Das Bargeldabschaffung beschlossene Sache denke ich auch. Glaube der eine Sänger von ABBA setzt auch dafür ein, damit es weniger Kriminalität gibt. *hüst*
Es gibt ein schönes Meme zum Thema Transhumanismus finde es jetzt, aber leider nicht. Das Trinkwasser wird auch ohne Chip zunehmend von Medikamenten verseucht.

>Ich mein, ich liebe Technik, begeistere mich für
>Science Fiction... Aber meine Frage ist, wer sitzt da
>eigentlich am Hebel? "Who watches the watcher?" Wenn
>ich die Zeichen von heute nehme, dann will ich nicht
>die von morgen sehen... Nicht noch mehr Macht in
>falschen Händen... Und wenige sind es.
>Vergleichsweise ganz wenige...
>
>So, genug von dem Thema...
>
>Hm, zum Sozialkreditsystem... (Ach sag mal, ist die
>aufgefallen, dass alles, was mit dem Präfix "Sozial-"
>beginnt, ziemlich asozial ist? Jaja, die Inversion der
>Werte...)
>Ja, ich verstehe schon, was du meinst. Schließlich
>könnte so ein System tatsächlich einen Platz in
>einer gesunden Gesellschaft haben, das kann ich mir
>schon vorstellen. Wenn es mit den richtigen Werten und
>Zielen gefüttert wäre und damit eine konstruktive
>Leit-, bzw Orientierungsfunktion erfüllt. Warum
>nicht...
>Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dem so ist...
>Dazu müsste ich mir die Software mal näher
>anschauen, hab jetzt keinen Nerv dafür... Ich weiß
>nur, wie skrupellos China mit seinen Bürgern umging
>und umgeht... Da gibt es soviele Themen... Da gibt es
>Schlagwörter... Tian’anmen... Uiguren... Foxconn...
>Organhandel... Und natürlich Hong Kong...
>Meine Güte, dagegen lebt es sich richtig rosig in
>Deutschland, wow. Mein ich ehrlich...

Es geht nicht draum, wie ich das chinesische Modell finde, sondern das einfach vermute das es der Versuch ist mit realen Problemen umzugehen.
China hat 1,4 Milliarden Einwohner. Vermutlich weiter steigend. Gab es schon mal einen Staat/Repulblik mit einer so gewaltigen Einwohnerzahl?
Erinnere mich mal wieder an meine Peter Scholl-Latour Zeit. Da hatte ich zum ersten Mal eine etwas andere Deutung über das Massaker am Platz Himmlischen Friedens gelesen, die nicht mit westlichen veröffentlichten Meinung übereinstimmt. Bekomme es aber nicht mehr zusammen, die hatten glaube ich gar kein wirkliches Programm. Auf jeden Fall hat Scholl-Latour Probleme mit Russland prophezeit, weil dort eben dünnbesiedelte Flächen sind und China wächst. Die Han-Chinesen sollen in der Mongolei schon eine dominate Rolle spielen und die Mongolen verdrängen, gleiches droht in Russland. Von Tibet mal ganz abgesehen. Ein Argument für die unmoralische und grausame Politik der Chinesen, was mir eingehämmert wurde, war immer die Ein-Kindpolitik (inzwischen abgeschafft, habe deinen Einwand nicht vergessen :-)). War die nun grausam? Unsozial? Hätte das gar eine humanitäre militärische Intervention gerechtfertigt? Hätten alle Chinesen, deshalb Asyl im Westen bekommen sollen? Ist die Antwort da so eindeutig? Ich denke es war eben der Versuch mit Problemen, welche sich durch das Bevölkerungwachstum ergeben umzugehen. (Natürlich ist es keine Lösung, weil sich daraus wieder andere Probleme ergeben, aber das ist die Regel.) Andere Länder hatten sich vielleicht nur auf die "Hilfe von Brot für die Welt" verlassen und nicht die Souveränität angesterbt. Könnte mir vorstellen, daß dies für viele Chinesen wichtiger ist, als irgendwelche imaginierten Bürger- oder Menschenrechte. Vermutlich wird Merkel sie auf ihren Weg bestärkt haben.
Wenn man eigene Lösungen für Probleme finden möchte, darf man zum einen die realen Probleme nicht verleugnen und zum anderen muß man noch in der Lage sein souveräne Entscheidungen zu treffen und durchsetzen zu können. Mit gefällt die Entwicklung nicht und ich sehe auch die Probleme. Dennoch versuche ich zu verstehen, weshalb diese unschönen Entwicklungen eine Chance haben. Und theoretisch wäre das dann der Ansatz eine bessere Lösung zu finden. Europa hat nicht so viele Einwohner und auch eine andere Geschichte, deshalb wäre es ja schön andere Wege zu finden. Aber wie soll das bei der derzeitigen Identitäskrise möglich sein? Da muß alles international gelöst werden. Deshalb könnte ich mir vorstellen, daß es viele Chinesen gibt die das Sozialkredit-System richtig finden und froh sind nicht so eine Politik, wie in Europa zu haben. Letztlich fehlt mir da aber das Wissen.

>Und Hong Kong ist nicht der einzige Ort, wo gerade
>'etwas geschieht'...
>https://www.businessinsider.de/all-the-protests-around-
>the-world-right-now?op=1
>https://redd.it/de0swj

Zu Hong-Kong ... keine Ahnung was da läuft. Nur auffällig, das die Medien dran mehr intersse haben, als an den Protesten gegen Macron.

>Aber nochmal zu China, hier gibt es eine aktuelle
>South Park Episode dazu, die unangenehme Dinge
>andeutet...
>https://www.southpark.de/alle-episoden/s23e02-band-in-c
>hina
>Und tatsächlich, die Episode "Band in China" führte
>dazu, dass South Park nun komplett "banned in China"
>ist^^
Vielleicht ist es auch ein Warnung, alle die auf Geschäfte in China machen wollen überlegen sich viellleicht jetzt was sie so tun. Ähnlich wie bei Karikaturen in Europa da ist man jetzt ja auch Kultursensibel geworden. ^^

>"Baizuo" ist ein interessantes Wort. Und sie haben
>natürlich Recht!
>
>Dann lässt mich ein Satz von dir aufschrecken:
>"Die Informationen habe ich gewissermaßen alle
>freiwillig gegeben, so viel trennt mich nicht von
>Leuten, welche sich soetwas implantieren lassen."
>GENAU das ist die Wirkung der Salamitaktik, Castorp.
>Das ist manipulative Psychologie. Immer ein bisschen
>mehr, bis zum letzten Hemd. In gestörten
>zwischenmenschlichen Beziehungen läuft es nicht
>anders.
>Ich weiß jetzt nicht, wie ich das psychologisch am
>besten aufschlüssele (verschiedene kognitive
>Besonderheiten und Schwachstellen der menschlichen
>Psyche), aber es ist eben auch Fatalismus. Aufgeben.
>Und genau das ist so gefährlich.
>Ich mein, klar, in der Praxis schere ich mich auch
>nicht mehr um Datenschutz. Wozu noch?
>Aber ich bleibe mir völlig bewusst über die
>Implikationen... Und irgendwo ist ein Maß erreicht,
>da muss man dann auf die neuen piependen Spielerchen
>verzichten.
Kenne auch das Beispiel mit dem Frosch kochen. Auf diesen Chip zu verzichten ist leicht, kann mich aber nicht über andere erheben die das machen, nutze sehr viele Sachen aus Bequemlichkeit die in die gleiche Richtung gehen. Wenn es mir Ernst wäre müßte ich doch da ansetzen? Wir tauschen uns hier auch öffentlich aus. Oder wenn die jetzt Nanochips ins Bier mischen würden, würdest du dann Bier brauen lernen? Oder würdest du dann sagen "Wozu noch?". Was ich sagen will, es ist ja gut, daß die Leute sich darüber aufregen, aber das kostet nichts ehr das Gegenteil es macht ein gutes Gefühle, weil man nie so blöd sein würde das zu tun.

>Wichtig hier - wo und wann wird das für die meisten
>der Fall sein?...
>Die Einzelentscheidungen von irgendwelchen
>Computerfreaks haben nahezu null Bedeutung für das
>System. Die Masse ist ausschlaggebend. Der Rest ist
>Augenwischerei und ein weiterer Ideologie-Kropf.

Es geht um Einzelne, aber die richtigen. Gruppenverhalten ist nicht die Summe von den Einzelwesen, sondern es gibt Leute die mehr Einfluß haben und wenn sie die Meinung ändern ziehen die anderen nach. Nach diesem System wurde auch die BRD aufgebaut. Deshalb ist es auch so wichtig, daß die ganzen Stars auch hin und wieder mal ihrere Meinung zu Themen äußern.

>Noch ein Zitat von dir:
>"Vielleicht läßt es sich sogar so angenehmer leben,
>wenn man sich nicht über Dinge gedanken macht, welche
>man nicht ändern kann oder will."
>Da fällt mir sofort der Charakter "Cypher" aus dem
>Film "Matrix" ein:
>https://youtu.be/D-OpaDIIcBk
>(Falls du den Film nie gesehen hast, den würde ich
>jedem absolut empfehlen...)

Ja, den Film kenne ich sogar etwas. Wenn ich mich auch nur auf das redpilled konzentriere.

>Aber... Du hast auch Recht. Unwissenheit, Naivität,
>unbeschwert und unbekümmert sein, mit leichtem Herz
>durch die Welt hüpfen, die Welt umarmen...
>Oder wie mit Alk oder zB Sativa-Cannabis, dieses dumm
>und glücklich sein...
>Ein Stein vom Herzen... Aufatmen... Alles leicht...
>Wieder lachen können. Wieder freuen können, ohne
>Last, ohne Altlast, ohne irgendeine Last...
>Ja, mir ist völlig klar, wie verlockend das ist...
>Die blaue Pille also...
>Hm, ich weiß nicht, was ich sagen soll...
>Ich mein... Warum dualistisches, binäres denken...
>https://knowyourmeme.com/memes/why-not-both-why-dont-we
>-have-both
>Ich wette, dass man beides haben kann... Durchblick
>und Ausblick... Aber haben tue ich es nicht...

So jetzt kann auch noch das Drogenthema abharken ;-). Nein, dieser Zustand reicht nicht. Kenne ein linkes Ehepaar die mehrere Kinder haben und es schaffen wirklich angenehm aufwachsen zu lassen. Die haben das erste Kind bekommen und wußten sofort, daß sie eine größere Familie wollten. Weil sie glücklich waren, einfach nur weil diese Baby da war. Trotz der durchwachten Nächte und der Einschränkungen nicht mehr weggehen zu können. Und die waren früher jedes Wochenende unterwehs. Und die Kinder sind wirklich angenehm nicht ängstlich, aber jetzt auch nicht so rücksichtlos das sie auf andere nicht achtgeben. Denke das ist weit mehr als eine blaue Pille.
Drogen sind für mich Nihilismus. Vielleicht ist es dieses starren auf die die roten, blauen, weißen, schwarzen ja auch. ^^

>Zitat:
>"Und der Kern wäre bei mir, ist mir überhaupt meine
>Existenz erwünscht? Die Weiterung wäre dann,
>beschränkt es sich auf die materielle Existenz oder
>gibt es da noch mehr? Weil das wäre dann der Bereich
>wo es noch Grenzen des totalitären technischen
>Systems geben könnte."
>
>Es gibt zwar spirituelle Verschwörungstheorien, die
>sich auf ein Kontrollsystem im Jenseits beziehen...
>Aber ich halte das für ausgemachten Mumpitz.
>Schwachsinn.
>Ich glaube... Aber egal, ich will hier nicht wieder
>Werbung fürs Jenseits machen, das ist auch
>geschmacklos. Jedenfalls halte ich es für sehr
>positiv.

Was angeriffen wird ist der Wesenkern des Menschen oder wie auch immer man das ausdrücken möchte und das ist ja auch wiederrum eine mögliche Verbindung zum Jenseits.

>Ich hoffe, ich habe nicht zu fucking düster
>geschrieben...
>Hey, wir können auch über ganz andere Themen
>schreiben... Gerne...
Über welches nicht düstere Thema denn? Bei Computerspielen bin ich raus g* . Bin nur überrascht wie lang der Thread jetzt schon wieder geworden ist, obwohl wir eigentlich immer nur über das gleiche Themen schreiben, zumindest kommt es mir so vor ohne das es mich langweilt.

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